Chapter 2

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Harry PoV:

Als ich am nächsten Tag aufwachte, schien die Sonne und es machte den Anschein das es warm sei.
Ich ging also Aus dem Haus, und tatsächlich, es war total schön warm.
Ich bekam sofort Lust auf Eis, oder mit meinem besten Freund ins Freibad zu gehen.
Nun ja, dazu müsste ich meinen besten Freund erstmal wieder finden.

Ich ging wieder in die Wohnung, ging duschen und zog mir eine dunkel graue Hose an, ein weißes lockeres t-Shirt und zog mir mal ausnahmsweise meine alten schwarz-weißen Chucks an.
Als ich in all den Kartons dann noch meinen Schlüssel auf der Kommode gefunden hatte, ging ich los.

Ich wusste, dass nicht weit von hier, ein Kiosk war. Wenn er jetzt noch da ist hab ich natürlich großes Glück, wenn nicht.. Naja hatte ich wenigstens einen morgendlichen Spaziergang.

Nach geschätzten 30 schritten weiter, sah ich den Kiosk und war heilfroh das er noch da war.
Ich ging mit einem Hallo hinein und bekam ein ziemlich kindliches und süßes Hallöchen zurück. Ich guckte aber nicht groß von wem es kam.
Ich nahm mir eine Zeitschrift, ein Wasser und ein Brötchen und ging an die Kasse.
Ich blickte hoch und erschrak mich leicht, genauso wie der junge Mann, der vor mir stand.

Ich hörte ein piepsiges "Hazza ?", bevor er hinter der Theke, zusammenbrach.
Ich guckte perplex in der Gegend rum aber nicht mal 2 Sekunden später hörte ich ein "hmpf" hinter der Kasse.
Als Louis, ja es war Lou, wieder auf den Beinen war guckten wir uns etwas länger an.
Ich gab ihm mein Geld, verschwand so schnell es ging aus seinem Blickfeld und hörte nur noch ein "du fehlst mir Hazza"
Ich weiß das es keine gute Idee war, einfach abzuhauen aber ich war geschockt.
Er sah so anders aus, er sah wie ein kleines Kind aus! Mit Blumenkrone und Rose geschminkten Wangen.
Ich muss zugeben es sieht wirklich total süß aus aber er sah so total ungewohnt aus.

Abends, als ich schon lange damit beschäftigt war nach Jobs zu suchen, hörte ich einen lauten Krach von dem Haus gegenüber und jemanden der anscheinend weinend auf der Straße stand.
Ich blickte aus dem Fenster und erkannte Louis, der mitten auf der Straße stand.
Ich ging runter und kurz zuvor ein Auto ihn erfassen konnte, zog ich ihn zu mir.
Er landete genau in meinen Armen und klammerte sich verzweifelt an mich.
Er wimmerte und ich spürte wie mein t-Shirt langsam feucht wurde, von seinen Tränen.

"Hazza nicht mehr weg gehen, bitte"

Ich guckte ihn von oben mit großen Augen an und drückte dann seinen Kopf zu mir hoch, damit er mich ansehen musste.

"Louis tomlinson, was ist mit dir passiert ?"

Er versuchte mich weg zu drücken, was ihm natürlich nicht gelang, ich war schon immer der stärkere von uns beiden.
Trotzdem ließ ich ihn los, aber anders als erwartet, rannte er nur wieder in sein Haus anstatt mir zu sagen was mit ihm sei.

Ich dachte die ganze Nacht darüber nach, über ihn und was wohl los sei. Auch das er weg gerannt ist.
Um geschätzt 6 Uhr morgens, als ich immer noch wach war, kam ich zu dem Entschluss das es besser für mich wäre es nicht zu wissen.
Meiner Einschätzung nach würde ich damit sowieso nicht klar kommen.

Peter Pan Syndrome #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt