Kapitel 36

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| Julien's Sicht |
Ich wurde unsanft von einem vorbeifahrenden Krankenwagen geweckt. Ich setzte mich in meinem Bett auf und streckte mich. Dann nahm ich mein Handy um zu schauen ob ich neue Nachricht bekommen habe. 2 verpasste Anrufe von Stella. Mein Hirn begann zu arbeiten und ich wählte schnell ihre Nummer. Nach dem zweiten klingeln ging sie dran. "Heey du Schlafmütze!" Begrüsste sie mich und ich hörte ein Lächeln in ihrer Stimme. "Woher weisst du das ich erst gerade aufgestanden bin...?" Nuschelte ich dann zurück. Sie lachte leise und sagte dann: "Ich hab es mir gedacht und jetzt gerade an deiner Stimme gehört..." Sie lachte nochmal und dieses mal musste ich mitlachen. "Wie geht es dir...? Darfst du heute nach Hause...?" Fragte ich dann nach einem kurzen Moment. Sie zögerte bevor sie antwortete. "Nun ja... Ich bin jetzt schon zu Hause. Deshalb wollte ich dich ja anrufen und wollte fragen ob du mich besuchen kommen möchtest...?" "Ja klar komme ich vorbei! Soll ich jetzt schon kommen...?" "Jaa... Bitte... Ich muss dir was wichtiges sagen..." "Okay! Bin schon unterwegs!" Sagte ich und legte auf. Ich sprang aus meinem Bett suchte frische Klamotten aus meinem Schrank raus und ging schnell unter die Dusche. Dann zog ich meine Schuhe an, nahm meine Schlüssel und verliess die Wohnung. 10 Minuten später stand ich vor Stella's Haus. Ich klingelte und ihre Mutter machte die Tür auf. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie war sichtlich froh mich zu sehen. "Sie ist in ihrem Zimmer" sagte sie dann und verschwand. Also ging ich die Treppe hoch und klopfte an Stella's Tür. "Jaa?" Ich öffnete die Tür und sie begann zu strahlen. Ich ging in ihr Zimmer hienein und schloss die Tür hinter mir. Dann setzte ich mich zu ihr auf das Bett und nahm sie ganz fest in meine Arme. "Ich bin so froh das du wieder zu Hause bist und nichts schlimmeres passiert ist..." Flüsterte ich in ihre Haare. Da löste sie sich von mir und schaute mich traurig an. "Ju...? Ich... Muss dir jetzt was sagen... Es ist nicht leicht für mich... Okay...?" Stotterte sie dann. Ich sah sie ernst an und nickte dann. Ich spürte wie sie ihren ganzen Mut zusammen nahm. Und dann kam aus ihrem Mund einen Satz der alles verändert... "Ich... Ich habe Krebs..."

Die Zukunft die sich zu schnell veränderte. [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt