"Es gibt Gründe, warum ich in diesem Heim gelebt habe. An diesem Ort. Ich will dort auch nicht mehr zurück, aber ich lass es einfach nicht auf mir sitzen, wie sie mit uns gesprochen hat. Als wären wir Monster.", erinnerte ich mich zurück, was mich wieder sauer machte. "Ich will nicht, dass die Polizei später vor der Tür steht.", murmelte Luke und fuhr mit seinem Finger die Konturen meiner Brust auf meinem Shirt nach. "Was für Gründe?", fragte er auf einmal. Ich versteinerte mich ein wenig. Er sollte keinen schlechten Eindruck von mir haben. Okay, er würde es früher oder später sowieso erfahren, aber jetzt war kein guter Zeitpunkt dafür. Ich musste es ihm schließlich noch mit Calum sagen. Und mit Michael. Michael verwirrte mich. Wer sollte sonst der Vater gewesen sein? Müde legte ich meinen Kopf wieder in den Nacken, während ich Luke über den Rücken fuhr. "Erzähl ich dir wann anders.", kam es schlapp von mir. Auf einmal klingelte es an der Tür.
A S H T O N
"Ich geh schon.", murmelte ich sanft gegen seine Wange, die ich kurz danach küsste. "Schau mal nach Collin.", lächelte ich ihn an, als ich aufstand und Luke, an mir vorbei, nach oben ging. Als ich die Tür öffnete, fand ich nur ein großes Päckchen vor der Tür vor. Verwirrt nahm ich es einfach rein, nachdem ich mich ausgiebig umgesehen hatte. Was hatte Luke nur bestellt? Die Panties, die er sich holen wollte, wegen mir? Kurz lächelte ich über den süßen Gedanken des Blondschopfes, aber dann wurde mir klar, dass so ein Karton dafür zu groß war. Sollte ich es einfach öffnen? Warum nicht? Schnell suchte ich ein Messer und schlitzte an der Linie entlang das Päckchen auf. Verwesender Geruch machte sich breit. Verwirrt sah ich in den Karton, was ich am liebsten gelassen hätte. Es fühlte sich so an, als ob meine Augen gleich weg ätzen würden. "Verdammte Scheiße.", murmelte ich mit riesigen Augen. Der Spinner hatte Calum wirklich zerstückelt? Wo waren die anderen Körperteile? Netterweise schickte Michael mir Calums Becken, mit seinem abgeschnittenen Schwanz, als Symbol sozusagen, dass ich mit ihm geschlafen habe. Er hatte mich nur nicht umgebracht, weil Collin dabei war und Collin mich liebt. Der Bunthaarige hatte sogar ein Kärtchen mit reingelegt. >> Kannst dich ja weiter mit vergnügen. Wo das herkommt, gibt es noch mehr. Solltest auf euch aufpassen, Kleiner. << "Was ist das?", fragte Luke mit einem Lächeln auf seinen schönen Lippen. Schnell klappte ich die Seiten zu und schüttelte den Kopf. Etwas traurig sah Luke zu mir. "D-das ist eine Überraschung. Darfst du noch nicht sehen.", lächelte ich schwach und schob den Karton hinter mich. "Und wieso stinkt es hier so? Hast du gekocht?", schmunzelte Luke, doch ich nahm direkt seine Hüfte und drückte diese gegen den Küchentisch, presste mein Glied gegen seinen Hintern. "Ich find das nicht witzig. Hab dir ne Überraschung besorgt und du bist so undankbar?", knurrte ich gefährlich an sein Ohr, während meine Finger sich in seine Haare krallten. "T-tut mir Leid, Daddy.", schmollte er und verkrampfte sich etwas. "Entspann dich, Lukey.", hauchte ich an sein Ohr und küsste kurz seine Wange. "Ich liebe dich.", grinste ich, drehte den Blondschopf schnell in meinen Armen um und küsste ihn innig.
Es war ein langer Tag und ich wollte einfach nur ins Bett. Seit wenigen Tagen teilte ich mir das Bett mit Luke. Sein Schlafzimmer war viel schöner eingerichtet, viel wärmer. Vor allem, als wir abends zusammen im Bett lagen und kuschelten. Im Hintergrund lief der Fernsehr, der uns über die unwichtigen Neuigkeiten in der Welt auf dem Laufenden hielt. Aber keiner von uns kümmerte sich darum. Die Gedanken in meinem Kopf brachten mich fast zur Weißglut. Den Karton hatte ich im Garten versteckt, in der Hütte. Luke ging da sowieso nie hin, da würde er ihn nicht finden. Wie sollte ich ihm das beibringen? Ich konnte es einfach nicht. "Was ist die Überraschung?", fragte Luke grinsend, als er sich aufsetzte und mich mit seinen schönen Augen ansah. "Wenn ich es dir sage, ist es keine Überraschung mehr.", grinste ich und sah zu dem Blondschopf hoch. Auf einmal lehnte er sich vor und vereinte unsere Lippen. "Egal was es ist, ich bin froh, dass ich dich habe.", hauchte er an meine Lippen, küsste mich dann weiter. Was war ich nur für ein Mensch? Wieso belog ich ihn so? Innig küsste ich ihn weiter, zog ihn auf mich, damit ich ihn besser anfassen konnte. Kurz löste er sich wieder. "Und wenn du deine Arbeitszeit bei mir fertig hast, bleibst du hier. Du ziehst hier hin, lebst mit mir hier.", lächelte er sanft und küsste mich wieder. Zum Glück schlief Collin schon. Langsam fuhr ich Luke durchs Haar, über seinen Rücken, hinterließ sanfte Kratzer. "L-luke? Ich muss dir was sagen.", sprach ich leise, als ich mich unaufgefordert löste. Seine blauen Augen sahen mich verwirrt an. Ich holte tief Luft, senkte meinen Blick, sah nach links. "Ashton, was ist los? Ich wusste, dass dir was auf dem Herzen liegt.", kam es liebevoll von seinen Lippen, welche gerade meinen Hals küssten und Knutschflecken hinterließ. "C-calum ist gestorben.", kam es leise von meinen Lippen, meine Augen starr an die Decke gerichtet. Sofort löste sich der Blonde. "W-was?", fragte er ungläubig. Ich schluckte. "Calum ist gestorben.", wiederholte ich meine Aussage. "Deswegen meldete er sich nicht mehr.", seufzte Luke. "Hat er sich erhängt? Abgeknallt?", fragte er etwas trocken, aber doch verletzt. "W-was?" Wieso sollte er Suizidgedanken gehabt haben? "Er hatte Depressionen und Schizophrenie.", seufzte Luke, der immer noch auf meinem Becken saß. "Ich wusste, dass er gehen wird. Jeder verlässt mich. Er. Nina." - "Lukey, hey. Ich bin hier und ich bleibe für immer. Versprochen.", hauchte ich an seine Lippen, als ich ihn sanft wieder zu mir runter zog und küsste. "Versprochen.", wiederholte ich und zog ihm sein Shirt aus.
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Call me daddy {Lashton ff}
Fiksi PenggemarNachdem der braunhaarige Lockenkopf Sozialstunden abarbeiten muss, anstatt für seine mehrfachen Diebstähle und Körperverletzungen ins Gefängnis zu müssen, schickt ihn sein Betreuer zu einem allein erziehenden Vater, der mit seinem Kind letzten Endes...