Kapitel 44

109 7 0
                                    

| Julien's Sicht |
Vince sass auf einem Sessel. Ein dicker Verband um seinen Kopf. Er sah sehr blass und müde aus. Ich kniete mich zu ihm hin und fragte: "Alles in Ordnung...?" Darauf hin seufzte er nur und antwortete mir nicht. Ich stand wieder auf und der Arzt kam um die Ecke. Sein Blick sagte mir ich solle mit ihm unter vier Augen sprechen. Also gingen wir kurz in den Raum der direkt neben uns war. "Ihrem Freund ist zum Glück nichts schlimmeres passiert. Er ist immer noch in einem Schockzustand. Es wird ihm aber bald besser gehen." Sagte er. Ich seufzte und überlegte kurz. Dann kam mir eine Idee. Vince und ich verabschiedeten uns und gingen zurück zu meinem Auto. "Vince? Ich fahre dich jetzt zu deiner Familie. Dort wird es dir schnell wieder besser gehen!" Er schaute mich an und es huschte ein schwaches Lächeln über seine Lippen. "Danke Ju." Zehn Minuten später waren wir dort angekommen und Vince verabschiedete sich. Es war schon voll spät als ich wieder bei der Wohnung ankam. Alles war noch genau so wie vor ein paar Stunden. Verwüstet und durcheinander. Plötzlich kam mir in den Sinn das ich ja noch mit Stella telefonieren wollte. "Scheisse..." Fluchte ich vor mich hin und schaute auf mein Handy. Vier verpasste Anrufe. Ich strich mir durch die Haare. - Ob sie schon schläft...? - dachte ich. Versuchte aber dann trotzdem sie anzurufen. Nach dem zweiten klingeln ging sie dran. Eine verschlafene Stimme nuschelte: "Jaa...?" "Stella? Sorry das ich dich geweckt habe..." Sagte ich und fühlte mich automatisch schlecht weil ich sie geweckt habe. "Ju...? Was ist denn?" Fragte sie langsam. Ich erzählte ihr alles bis ins Detail. "Du kannst zu uns kommen wenn du möchtest. Wir haben genug Platz." Sagte sie dann sanft. "Danke, Stella. Bin in 10 Minuten da." Ich legte auf und packte ein paar Sachen in meine Tasche. Dann verliess ich die Wohnung und fuhr los.

Die Zukunft die sich zu schnell veränderte. [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt