Ein Tag mit Lou

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"Pauuull biiiteee." Ich wurde von einer bettelnden Stimme aus dem Schlaf gerissen. "Nein. Ich habe gesagt eine Woche. Ausserdem hasz du gestern wieder gegen die Regeln verstossen." Paul redete mit einem strengen Ton auf Niall ein. "Was habe ich denn gemacht?" "Ich sage nur Boxershorts." Ich hörte ein seufzen von Niall, "sie ist meine Freundin. Da kann sie mich schon halbnackt sehen Paul." Paul redete wieder. "Ich verstehe das voll und ganz Niall, aber es darf zwischen euch, währenddem wir auf Tour sind kein Geschlechtsverkehr geben. So sind nunmal die Regeln." "Wo steht das?" Niall klang angriffslustig. Ich lauschte immer noch, da sie amscheinend noch nicht bemerkt haben, dass ich wach bin.
"Es steht nirgends, ich will nur ni-" "okay, okay ich hab verstanden. Die anderen dürfen mit jeder beliebigen Person etwas haben und ich darf nicht mal in Boxershorts herumlaufen, wenn meine FREUNDIN anwesend ist!" Niall schrie Paul wütend an. "Ich will nur nicht, dass es im Bus oder in einem Hotel passiert. Ich weiss das Thema iat peinlich, abe-", Niall lies Paul wieder nicht ausreden. "Okay! Dann wird Lilly, in unseren Ferien, die wir bald haben zu mir kommen!"
Irgendwie fand ich es süss wie Niall immer wütender wurde, doch ich beschloss nun aufzuwachen. Bevor noch die Fetzen flogen. "Hi Nialler, Hi Paul." Ich schaute die zwei an und merkte, wie die Wut in Nialls Gesicht verschwand. "Hi, hast du gut geschlafen Babe?" Ich nickte und wendete mich danach zu Paul: "ehhm hab ich was verpasst?" Ich schaute Paul so unschuldig wie möglich an, weshalb Niall lachte. "Nein. Ich wollte dich nur Fragen, ob du in unseren Ferien mit mir nach Irland kommen möchtest. Für zwei Wochen", Niall grinste. Er hat wohl verstanden, dass ich gelauscht hane, denn er zwinkerte mir zu. "Ja klar. Wäre toll. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt. Ich habe Hunger." Schell stand ich auf und lief in die Küche, wo Lux am Tisch sass und mich fröhlich begrüsste. "Heyy Lux!" Ich umarmte sie und gab ich einen leichten Kuss auf die Stirn. Lou die neben ihr sass, zog mich ebenfalls in eine Umarmung. Ich lief um den kleinen Tisch herum zu den Küchenschränken und nahm mir eine Schüssel Cornflakes heraus. "Nein Lilly, das sind meine!" Niall schaute mich böse an, weshalb ich grinsend seine Cornflakes in eine Schale leerte, mich dazugab und mich anschliessend gegenüber von Lou setzte. Genüsslich mampfend schaute ich Niall an. Mittlerweile hat er sich eingekriegt und setzte sich mit einem Löffel neben mich. "Da musst du wohl mit mir teilen." Ich lachte und stellte die Schüssel zwischen uns auf den Tisch. "Mommy, Lux will auch teilen." Was jetzt geschah war so süss, dass ich hätte weinen können. Lux stellte ihre Cornflakes Schale zwischen sich und Lou. Dann lief sie zu einer Schublade, holte mit grösster Mühe einen Löffel heraus und übergan ihn Lou. So assen sie zusammen. "Ehm Lilly, ich habe eine Frage. Heute habe ich frei, oder besser gesagt ich muss heute die Jungs nicht stylen, deshalb wollte ich dich fragen, ob wir shoppen gehen wollen. Ich meine die Jungs machen auch immer das gleiche." Ich lachte: "ja klar, wird sicher lustig. Ich muss mich nur noch bereit machen." Lou nickte, "lass dir so viel Zeit wie möglich."
Glücklich lieg ich zu meinem Koffer.
Dicht gefolgt von Niall.
"Heyy, du musst alles mit dieser Kreditkarte kaufen. Ich will die alles schenken." Niall versuchte mich schon etwa zum 1000 mal zu überreden. "Niall, nein. Ich habe eigenes Geld und jetzt lass mich anziehen." Niall seufzte laut. Ich wühlte in meinem Koffer, bis ich eine lange schwarze Hose und ein weisses T-shirt herausholte, auf dem Dont't look back stand. "Babe, jedes andere Mädchen würde di-" ich untetbrach ihn. "Ich bin, aber nicht wie jedes andere Mädchen. Ich bin Lilly." Ich war sichtlich stolz über meine Erklärung.



**



"Niall du quatscht mich schon zwanzig Minuten voll. Ich habe gesagt ich will dein Geld nicht." Manchmal fand ich es wirklich Schade, dass ich so lange brauchte um mich beteit zu machen. Jetzt war gerade ein solcher Moment. "Wenigs-" "Niall halt die Klappe." Niall schüttelte den Kopf. "Wenig-", da ich merkte, dass Niall nicht aufhören würde küsste ich ihn. Er erwiderte meinen Kuss und wieder spürte ich die Schmetterlinge in meinem Bauch. Ich fragte mich wann dieses Gefühl vergehen würde. Innerlich hoffte ich aber es würde bis in alle Ewigkeit halten. "Niall, ich wünsche dir einen schönen Tag. Ich gehe jetzt shoppen." Ich war schon überglücklich einen Tag mit Lou zu verbringen. Gemma wäre wahrscheinlich auch mitgekommen, aber sie musste heute schon zurückfliege, da sie arbeiten musste. "Lilly viel spass beim shoppen. Wenn irgendetwas ist ruf mich an." Niall schien sich Sorgen über mich zu machen. Ich fand das wirklich süss. "Ja Nialler, di bist nicht mein Dad." Ich konnte wirklich stolz auf meinen Freund sein. "Schade, dass ich nicht mitkommen kann." Niall schaute mich traurig an, doch ich lächelte. "Heute werde ich vielleicht meinen Gutschein einlösen, denn ohne dich ist die Couch ziemlich leer und kalt." Nialls blaue Augen glizerten auf. "Viel Spass! Wir sehen uns nachher." Ich grinste. Niall konnte man so schnell glücklich machen.



**



"Gehen wir da hinein." Lou und ich waren inmitten der Strassen von Torino. "Italien ist ein wirklich schönes Land und die Pizza, die war echt köstlich. In England gibt es keinen Laden der so leckere Pizzas macht. Wir müssen mal mit den anderen in ein Restaurant gehen."
Lou nickte. "Du hast vollkommen Recht. Morgen gehen wir ja nach Milano und ich glaube dort haben wir eine Stadttour. Am Abend haben die Jungs kein Konzert. Das heisst wir könnten in einer Pizzeria Abendessen."


Lou und ich schlenderten noch ein bisschen durch die Gegend, bestaunten Häuser, Menschen einfach alles.
Um 16:00 beschlossen wir ein Eis essen zu gehen. "Ehm Lilly?" "Ja?" Lou schaute mich lächelnd an, "Sprichst du Italienisch?" Ich nickte grinsend. "Meine Mum ist Italienerin schon vergessen?" Lou schien etwas erleichtert zu sein. "Nein. Ich war mir einfach nicht mehr sicher." Ich nickte und wir stellten und in die Reihe am Eisstand.

"Buongiorno, cosa volete?"
"Ehm per me una pallina di Stracciatella e per lei una di fragole." (Für mich eine Kugel Stracciatella und für sie eine Kugel erdbeere)
Lou und ich bekamen unser Eis und machten uns langsam auf den Nachhauseweg.
"Das Konzert hat bereits begonnen, wir müssen uns beeilen." Lou nahm mich bei der Hand und zerrte mich in den Backstage Bereich.
"Komm schon." Sie war ganz aufgeregt.
"Was ist denn?", fragte ich verwirrt, "seit wann bist du so aufgeregt an den Konzerten?"
Lou zog mich schulterzuckend weiter. "Eigentlich war ich schon immer nervös."
Ich merkte, dass ich nichts mehr aus ihr herausquetschen konnte, deshalb beliess ich es einfach dabei.


"Ahhh heyy Lilly, hey Lou. Hattet ihr Spass?" Paul kam uns entgegen gelaufen. "Ja, wir haben eine Menge gekauft", grinste ich und Paul schaute auf unsere Hände, die voll beladen waren. Ich fragte mich, was ich eigentlich schon wieder alles gekauft habe.
"Okay, dann kommt jetzt, die Jungs waren schon aufgeregt, weil ihr noch nicht aufgetaucht seid." Paul warf Lou einen tadelnden Blick zu. "Ehh ja, wir waren noch ein Eid essen", beschützte ich Lou. "Oh, okay. Egal Hauptsache ihr seid da." Wir nickten und liefen zum Fernseher. "Ehh Lilly, du solltest dich vielleicht kurz zeigen, Niall wird langsam panisch." Paul grinste mich an und zeigte auf Niall. Ich nickte, ebenfalls grinsend und lief an den Rand der Bühne, wo mich nur die Jungs sehen konnten. Als Niall mich erblickte, merkte ich wie er sich entspannte. Ich lief zurück zu Paul und setzte mich neben ihn. Lou starrte mich die ganze Zeit neugierig an. "Könnt ihr mir erklären was hier vor sich geht?" Ich schaute verwundert zu Paul, der mich genauso anstarrte wie Lou. "Nichts", sagte er schnell und liess das Thema fallen. "Paul ich habe mich entschieden meinen 'Gutschein' heute einzulösen. Ohne Niall kann ich nicht gut schlafen." Ich grinste bei dem Gedanken wie Nialls Augen leuchten würden, wenn ich es ihm erkläre. Gedankenversunken starrte ich ins leere. "Ehm Paul, kurze Frage. Morgen gehen wir ja wieder in ein Hotel, können ich und Niall dann zusammen im Zimmer schlafen?"
Paul schüttelte den Kopf. Ich seufzte traurig.
"Lilly, es ist nun mal so. Ich meine ihr seid zusammen und da-", ich unterbrach Pauls ach so sentimentale Rede. "Paul willst du mich etwa aufklären? Ich weiss alles was ich wissen muss, aber darauf kann ich verzichten." Entsetzt schaut ich ihn an. Er hob leicht die Hände. "Ich wollte nur sichergehen." Okay. Das war jetzt echt peinlich.
Ich stand auf und holte mir eine Flasche Wasser. Auf dem Weg spürte ich wie meine röte langsam verblasste. Nachdem ich mir eine Flasche geholt habe, spürte ich einen warmen Atem auf meiner Schulter. Ich drehte mich erstarrt um. "Hey Babe, ich habe dich vermisst. Ausserdem habe ich gehört, dass ich heute bei dir schlafen kann." Niall lachte mich herzlich an. "Ja", ich versuchte mir ein Lachen zu unterdrücken, denn Nialls blaue Augen strahlten genau wie ich es mir vorgestellt habe. Ich umarmte ihn und wollte ihn küssen aber er drückte mich weg. "Du denkst also du kannst mich immer küssen, während ich fast einen ganzen Tag darauf warten musste. Da träumst du wohl." Jetzt hatte ich ein Problem. Niall hatte mich mit meiner eigenen Waffe geschlagen. Ich setzte hoffnungslos einen Hundeblick auf. "Nein Babe. Dein Hundeblick hat keine Wirkung auf mich." Niall lachte. Ich seufzte traurig. "Bye", schnell drehte ich mich um, "ich gehe zu Louis." Ich wollte gerade loslaufen als ich zurückgezogen wurde. Niall hatte seine Arme um meinen Bauch gelegt und sein Kopf lag auf meiner Schulter. "Babe, es ist nicht nett wenn man die andere Person mit der eigenen Waffe schlägt", flüsterte mir Niall ins Ohr. Ich lachte, "sagt genau der richtige." Ich versuchte mich von ihm abzuwenden, aber er hielt mich fest. "Ich bin eine Ausnahme", grinste er. Ich seufzte und wollte mich wieder befreien, aber Niall hob mich auf und trug mich zurück zu den anderen.
"Hast du dich schon wieder verletzt, oder warum trägt Niall dich?" Louis schaut uns fragend aber dennoch ironisch an. Ich lachte. "Niall, denkt er könne mich damit nerven." Ich sagte es so sarkastisch wie möglich. Niall blieb stehen und sagte: "ich will dich nicht nur damit nerven, dass ich dich trage", danach flüsterte er mir zu, "ich nerve dich damit, dass du so nah bei mir bist, mich aber nicht küssen kannst." Niall schaute mich lachend an. Er wusste, dass er so was von Recht hatte. "Lass mich runter", seufzte ich. "Sag das Zauberwort." Ich verdrehte die Augen. "Das Zauberwort", sagte ich, "und jetzt lass mich runter." Niall gab sich geschlagen, doch auf dem Weg zum Bus liess er meine Hand keine Sekunde lang los.



**



"Lilly, wollen wir uns noch einen Film anschauen? Immerhin haben wir das Wohnzimmer für uns." Mittlerweile lagen Niall und ich auf der Couch und unterhielten uns.
Ich nickte und wollte ihn küssen, aber er drückte mich jetzt schon zum siebten Mal weg. "Niall", bettelnd schaute ich ihn an, doch er grinste nur gemein zurück. "Okay, welchen Film wollen wir schauen?" Fragend schaue ich ihn an. Niall zuckte mit den Schultern, "was willst du schauen?" Ich stand auf und wählte ein paar Filme die mir gefielen aus. Ich drehte mich um und erwischte Niall, der mich anglotzte. Mit einer gehobenen Augenbraue legte ich mich wieder neben ihn. "Was?" Niall grinste, "ich hab ja nichts dafür, dass ich so eine Sexy Freundin habe." Ich ging nicht darauf ein, sondern wendete mich wieder den Filmen. "Welchen wollen wir jetzt schauen?"
"Ich wäre für E.T", überlegte Niall. „Okay, aber ich muss dich vorwarnen, ich beginne zu weinen." Ich stand auf und schob die DVD ein. Danach kuschelte ich mich an Niall und der Film begann.





**





Der Film war jetzt fast zu Ende und es kam der Teil an dem ich immer weinen musste. Ich versuchte immer meine Tränen runter zu schlucken, aber einige Tränen fielen auf Nialls Arm. „Awww, du bist so süss wenn du weinst. Niall strich mir sanft über den Rücken und zog mich noch fester an ihn. Ich lächelte und konzentrierte mich wieder auf den Film.

Als der Film fertig war stand Niall auf und stellte den Fernseher ab, währenddem ich aufs WC ging.



Zwei Minuten später lagen wir wieder aneinander gekuschelt im Bett. „Warte kurz Lilly. Ich muss mein Pyjama ausziehen, es ist so heiss." Ich nickte und wartete darauf, bis Niall zurückkam. „Ich habe Paul gefragt. Er hat gesagt ich darf." Ich nickte glücklich. Niall legte sich wieder zu mir und zog mich zu sich. „Ach ja, etwas habe ich vergessen." Bevor ich auch nur etwas sagen konnte lagen seine Lippen auf meinen. „Glaub mir, du hast es mir sehr schwer gemacht heute. Jedes mal als du versucht hast mich zu küssen, musste ich mich sehr konzentrieren." Ich lachte und umarmte ihn so gut es ging. „Ich weiss Babe", äffte ich ihn nach. Niall lachte ebenfalls und sein herzliches und helles lachen erfüllte den Raum. Dann zog er mich in einen von seinen berühmten Horan Hugs. „Niall" „Hmmm?" „Ich habe Hunger", sagte ich grinsend. Niall zog mich noch fester an sich und flüsterte: „Mein Mädchen."

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Halloooooooo!!

Ein neues Kapiteeel¨!


Dieses Kapitel widme ich meinen lieben Freunden @Alexandra129 an @Alexandra1239 an @Jana_Banana an @pinkparadise und an @suvi_star .



Und Danke @alexandra1239 dass du eine vo de grösste Fans vo minere Gschicht bisch ^^

Gaaaaaaaanz Liiiiiieeebe Grüsse

Laura xx

Ps: Vielen Damk für all die süssen comments

Welttour mit one DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt