„Jedes Mal, wenn du hierhin kommst, muss ich weinen. Ich habe dich lieb Schwesterherz, du hast keines ihrer Worte vergessen.", er umarmte mich und sah sich die Ohrringe danach noch weitere Sekunden an. „Wenn ihre richtige Hala, die sie über alles lieben und auf sie aufpassen würde, nicht hier sein kann, dann kann wenigstens ich versuchen ihrer Hala das Wasser zu reichen und für sie da zu sein oder?", Ahmet nickte und umarmte mich wieder. „Danke.", flüsterte er in mein Ohr und gab mir einen Kuss. Jasin und ich waren die erste, die auf der Geburtstagsfeier waren und das war auch gut so. Ich konnte etwas Lamija helfen, während die Jungs auf die kleine Prinzessin aufpassen. „Könnt ihr nicht wieder nach Düsseldorf ziehen?", fragte mich Lamija, als wir in der Küche waren. „Vielleicht irgendwann, wenn die Zeit reif ist. Fürs Erste möchte ich in Hamburg bleiben, wenn die Kinder dann älter sind und wir die Firma nach Düsseldorf bringen können, dann kommen wir bestimmt zurück.", erklärte ich ihr. „Immerhin denkst du darüber nach, wieder zurück zu kommen.", erwiderte Lamija mit einem Lächeln. „Jetzt ist alles so, wie es sein soll, natürlich denke ich dann daran. Meine Schmerzen sind mit einem Mal verflogen, zwar sind sie nicht vergessen, aber ich spüre sie nicht mehr. Ich bin erfüllt von Liebe. Von meiner und von Jasins. Ich lebe wieder Lamija. Ich kann mit Freude sagen, dass ich wieder Lebe.", gestand ich ihr. „Ich freue mich so sehr für dich Amal.", sie drückte mich an sich und wir bereiteten weiterhin die Salate vor.
Als wir die restlichen Kleinigkeiten noch fertig gestellt haben, kamen auch schon die ersten Gäste. Wir saßen alle beisammen und unterhielten uns. Aßen was, tranken was und hatten spaß alles zusammen.
...
„Home sweet home.", sagte ich als ich die Türschwelle meines Appartements überquerte. „Zu Hause ist es doch am schönsten. Vor allem, wenn man das Haus für sich alleine hat. Ich liebe meine Eltern und mag deine auch, aber trotzdem wäre es schön, wenn wir uns für den nächsten Besuch in Düsseldorf eine Wohnung kaufen würden, um etwas zu haben, was uns gehört.", ich sah rüber zu Jasin. „Meinst du das ernst?", fragte ich ihn. „Ja, das meine ich. Sollen wir Sarah mal auf die Suche nach einer Wohnung schicken?", ich nickte und zog mich aus. „Was wird das, wir sind erst nach Hause gekommen und du ziehst dich schon aus für mich.", er pfiff. „Du Idiot hör auf zu pfeifen, ich zieh mich nicht für dich aus, sondern für mich. Ich möchte mir nämlich meinen Pyjama anziehen. Außerdem könntest du mal deinen knackigen Hintern bewegen und dein Zimmer aufräumen. Oder willst du noch immer getrennt schlafen?", er kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf den Mund ehe er seine Sachen aufräumte und zu mir ins Zimmer zog. „Ich schau noch etwas TV.", sagte er mir und lief ins Wohnzimmer. „Ich komme mit.", rief ich ihm hinterher und lief ihm nach. Er machte es sich gemütlich auf der Couch und ich machte es mir so halb gemütlich auf ihm. Wir sahen uns einen Film an und kuschelten miteinander, bis ich müde wurde und meine Augen nicht mehr richtig offen halten konnte. „Schatz sollen wir ins Bett.", ich war zu schwach und müde zum Reden, deswegen nickte ich nur. Ich hörte ihn lachen und stand dann auf. Schwankend begab ich mich auf mein Zimmer und machte es mir auf meiner Seite gemütlich. Kurz darauf kam Jasin auch ins Zimmer und legte sich neben mich. Ich kuschelte mich an ihn und schlief somit tief und fest ein.
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„Off ich sollte wirklich auf flache Schuhe umsteigen.", meckerte ich, als ich in meinen halbhohen Wedges die Treppen rauf zu meinem Büro lief und mich an Jasin festhielt. „Ich weiß gar nicht wieso ihr Frauen überhaupt auf diesen Schuhen freiwillig laufen wollt.", ich grinste. „Na damit wir längere Beine und einen hübscheren Po haben.", provozierte ich ihn. „Und wieso trägst du die dann noch?", wollte er wissen. „Weil ich längere Beine und einen knackigen Po haben will.", beantwortete ich sie ihm. „Und für wen?", ich grinste Innerlich. „Na für die Jungs die hier arbeiten.", abrupt blieb er auf der Stufe, auf der er sich befand, stehen du sah mich emotionslos an. „Für die Jungs? Du als werdende Mutter und viel wichtiger, als verheiratete Frau, willst dich schön machen für andere?", ich fing an zu lachen und lief die letzten Stufen rauf. „Gefällt dir was du siehst?", fragte ich ihn. „Ajet.", gab er ermahnend von sich. Ich zog meine Schuhe aus und streckte ihm die Zunge raus. „Du Hexe.", sagte er und kam rauf zu mir. „Bis zur Pause.", verabschiedete ich mich von ihm und lief zu meinem Büro.
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Ajet
RomanceAjet, die Geschichte eines Mädchens, welches im Leben schon einiges miterleben musste. Die Geschichte eines Mädchens, das vom Leben geprägt worden ist. Liebe, Familie, Freundschaft all diese Facetten des Lebens ber...