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Hustend wachte ich auf. Ein Blick auf die Uhr und ich merkte, dass ich nicht einmal zwei Stunden geschlafen hatte. Vaters geheime Geburtstagsfeier, war ein voller Erfolg. Wir waren sehr spät nach Hause gekommen und da ich verschwitzt vom Saal zum Auto und aus dem Auto nach Hause gelaufen bin, musste ich mir natürlich eine Erkältung zulegen. Wie eine Kopflose stand ich auf, lief in die Küche und trank etwas Wasser. Ich lehnte mich gegen den Tisch und trank das Wasser. Ein Blick auf meinen Arm und ich stellte einen neuen blauen Fleck fest und erneut wusste ich nicht, wie ich mir diesen zugelegt habe.

Vorsichtig legte ich das Glas in die Spüle, tapste zurück in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Viel von meinem Schlaf blieb mir nicht. Ich musste schon um 13 Uhr fertig sein, weil mein Chauffeur da sein wird, um mich wieder zurück nach Hamburg zu fahren. Ich wälze mich im Bett hin und her, doch konnte nicht einschlafen. Deswegen beschloss ich erst vorläufig meine Tasche zu packen und dann duschen zu gehen. Anschließend zog ich mich an, packte zu Ende und begab mich dann in die Küche, um mit dem Frühstück anzufangen.

Nach und nach wachten alle auf. Erst meine Schwägerin, weil sie sich übergeben musste, dann meine Mutter, weil sie meine Schwägerin gehört hat und dann mein Vater und mein Bruder, weil sie uns drei Frauen gehört hatten. Wir frühstückten gemeinsam, unterhielten uns noch eine Weile, bis es Zeit wurde Abschied zu nehmen. „Jetzt seid ihr dran mit dem Besuchen. Ich hoffe, dass ihr kommt, bevor das Kind auf der Welt ist, sodass ich euch noch etwas Hamburg zeigen kann und wir in Ruhe zusammen sitzen können. Und Mama und Papa ich hoffe ihr kommt mit den beiden, weil ihr schon ewig nicht mehr bei mir wart. Außerdem dürft ihr mich auch besuchen kommen, wenn ihr mich vermisst. Ich müsst ja nicht darauf warten, dass ich vorbei komme.", meine Mutter drückte mich an sich und steckte mir dabei etwas in meine Tasche, sodass es niemand sehen konnte. Ich sah sie verwirrt an und verabschiedete mich dann von den anderen.

Erneut hatte meine Mutter Tränen in den Augen und war kurz davor zusammen zu brechen. Deswegen setzte ich mich so schnell wie möglich ins Auto und winkte meiner Familie zum Abschied noch einmal zu. Zuerst nahm ich die Kiste, die meine Mutter mir in die Tasche gelegt hatte und sah mir ihren Inhalt an. Ein mir nur allzu bekannter Ring kam zum Vorschein. Ein Tropfen, besser gesagt eine Träne, so konnte man die Form des Steins beschreiben, welcher grün und von kleinen Brillanten umgeben war. An für sich ein sehr schöner Ring, der einst mal meiner Oma gehört hat. Diese hat ihn meiner Mutter zur Verlobung geschenkt und meine Mutter, hatte ihn dann mir zugesteckt. Wieso sie dies heimlich tat, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, aber ich würde es noch herausfinden. Da sehr Stille Stunden auf mich zukommen werden, lehnte ich meinen Kopf an die Scheibe und betrachtete die Natur. Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn mein Chauffeur weckte mich, als wir vor dem Gebäude standen, in dem sich mein Appartement befand. „Danke.", bedankte ich mich bei ihm, nahm meine Tasche in die Hand und fuhr rauf zu meinem Appartement. Erleichtert atmete ich aus, als ich in meinem Appartement stand und ließ mich vor Müdigkeit und erschöpft sein einfach so auf mein Sofa plumpsen.

„Bin angekommen.", schrieb ich sowohl meine Eltern, als auch Lamija und Nedim. „Sehr gut mein Schatz. Wie war der Weg?", schrieb mir meine Mutter zurück. „Sehr gut. Bis bald.", schrieb mir Lamija. „Ich bin gleich bei dir mein Engel. Habe dich sehr vermisst.", kam von Nedim. Ich antwortete meiner Mutter und schrieb dann Nedim, dass ich ihn auch vermisst habe und dass ich gespannt auf ihn warten werde. Ehe er da war, packte ich meine Tasche aus, schmiss die Schmutzwäsche zum Waschen und zog mir eine Leggins mit einem langen T-Shirt an. Nebenbei rief ich meine Mutter an.

„Mama wieso hast du mir den Ring zugesteckt, sodass es niemand sehen kann?"

„Schatz der Ring kam vor einigen Tagen für dich an."

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