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"Keiner sagt etwas.", stellte ich den Deal vor und er nickte mit einem Grinsen. "Collin wäre stolz auf dich.", fügte er amüsiert hinzu und küsste mich kurzerhand, damit ich nicht antworten konnte. Auch, wenn ich gerade wieder einen Aufstand machen wollte, vergaß ich ihn schnell, da ich den Kuss sofort erwiderte und alles um mich herum ausblendete. Ich brauchte das Geld.   

A S H T O N

Schnell landeten wir auf das Ledersofa, welches mir nun größer vorkam, als davor. Die Rollenverteilung wurde schnell klar. Sanft wurde ich gegen das Kissen gedrückt und von meinem Lippen bis zum Hals hinunter geküsst. "K-keine Flecken.", wandte ich ein, woraufhin Calum nur frech grinste, aber dann nickte. In weniger als zwei Minuten waren wir nackt. Wieder legte er seine vollen Lippen auf meine, woraufhin ich mit meiner freien Hand durch seine weichen Haare fuhr. Damals hatte mir dieser Job nichts ausgemacht, aber im Moment fühlte ich mich total unwohl. Luke ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich wollte mit ihm hier liegen, nicht mit Calum. Gierig leckten seine Lippen über mein Oberkörper, vergnügten sich mit meinen Nippeln, was mich leise aufstöhnen ließ. Hier war ich immer der Sub. Ich konnte es kaum erwarten, bis ich wieder Lukes Daddy sein durfte. Es fühlte sich so an, als würde die Zeit gar nicht vergehen. Wie in Zeitlupe, fuhr der Kiwijunge mit seiner Hand runter zu meinem Schritt, wo er mein Glied in die Hand nahm und langsam anfing zu pumpen. Mit ganzer Kraft versuchte ich nicht zu stöhnen, was mir auch teilweise gelang. "Hey, Kleiner.", hauchte mir Calum ans Ohr. "Du musst nicht die ganze Zeit schweigen.", grinste er an mein Ohr und schon entfuhr mir weiteres Gestöhne. Auf einmal spreizte er meine Beine und hörte mit dem Pumpen auf. Ohne weitere Vorwarnungen stieß er sein Glied in mich hinein, was sich noch nie so schmerzhaft angefühlt hatte. "Fuck, bist du eng, Irwin. Du hattest lange keinen Sex mehr, oder?", grinste er provozierend. Mein Mund war wie versiegelt. Ich keuchte nicht einmal mehr. Mein Körper verkrampfte sich und ich fühlte noch nur Schmerz. Während Calum seinen Rhythmus fand und immer schneller wurde, pumpte er erneut und kam schließlich laut in mir. Immer wieder schlug er mich, mal im Gesicht, mal am Hintern, mal zerquetschte er mein Glied oder Hoden, aber ich bekam meinen Mund einfach nicht auf. Ich verzog nur mein Gesicht, kniff mir die Augen zu und versuchte an Luke zu denken. Bei mir flossen die Tränen. Langsam legte sich der Schwarzhaarige neben mich und keuchte erschöpft. "800 Euro?", fragte er unter seinem Atem und sah zu mir. Ich schüttelte langsam den Kopf, starrte geradeaus an die Wand. "Für deine schlechte Beteiligung?", zischte er und zog sich seine Unterwäsche wieder an. "D-dann erzähle ich Michae-" - "Gut, tausend."

Der Kiwijunge legte sich erneut neben mich. Wieso waren meine Reaktionen so verlangsamt? Erst jetzt, spürte ich diesen ziehenden Schmerz, der sich in meinem Körper ausbreitete. "Weißt du, Kleiner..", grinste er und setzte sich auf mein Becken. "Für noch ne Runde kriegst du sogar zwei Tausend." Niemals. Noch nie war jemand so grob und kalt zu mir, wenn es um Sex ging. Er hatte es maßlos übertrieben. "Gut, weiter so!", kicherte Jack, der mit seiner Handykamera auf uns deutete und wohl auch massig Bilder geschossen hatte. "Spinnst du?", knurrte ich und wollte aufstehen, aber Calum ließ das nicht zu. "Ist doch gut so.", grinste er. Ich war mir sicher, dass ich wusste, was er später damit vorhatte. "Ihr seid so süß.", schmunzelte Jack und packte sein Handy schließlich weg. Jetzt fiel mir wieder ein, warum ich ihn nicht leiden konnte. Ich merkte, wie Jack und Calum sich vielsagende Blicke austauschten, die ich nur zu gerne hätte entschlüsseln wollen. Doch der Schmerz und vor allem die Tränen ließen es nicht zu. Erneut verabschiedete sich mein Chef mit der Ausrede, dass er noch andere Geschäfte zu erleidigen hatte. Schnell nahm er noch eine Weinflasche mit und verschwand schließlich. "Also, ich mag ihn.", sprach Calum immer leiser und führte seine Lippen wieder zu meinem Mund. "Und ich hasse euch beide.", zischte ich frech und drehte meinen Kopf weg. "Bist du zu Lukey auch so frech?", fragte er knurrend und wollte gerade wieder seine Hand ausholen, als ich ihm einfach ins Gesicht spuckte. "Er gibt mir keinen Grund, Arschloch.", kam es von meinen Lippen. Böse schauten mich seine schokobraunen Augen an. Fast hätte ich aus ihnen lesen können, wie sehr er mich hasste und mir nun den Hals umdrehen möchte. "Ash?", hörte ich eine helle Stimme auf einmal den Raum füllen. Mit riesigen Augen sah ich auf, versuchte zur Tür zu sehen, wo Michael mit Collin auf dem Arm im Türrahmen stand und uns einen verachtenden Blick schenkte. 

Call me daddy {Lashton ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt