Kapitel 30

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~Megans Sicht~

13 Wochen nach der Verhaftung von Jason hatte Zoe sich immer noch nicht gemeldet. Doch auf meine letzte SMS meldete sie sich plötzlich.

Megan: Zoe, jetzt haben wir so lange nichts von dir gehört geht es dir gut? Sag es mir bitte.

Zoe: Uns gehts gut.

Megan: Dann lass mich vorbei kommen. Lass mich rein, wenn ich nachher komme.

Zoe: Komm um Halb elf.

Ich räumte noch ein wenig das Spielzeug von John auf und machte ihn fertig. Mittlerweile war es kurz nach Zehn.

Ich wickelte John und ging mit Ihm zu Zoes Wohnung. Er schlief im Kinderwagen ein.

Bei Zoe angekommen, nahm ich John auf den Arm uns klingelte bei ihr. Das Schnarren der Tür verriet mir das Zoe mir öffnete. Ich betrat das Haus und atmete tief ein und aus. Zoe stand an der Wohnungstür und sah mir mit Tränen in den Augen in meine.
"Ach süße."sagte ich und nahm sie vorsichtig in den Arm, dabei bemerkte ich Ihren gewölbten Bauch.
"Er ist im Gefängnis."weinte sie und schluchzte auf.

~Zoes Sicht~

Ich hätte früher mit Megan sprechen müssen. Kaum hatte Meg John sicher auf die Couch gelegt lag ich wieder in ihren Armen und weinte.
"Ich bin schwanger."schluchzte ich.
"Ach Süße."sagte Meg und strich mir über den Rücken.
"Jason sitzt bestimmt mehr als drei Jahre. Er bekommt nichts von dem Kind mit." Weinte ich.
"Deshalb solltest du es ihm sagen. Er hat ein Recht darauf es zu erfahren."sagte sie doch ich schüttelte nur den Kopf.
"Wie weit bist du denn?"fragte sie und sah lächelnd auf meinen Bauch.
"20 Schwangerschwaftswoche." Lächelte ich, stand auf und ging mein Mutterpass aus der Tasche nehmen.
"Was wird es?" Fragte sie.
"Ein Junge."sagte ich und gab ihr das letzte Ultraschallbild.

"Wann hattest du den letzten Termin?"fragte sie und sah auf das Bild

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"Wann hattest du den letzten Termin?"fragte sie und sah auf das Bild.
"Heute morgen. Das ist das neuste Bild.Er sieht aus wie Jason." Hauchte ich.
"Warst du bei ihm?"

*Flashback*

Direkt nach dem Termin bei meiner Ärztin fuhr ich in das Gefängnis, in dem Jason saß. Ich hatte noch drei Stunden zeit bis ich Louisa abholen müsste.
Ich wurde von einem Polizisten in einen Raum geführt, in dem nur ein Tisch mit zwei Stühlen stand. Der schock, der Schwangerschaft saß noch tief in mir. Ich setzte mich auf den Stuhl und sah auf meine Hände, die auf dem Tisch lagen.

Als Jason herein geführt wurde, saß ich immer noch genau so da.

"Baby." sagte Jason glücklich.

"Hey." hauchte ich.

"Wie geht es dir? Und Louisa?"fragte er neugierig.

"Sie fragt dauernd nach dir."sagte ich leise.
"Was hast du ihr gesagt?"fragte er nervös.
"Du bist für eine längere Zeit bei deiner Mutter. Ich wusste nicht ob sie versteht das Ihr Vater im Gefängnis sitzt."fauchte ich.
"Baby, es tut mir leid."sagte er und wollte meine Hände in seine nehmen, doch ich zog meine weg.
"Schon gut. Bins gewohnt, alleine zu sein. Besonders in der Zeit." Flüsterte ich. Die letzten vier Wörter sprach ich noch leiser.
Jason hatte sie nicht verstanden, weshalb er nach fragte. "Baby, was ist los?"
"Was los ist? Das fragst du noch? Mein Mann sitzt wo möglich drei bis vier Jahre im Gefängnis. Meine Tochter will ohne den Gesang von ihrem Vater nicht einschlafen. Das ist los."brüllte ich, so dass der Aufseher, der auf einem Stuhl an der Tür saß aufstand und eingreifen wollte, doch ich schloss die Augen und atmete tief ein und aus.
"Baby.."fing Jason an, doch ich unterbrach ihn, in dem ich einfach aufstand.
"Ich muss Louisa abholen." Sagte ich und ging zur Tür.
"Ich liebe dich und Louisa. Ich hoffe du weißt das ich es gerne ändern würde, dass ich hier bin. Was kann ich tun, das du mir verzeihst?"fragte Jason und nahm meine Hand.
"Du hast drei Jahre zeit darüber nach zu denken. Ich kann dir aber nicht versprechen das wir dann zu dir zurück kommen."sagte ich, riss mich aus seinem Griff und ging zu dem Wärter, der mir die Tür öffnete.

*Flashback ende*

"Zoe, du musst mit Jason darüber sprechen."
Ich schüttelte den Kopf.
"Ich weiß nicht ob ich ihm überhaupt verzeihe, wenn er zurück kommt."murmelte ich.
"Er ist der Vater deines Kindes und dein Ehemann. Und du willst ihn einfach aufgeben?"fragte sie geschockt.
"Er hat uns doch zuerst aufgegeben. Er hat diesen Scheiß Job weiter gemacht. Er wusste ganz genau das er Festgenommen werden kann wenn er erwischt wird."weinte ich.

Life Is Worth Living [Jason McCann FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt