"Ashton?", drang eine vertraute Stimme in meinen Kopf. Ich hatte durch das ganze Nachdenken nicht gemerkt, dass Luke neben mir und Collin wachte. So schreckhaft, wie ich war, stieß ich Luke zurück und stellte mich schützend vor meinen Sohn. "Was willst du hier?", fragte ich sofort. Lukes blauen Augen füllten sich mit Tränen. "Ich wollte fragen, ob du zu mir zurück kommst."
A S H T O N
In Zeitlupe legte ich das Messer zur Seite, auf die weiße Serviette, die Luke mit Mühe zurecht gelegt hatte. Eigentlich kannte ich solche Umstände nicht. Im Heim war alles ganz anders. Lukes blaue Augen sahen mich manchmal an, ein anderes mal sahen sie schnell weg, wenn ich ihn ansah. "Wieso wolltest du nochmal, dass ich zurückkomme?", fragte ich etwas genervt, da der Blondschopf keinen Ton von sich gab. Eine kurze Stille trat ein, bis Luke sich mit seiner ebenfalls schneeweißen Serviette die Mundwinkel abtupfte und mich dann mit glasigen Augen ansah. "Ich habe dich vermisst. Michael hat gelogen. Ich wollte dich niemals fallen lassen. Ich liebe dich, Ashton.", kam es aus dem Blonden herausgesprudelt. "Collin ist wohl nicht mein leiblicher Sohn und ja, der Schock saß tief, dass du mit meiner damaligen Freundin geschlafen hast. Ich wusste, dass sie mich betrog. Und ich habe mir geschworen, diesen Typen umzubringen, weil ich genau weiß, dass dieser Typ sie auch umgebracht haben muss." Auf einmal sah er mich total ernst und mit einer großen Wut an. Seinen abgrundtiefen Hass spürte ich bis hier hin. "Aber ich liebe dich. Und ich weiß, dass du niemanden getötet hast. Ich weiß, dass es Calum und Michael waren." Er wurde immer leiser, je mehr er sprach. Sein Blick senkte sich zum leeren Teller vor ihm. Das Kerzenlicht zwischen uns war das Einzige, was mir die Möglichkeit gab, Lukes Tränen zu erkennen, die an seinen Wangen entlang liefen und nach Halt suchten. "Unsere besten Freunde.", murmelte ich leise vor mich hin. "Ich weiß alles. Und jetzt will Michael mir das Leben - er hat es mir schon zur Hölle gemacht, als er dir vorgespielt hat, dass ich dich fallen lassen würde. Er will mich wahrscheinlich zum Suizid treiben. Oder irgendwann bringt er mich doch um.", schniefte Luke und vergrub sein Gesicht anschließend in seine Hände. Sofort stand ich auf und zog den Blondschopf in meine starken Arme. "Nur, weil sie seine Freundin war und sie ihn wegen mir verlassen hat.", fügte Luke hinzu, bevor er in Tränen ausbrach. "Luke, hey.", sprach ich leise auf ihn ein, doch jetzt hatte er endlich die Chance, seine Trauer und seine angestaute Wut auf kleinste Weise auszulassen. Ich drückte ihn fest an mich, ließ ihn meinen Herzschlag lauschen und strich ihm behutsam durch seine verwuschelten Haare. "Beruhige dich, Lukey.", flüsterte ich an sein Ohr. Er sah mich mit roten Augen an. "Es tut mir leid.", kam es von seinen pinken Lippen. "Mir tut es leid. Komm, wir gehen ins Wohnzimmer.", hauchte ich an seine Lippen. Vorsichtig zog ich ihn hoch, hielt ihn fest an mich gedrückt, damit er mir nicht umfiel. Kurz sah ich zum gelungenen Dinner, bis ich den schwachen Luke ins Wohnzimmer trug und ihn auf dem weichen Sofa runterließ. Ich bemerkte sofort, dass alle Spielsachen von Collin weggeräumt waren. Sogar alle Bilder von ihm und seiner damaligen Freundin waren abgehängt worden. Irgendwie fühlte sich der Raum so kalt an, selbst durch die ganzen Lichterketten und anderen Weihnachtsdekorationen.
Nachdem ich mich neben Luke gelegt hatte, der sich sofort an mich schmiegte, beruhigte er sich nach kurzer Zeit und atmete ruhig ein und aus. "Ich liebe dich auch, Lukey.", kam es dann unerwartet von mir, sodass ich selbst grinsen musste. Luke sah sofort auf und grinste mir entgegen. Wie sehr ich seine strahlenden Augen vermisst hatte. Langsam legte sich meine Hand wie von allein auf seine Wange, die ihn zu mir zog, sodass unsere Lippen sich nach langer Zeit wieder trafen. Schnell spürte ich Lukes langen Beine um meinen Oberkörper, seine Arme um meinen Hals geschlungen und seine Lippen gierig nach meinen suchend. Kurz sahen wir uns nochmal an, lächelten und küssten uns erneut. Es dauerte nicht lange, bis ich Lukes schwarzes Hemd aufknöpfte und es ihm sanft von seinen Schulter zog. Schnell erhaschte ich einen Blick auf seinen durchtrainierten Oberkörper und biss mir auf die Unterlippe. "So hab ich dich noch nie gesehen.", gab ich zu, versuchte währenddessen meinen Sabber bei mir zu behalten. "Das darfst auch nur noch du, Daddy.", lächelte Luke etwas schüchtern und wurde etwas rot, was mich nur noch mehr anmachte. Grinsend vereinte ich wieder unsere Lippen, warf den Blondschopf auf das riesige Sofa und beugte mich über ihn. In wenigen Sekunden zog ich mir mein Shirt aus, lehnte mich erneut über meinen kleinen Lukey und küsste ihn sanft. Als seine Hände mich berühren wollten, schnappte ich mir seine Handgelenke und fixierte sie über seinen Kopf, damit er machtlos war. Während ich mit einer Hand seine Hände festhielt, öffnete ich mit der anderen Hand seine schwarze Skinny Jeans, die ebenfalls, sowie meine Jeans, schnell auf den Boden landete. Nur ungern löste ich mich von Lukes Lippen, um in seine verlangenden Augen zu sehen. Er atmete schon etwas schwer, lächelte mich wollend an. Als er sich auf die Unterlippe bis, während ich mir kurz durchs Haar fuhr, legten sich meine Lippen schnell an seinen Hals, bissen ein paar mal zu, hinterließen anschließend noch ein paar Knutschflecken, damit auch jeder wusste, dass er mir gehörte. Meine Lippen, einschließlich meiner Zunge, machten sich auf den Weg Lukes Oberkörper zu erkunden, bis sie an seiner schwarzen Calvin Klein Boxer ankamen. Ich hielt kurz inne und sah zu meinem Kleinen hoch. Dieser sah zu mir runter und biss sich nickend auf die Unterlippe. Grinsend gab ihm einen Kuss auf der Mitte seiner Boxer, wollte sie gerade runterziehen, bis mein Handy lauthals die Stimmung vermieste. Da es auf den Wohnzimmertisch lag, konnte ich genau erkennen, wer anrief. Der Anruf kam aus dem Krankenhaus.
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Call me daddy {Lashton ff}
FanfictionNachdem der braunhaarige Lockenkopf Sozialstunden abarbeiten muss, anstatt für seine mehrfachen Diebstähle und Körperverletzungen ins Gefängnis zu müssen, schickt ihn sein Betreuer zu einem allein erziehenden Vater, der mit seinem Kind letzten Endes...