Kapitel 31

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| Stella's Sicht |
Wir fuhren so wie beim ersten Mal als wir uns getroffen hatten am Rhein entlang. Hand in Hand. Bei einer Bank wo man einen wunderschönen Ausblick auf die Landschaft hatte machten wir eine Pause. Wir setzten uns also hin und genossen die warme Sonne auf unserer Haut. Da nahm Ju plötzlich meine Hände in seine und schaute mich an. "Stella?" Fragte er. "Ja?" Flüsterte ich. "Ich wollte fragen ob..." Er blickte beschämt zu Boden. Ich lächelte und hob sein Kinn ein wenig hoch, so dass er mir in die Augen schaute. "Was denn?" Fragte ich dann leise. "Ob du mit mir zusammen sein möchtest...?" Beendete er seinen Satz. Ich quietschte erfreut auf und schlug mir dann augenblicklich die Hände vor den Mund. "Heisst das ja?" Fragte er mich lächelnd. Mein Kopf nickte von selbst und ich fühlte mich in diesem Moment so frei. Als würde ich fliegen oder so. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Ich bemerkte ein älteres Ehepaar das neben uns vorbei spazierte und hörte die Frau sagen: "Ach ja... Erinnerst du dich noch an diese Zeit als wir noch so jung waren?" Als die beiden ausser Hörweite waren, fing ich an zu kichern. Julien fiel mit ein. Als es schon langsam wieder dämmerte, brachen wir auf. Wir hielten uns wieder an den Händen und fuhrn so zurück. - Das war ein Hammer Nachmittag heute! - dachte ich glücklich. Auf einmal fühlte ich mich plötzlich wieder so eigenartig wie gestern Abend. Aber dieses Mal war es noch schlimmer. Es fing sich plötzlich alles an zu drehen. Ich schwankte auf dem Board und kippte plötzlich um. Ich landete unsanft auf dem Rasen und keuchte. Es fühlte sich so an als würde sich jemand auf meine Lunge setzen. Ich bekam keine Luft mehr. "Stella?! Stella!" Hörte ich Ju leise rufen. Dann wurde alles schwarz.

Die Zukunft die sich zu schnell veränderte. [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt