Kapitel 22: Knutschfleck

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Montag, 18.07.2016, noch 12 Tage

Leichter Atem drang in einem regelmäßigen Abstand an meine Halsbeuge. Marvin schlief anscheinend noch. Ich lag in seinen Armen, mit dem Rücken an seiner Brust gedrückt. Wärme. Wärme die von Marvin ausging. Er konnte einem echt als Heizung dienen. Mitnehmbare Heizung. Sehr praktisch für den Winter, dacht ich mir. Ich nahm mein Handy und schaute erstmal wie viel Uhr wir hatten. 8:24 Uhr. Noch ziemlich früh, aber an Schlaf war nicht mehr zu denken.

Ich versuchte mich vorsichtig aus Marvins Armen zu befreien, was aber dazu führte das er mich noch enger an sich zog. Konnte doch nicht sein. Ich probierte es noch einige Male und konnte mich dann irgendwann befreien. Nachdem ich frei war drehte ich mich in Richtung Marvin. Dieser lag mit der Decke bis zur Hüfte da. Freien Blick auf seinen Bauch. Auf seine Brust. Der Morgen mit so einem Anblick konnte doch nur gut werden. Ich schaute in sein Gesicht, seine Augen waren immer noch zu. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem regelmäßigen Atem und strich immer wieder mit den Fingern irgendwelche Muster auf seine Brust.

„Guten Morgen, Prinzessin.", sagte der heißte Typ in meinem Bett und küsste mir den Kopf und nahm mein Handy.

„Morgen."

„Haben erst halb neun. Können noch was liegen bleiben, wenn du willst."

„Ja."

„Ich merk schon bist morgens nicht so gesprächig.", sagte er und kribbelte an meinem Arm hoch und runter.

So lagen wir noch einige Minuten da, doch irgendwann wollte ich einfach aufstehen. Ich löste mich aus seiner Umarmung und setzte mich hin.

„Sollen wir aufstehen?"

„Nein. Will noch liegen bleiben."

„Komm schon. Hast gleich Training."

„Dauert noch 2 Stunden."

„Komm schon. Dann können wir vorher noch in Ruhe frühstücken."

„Bring mich dazu?"

„Was?"

„Hast mich schon verstanden. Bring mich dazu aufzustehen, Prinzessin."

Alles klar. Musste kurz überlegen. Aber so manche Methode geht immer.

Also setzte ich mich rittlings auf seinen ‚kleinen/großen Freund' bewegte meine Hüfte ein bisschen.

„Prin...", wollte er sagen, doch ich drückte ihm mein Zeigefinger auf die Lippen und deutete damit an das er leise sein sollte.

Danach küsste ich seine Wange bis hinunter zum Hals, ging vom Hals zu seiner Brust und setzte den Weg bis zur Wange wieder fort. Dabei kam sowohl meine Lippen, meine Zunge und auch meine Zähne zum Einsatz. Jedoch biss ich in seiner Schulter nur ganz leicht, so dass nichts zurück blieb außer eine leichte Rötung, die in einer Stunde wieder weg sein würde.

Danach guckte ich ihn an. Sein Atem ging unregelmäßig schnell, sein Herz schlug schneller als sonst, sein ‚Freund' da unten war auch nicht mehr in seinem Normalzustand. Löste meine Lippen von seiner Brust setzte mich, auf ihn, wieder hin und grinste ihn an.

„Ich geh dann schon mal frühstücken", sagte ich und wollte von ihm runtergehen. Doch ich hätte meinen Plan vorher doch noch ein bisschen überdenken sollen.

Marvin drehte das ganze nun um. Ich lag nun auf dem Rücken und er war über mir.

„Du meinst doch nicht, dass du damit durchkommst oder?", sagte er knurrend, beugte sich zu mir runter und zog mir den Pulli aus, darunter befand sich nur noch mein schwarzer BH, und er fing mich an zu küssen. Erst an der Wange, dann glitt er mit seiner Zunge von da bis zu meinem Hals und küsste mich da, wobei ich mir ein leises Stöhnen nicht unterdrücken konnte. Ich merkte sein Grinsen an meinem Hals und er setzte seinen Weg über mein Schlüsselbein fort. Danach zog er meinen BH auf der rechten Seite ein Stückchen runter, wobei alles noch so bedeckt war wie es sein sollte, und küsste diese Stelle. Ging mit der Zunge wieder bis zum Schlüsselbein und ging wieder zu meinem BH, dort setzte er an und saugte an der Stelle, biss rein, was mir wieder ein Stöhnen entlockte, und setzte mir wieder einen Kuss dort hin. Danach begutachtete er sein Werk und wanderte mit den Küssen wieder zu meinem Schlüsselbein, zu meinem Hals und dann zu meinem Ohr.

Cheek KissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt