- Kapitel 161-
Kraftlos
Nialls Sicht
Ich saß mit Elena auf Monis Bett und zeigte ihr weitere Gitarrengriffe. Nebenbei schrieb ich mit Harry.
Obwohl ich Monis Eltern kannte, war es komisch ganz ohne sie hier zu sein. Wie ein Fremder. Ich hab weiterhin ein wenig Bammel, dass sie denken ich würde ihre Tochter nur ausnutzen wollen. Ich, der reiche Boyband star. Das typische Image halt. Doch genau das, was andere von diesen Boyband Futzis denken, bin ich nicht. Ich liebe Moni. Noch nie wie ich vorher ein Mädchen geliebt hatte. Und ich hoffe so sehr dass es noch lange anhält. Denn im Moment will ich nichts sehnlicher als sie für immer an meiner Seite zu haben. Ihr ewig sagen zu können, dass ich sie liebe, wie wunderschön sie ist und dass sie das Loch in meinem Herzen füllt.
Ihr für immer sagen zu können, wie süß sie aussieht wenn sie errötet oder wie unglaublich schön ihre Grübchen sind.
Ich möchte ewig lange mich in ihren wundervollen Augen verlieren. Die schönsten die ich je gesehen habe, und die meine Welt hell erleuchten. Ihre liebevollen Berührungen zu spüren und die 3 bedeutende Worte aus ihrem Mund zu hören und zu wissen, dass sie nur für mich bestimmt sind.
Für immer einfach an ihrer Seite sein. Für immer ihr den besten, und festen Freund sein, den sie verdient und sie für immer auffangen wenn sie fällt. Genau das ist es was ich will. Das alles, für immer und ewig.
- nächster Morgen -
,,Niall. Niall. Wach auf." ,rüttelte mich jemand und eine zitternde süße Stimme weckte mich.
Ich schlug verschlafen die Augen auf und schaute in Elenas Gesicht. Sie weinte.
,,Hey. Was ist denn?" ,Setze ich mich auf und nahm sie in den Arm. Doch was sie dann rausbrachte lies mich erstarren und mein Herz zog sich schlagartig zusammen.
,,Moni.."
,,Was ist mit ihr?" ,war ich plötzlich hell wach.
,,S-sie. Ihre Wunde hat sich entzündet und sie hat hohes Fieber."
Ich schluckte schwer und schaute in ihre tränenden Augen. Voller Angst um ihre Schwester.
,,Der Arzt vom Krankenhaus hat angerufen und gesagt dass Mama so schnell wie möglich kommen soll. Sie hat gesagt ich soll dich fragen ob du mit fahren willst..." ,schluchzte sie.
Ich musste erstmal begreifen was sie mir gerade unter Tränen gesagt hatte.
Wunde...entzündet....hohes Fieber.
Bitte nicht...
Ich nickte und nahm Elena noch einmal fest in den Arm. Ich stand auf zog mir schnell ne Jeans und mein Shirt über, huschte ins Bad wo ich mir die Zähe putzte und lief zu Monis Mum.
,,Sie hat Fieber?!" ,fragte ich ängstlich und gleichzeitig immer noch ungläubig.
,,Ja. Der Arzt meinte es wär viel zu hoch. Und dass sie auch kaum noch alles mit kriegt."
Ich schluckte und kämpfte mit den Tränen. Ich musste das erstmal verarbeiten und zog meine Schuhe an. Doro war schon fertig also fuhren wir los. Fast die ganze Fahrt über schwiegen wir. Ich hatte so unglaubliche Angst um sie. Mein Herz schmerzte, bei dem Gedanken dass es ihr schlecht geht. Ich spürte es schon gestern Abend dass etwas nicht stimmte. Ich kann es nicht beschreiben aber ich hatte ein komisches Gefühl. Und wie es aussieht auch berechtigt.
,,Ich hab so Angst um sie..." ,spielte ich mit meinen Fingern und starrte nach unten während ich dies fast flüsternd zu gab.
,,Ich auch Niall. Ich auch."
Sie parkte und wir gingen so schnell es geht zu Monis Zimmer.
Es dürfte nur einer von uns rein.
Ich deutete ihrer Mutter dass sie zuerst gehen dürfe. ,,Schon gut Niall, geh du."
,,Nein. Bitte. Ich warte."
Sie nickte und betrat das Zimmer.
Ich lies mich an der Wand herunter gleiten und fuhr mir verzweifelt durch die Haare.
Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Kreuz und quer. Vor zurück. Doch sie drehten sich nur um sie. Ich konnte an nichts anderes denken. Musste meine Tränen zurück halten um stark zu bleiben.
Nach einer Weile ging die Tür wieder auf und sie kam mit Tränen in den Augen zu mir.
,,Wie geht's ihr?"
Doch sie schüttelte nur mit dem Kopf. Mein Herz schmerzte und ich spürte wie meine Augen wieder feucht wurden.
Ich nahm sie kurz in den Arm und ging dann ziemlich nervös und ängstlich zu Moni.
Ich schloss die Tür hinter mir und ging auf sie zu. Sie hatte ihre Augen geschlossen und war nass geschwitzt! Ziemlich blass und dick angezogen.
Es killte mich fast sie so zu sehen. Sie gab ein paar Laute von sich aber wirklich verstehen konnte ich sie nicht.
Ich setze mich neben ihr Bett und nahm ihre Hand. Sie glühte.
Ich strich ihr über die Handfläche als sie völlig erschöpft ihre Augen öffnete. ,,Niall...." ,brachte sie gerade noch so heraus.
Ich schaute ihr in die Augen und drückte ihre Hand fester.
,,Wie geht es dir?" ,fragte ich sie.
,,Scheiße." ,nahm sie einen Atemzug. Ich presste meine Lippen aufeinander um nicht gleich loszuheulen. Ich hatte sie noch nie so kraftlos gesehen. Völlig hilflos und einfach nur nach Hilfe schreiend.
,,Alles wird gut, okay? Mach dir keine Sorgen." ,sagte ich mit zittriger Stimme während ich ihre Hand ganz in meine nahm und sie küsste.
Sie versuchte zu Lächeln doch es misslang ihr.
,,Niall, nicht." ,hob sie zitternd ihre Hand und legte sie an meine Wange. Erst jetzt merkte ich, dass sie mir meine Tränen wegwischte die ich mittlerweile nicht mehr unterdrücken konnte.
Ich schaute sie mitleidig an. Ich wollte nicht vor ihr weinen. Obwohl es nicht das erste mal gewesen ist, wollte ich nicht dass sie mitkriegt wie weh es mir tut sie so krank zu sehen.
,,Ich liebe dich." ,schluchzte ich.
,,Ich dich auch." ,sammelten sich Tränen in ihren Augen.
Ich konnte es nicht länger ertragen und drückte sie fest an meinen Körper. Das sie schweißnass war oder fast kochend vor Hitze war mir egal.
Monis Sicht
Ich erwiderte seine Umarmung so weit es ging. Ich konnte mich kaum bewegen. Mir tat alles weh und ich dachte mein Körper gibt jeden Moment auf.
Niall brach in Tränen aus. Ich strich ihm vorsichtig über seine Rückenmuskeln die sich anspannten. Lies den Dingen seinen Lauf. Mir tat es so weh ihn weinen zu sehen und vor allem seine Tränen zu spüren doch ich war zu schwach um auch nur eine einzelne Träne zu vergießen.
Ich inhalierte seinen Duft und erlangte noch einmal das Gefühl ihm durch die Haare zu streichen. Wenn sie durch meine Finger flutschen und wieder zurück in ihre Form springen.
Langsam beruhigte er sich.
Löste sich von mir und presste liebevoll seine Lippen auf meine.
Ich konnte ihn noch gerade so erwidern. Ich war mit den Zeichen der Entzündung gekennzeichnet und hatte Angst die Augen zu schließen. Angst nie wieder aufwachen zu können.
Er löste sich von mir und schaute mich mit seinen rotunterlaufenden aber dennoch wunderschönen ozeanblauen Augen an.
,,Nimm es. Ich brauch es nicht." ,machte er mir sein blaues Aluminium Armband mit der 1D Gravur um. Ich atmete tief durch. War aber zu schwach um etwas zu erwidern.
Meine Augen wurden schwerer und ich konnte sie nicht mehr offen halten.
Nialls Sicht
Plötzlich drückte sie noch einmal meine Hand und schloss ihre Augen. Zuerst dachte ich das schlimmste und bekam Panik doch als ich sah dass sich ihre Brust noch regelmäßig hob und senkte, beruhigte ich mich.
Ich entschloss mich sie schlafen zu lassen und verlies leise das Zimmer.
Tief durch atmend schloss ich die Tür und sah Doro weiter rechts sitzen. Ich setzte mich zu ihr und sagte erstmal nichts. Ich musste das erstmal verarbeiten. Es war einfach zu viel. Es tat so höllisch weh sie Leiden zu sehen.
Ich konnte es nicht verhindern und fing somit an zu weinen.
Sehr. Ich konnte es nicht stoppen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Doro handelte sofort und nahm mich liebevoll in den Arm. Obwohl es ziemlich peinlich ist in den Armen der Mutter meiner Freundin zu heulen war es mir sowas von egal. Es tat einfach nur gut.
,,Es wird ihr besser gehen." ,sagte sie und strich mir beruhigend über den Rücken.
,,Es ist gut wenn sie schläft, Niall. Alles wird gut."
Meine Tränen versiegelten und ich konnte langsam wieder Lächeln. Doch die Angst um sie wurde nicht weniger. Dieser Schmerz.
Ich liebe dich.
Mehr als alles andere Prinzessin.
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Schicksal??
FanfictionMoni ist ein ganz normales Mädchen. Wie auch viele Mädchen musste sie schmerzhaft erfahren das Freundschaft nicht nur gute Seiten hat. Sie wurde von ihrem damaligen besten Freund belogen und hintergangen. Er war wie ein Bruder für sie. Dem enspreche...