Kapitel 32

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| Julien's Sicht |
Ich rannte zu ihr und brach in Panik aus. Da erst erinnerte ich mich an den erste Hilfe Kurs den ich mal gemacht hatte. - Nicht die Kontrolle über dich verlieren! Atme tief ein und aus. Beruhige dich! - Sagte ich zu mir und es funktionierte. Ich nahm mein Handy und rief einen Krankenwagen. Dann kniete ich mich zu ihr runter und sagte leise: "Der Krankenwagen kommt gleich... Bitte halte durch..." Stella lag am Boden und bewegte sich nicht. Aber ich sah das sich ihr Brustkorb noch hob und senkte. Als ich dann die Sirene vom Krankenwagen hörte, schnaufte ich erleichtert auf. Die nächsten Minuten bekam ich irgendwie nicht wirklich mit. Es fühlte sich alles nicht normal an. Ich wollte aus diesem Traum verschwinden. Tränen liefen mir über die Wangen weil ich solche Angst um Stella hatte. Plötzlich berührte jemand meinen Arm. Ich wurde unsanft in die Wirklichkeit zurück gerissen. Ich sass auf einem Stuhl und vor mir stand ein Arzt im weissen Kittel. Er musterte mich besorgt. "Junger Mann. Sie stehen offensichtlich unter Schock. Ich habe ihnen eine Beruhigungsspritze gegeben. Ihrer Freundin geht es soweit gut. Wenn Sie möchten kann ich sie zu ihr bringen." Sagte er ruhig. Ich nickte und stand auf. Alles begann sich so komisch zu drehen und ich bekam stechende Kopfschmerzen. Der Arzt hielt mir seinen Arm hin. Dankbar stützte ich mich ab. Irgendwie sah in diesem Krankenhaus alles gleich aus. Nach einer Weile blieben wir vor einem Zimmer stehen. Der Arzt klopfte. "Herein." Hörte ich eine leise Stimme sagen. Der Arzt machte die Tür auf und trat ein. "Ich habe hier jemanden der sie sehen möchte." Sagte der Arzt und deutete auf mich. "Ju...? Omg..." Hörte ich Stella flüstern und ich ging zu ihr. Ich setzte mich neben sie auf das weisse Bett und nahm sie ganz fest in den Arm.

Die Zukunft die sich zu schnell veränderte. [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt