Kapitel 51

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| Stella's Sicht |
Nach dem Mittagessen setzte ich mich wieder an meinen Schreibtisch und schrieb den Brief für Ju weiter. Mir kamen einfach so viele schöne Momente mit ihm in den Sinn, das ich einfach alles in den Brief schrieb was mir gerade einfiel. Irgendwann klopfte es an meiner Zimmertür. "Ja?" Sagte ich, doch ich schaute nicht von dem Brief auf. Die Tür öffnete sich. "Du musst noch deine Medikamente nehmen, Stella." Hörte ich leise von hinten. Es war meine Mutter. Ich seufzte und drehte mich mit dem Stuhl um. Erst da bemerkte ich, dass meine Mutter kurz vor dem weinen war. "Mama? Alles okay...?" Fragte ich traurig und stand auf. Sie machte einen Schritt auf mich zu und nahm mich fest in den Arm. "Ach Stella... Warum musste es so kommen? Du hattest dir doch noch so viel für deine Zukunft vorgenommen... und du bist gerade mal erst 18 Jahre alt. Dein Leben fängt für dich erst an und doch verlässt du uns bald... für immer..." Sie schluchzte in meine Schultern als sie das sagte. "Mama... Ich werde euch nicht verlassen... Auch wenn ich vielleicht nicht mehr hier bin, in der realen Welt, so bin ich doch immer noch irgendwie da und werde auf euch aufpassen. Das verspreche ich..." Während diese Worte aus meinem Mund kamen, liefen Tränen über meine Wangen. Als wir uns aus der Umarmung lösten stand meine Mutter vor mir und nahm meine Hände in ihre. Dann schaute sie mich an und sagte: "Du bist wirklich die allerschönste Tochter der Welt. Ich bin so froh das du bei uns bist und ich bin so unfassbar stolz auf dich." Als sie mir das einfach so ins Gesicht sagte musste ich noch mehr weinen. "Ich liebe dich Mama..." brachte ich noch raus als ich ihr schluchzend um den Hals fiel. "Ich liebe dich auch mein Schatz. Für immer."

Die Zukunft die sich zu schnell veränderte. [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt