~Jasons Sicht~
Nach dem ich Zoe und Louisa zuhause abgesetzt hatte, fuhr ich direkt zu Hugo. Er hatte einen neuen Kunden, der Drogen haben wollte.
Als ich eine halbe Stunde später an dem verabredeten Platz ankam, wartete Hugo schon. Natürlich hatte ich noch keine Drogen dabei, denn ich wollte erst Geld sehen.
"Jo Jason. Alles Fit?" Begrüßte mich er.
"Jop. Alle gut."sagte ich desinteressiert.
"Hab gehört du hast geheiratet. Herzlichen Glückwunsch. Hoffentlich weiß deine süße was du so treibst."grinste er.
"Halt die Klappe. Wo ist dein Freund?" Meine Stimme klang genervt, was ich auch war.
"Da kommt er."sagte er und zeigte mit seinem Finger hinter mich.
Ich drehte mich um.
"Hey, du musst Jason McCann sein. Hab schon viel von dir gehört."sagte er.
"Schön. Meine Regeln. Ich bekomme zuerst das Geld, dann gebe ich die Ware her. Ich vertraue keinem Kunde. Egal wie lange er bei mir kauft. Ich hab kein problem verräter um zu bringen." Erklärte ich meine Regeln.
"Okay."Antwortete er und nickte.
"Was willst du für drogen?"fragte ich.
"Hasch."antwortete er.
"Dann kann ich dir morgen das vorbei bringen. Wie viel?"sagte ich und nahm mein Handy raus.
"10kg."antwortete er.
Verwirrt sah ich von meinem Handy auf und sagte:"Dein Ernst? 10kg?"
"Ja. Ich verkaufe an einen guten Freund."Sagte er und nahm etwas aus der hinteren Hosentasche.
Ich nickte und tippte für Ryan eine SMS ein.Jason: Ry, 10kg Hasch bis morgen.
"Das kostet dann 450$."antwortete ich und sah auf.
"Zu schade das es keiner Kaufen wird. Jason McCann, hier mit Verhafte ich Sie wegen Drogenhandel und Drogen besitzes. Wenn sie sich keinen Anwalt leisten können, wird Ihnen einer zur Verfügung gestellt. Ihre Aussage wird und kann vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht zu schweigen."sagte er, hielt mir kurz seine Polizei Marke hin.
Dann ergriff er mein Handgelenk und befestigte die Handschellen.Ein paar Tage später kam ein Wächter zu mir.
"McCann, du hast besuch."
Verwirrt sah ich ihn an und folgte ihm.Als wir in den Besucher Raum kamen, saß Zoe an dem Tisch. Sie sah sehr traurig und nachdenklich aus. Auf mich hatte sie den Eindruck, dass sie kaum geschlafen und viel geweint hat.
Nach dem kurzen Gespräch mit Zoe, wurde ich in meine Zelle zurück gebracht.
~Zoes Sicht~
Mitlerweile war ich in der 38. Schwangerschwaftswoche. Laut meiner Frauenärztin könnte mein kleiner Junge jeder Zeit auf die Welt kommen. Für einen Namen konnte ich mich noch nicht entscheiden. Die entscheidung zwischen Deven und Collin wollte ich erst treffen, wenn der kleine in meinen Armen lag. Megan hatte ihr versprechen gehalten. Sie hatte niemandem von meiner Schwangerschaft erzählt.
Heute war ein Mittwoch. Ich arbeitete schon vor der Hochzeit, für eine Anwaltskanzlei, im Sekretariat. Aber seit Montag, war ich im Mutterschutz. Mein Chef, war so nett und bot mir an, von Zuhause arbeiten zu können. Natürlich nur das was ging. So konnte ich ein Auge auf Louisa werfen, Arbeiten und hatte den Streß mit dem Weg nicht.
Mit Jasons Eltern und Großeltern sprach ich einmal die Woche über Telefon. Sie wussten nicht, dass sie einen Enkel bekamen. Ich wusste, wenn sie es erfuhren, saßen sie den ganzen Tag bei mir und verboten mir alles.
Heute war einiges anders. Ich hatte schon seit gestern abend Rückenschmerzen. Als ich Louisa in den Kindergarten bringen wollte hatte ich plötzlich so einen Starken Krampf der sich von meinem Rücken über meinen Bauch ausbreitete. Ich rief Megan an und fragte sie ob sie Louisa bringen und abholen könnte, damit ich mich ausruhen konnte. Sie tat es gerne und behielt Mittags Lou bei sich. Ich legte mich morgens ins Bett und schlief. Mittags aß ich und lies mir ein entspannungs Bad ein. Doch die Schmerzen wurden nicht besser, weshalb ich meine Ärztin und Megan anrief.
"Zoe, ist alles in Ordnung?"fragte Megan als sie ab hob.
"Meine Fruchtblase ist geplatzt. Ich habe Wehen. Meine Ärztin ist auf dem Weg."hauchte ich und in dem Moment kam eine erneute Wehe.
"Was? Zoe, atme ganz ruhig und tief ein und aus. Ich mache mich auf den Weg zu dir."sagte Meg und ich hörte leichte panik in ihrer Stimme.
Wieso geriet sie in panik? Schließlich war ich die jenige, die alleine Zuhause mit Wehen saß.
"Megan, alles ist gut."lachte ich, doch mir liefen Tränen die Wangen herunter.
Nichts war gut! Mein Mann saß im Gefängnis und ich habe Wehen, natürlich zu dem Zeitpunkt wo ich alleine war.~Megans Sicht~
Ich saß gerade mit den Jungs und den Kindern im Wohnzimmer auf dem Boden als Zoe anrief und mir mitteilte, dass ihre Fruchtblase geplatzt war.
"Zoe, nichts ist gut. Dir und dem Baby kann gerade alles mögliche passieren. Es ist mir jetzt egal ob du willst das andere was davon wissen oder nicht. Die Jungs sitzen bei mir, ich mache mich sofort auf den Weg und komme mit Kellan und Aiden rüber."sagte ich und legte auf.
"Was war das Megan?"fragte Aiden.
Die Jungs sahen mich an.
"Zoe ist schwanger. 38Woche. Ihre Fruchtblase ist geplatzt und sie hat schon Wehen. Ihre Ärztin ist auf dem Weg. Aiden Kellan. Wir müssen sofort zu ihr."erklärte ich panisch.So schnell wie die Jungs fertig waren rannten wir los. Da es ja nur fünf Minuten zu Fuß war.
~Jasons Sicht~
Mitlerweile war ich schon acht Monate in dem gefängnis. Zoe war nur ein einziges Mal hier. Die Jungs wechselten sich ab. Sie erzählten mir, dass sie keinen Kontakt zu Zoe haben, denn sie reagierte auf nichts. Ich hatte angst um sie. Mit meinen Eltern sprach sie wenigstens, doch sie wussten auch nicht wie es ihr wirklich ging. Meine Mutter meinte sie würde dauernt das Thema wechseln, wenn die Frage käme, wie es ihr ginge.
"McCann. Du hast Besuch."schrie ein Polizist.
Ich lag auf meinem Bett und war so in Gedanken, dass ich ihn zuerst nicht realisierte. Wer sollte mich den Besuchen kommen? Meine Eltern waren schon da und Ryan meinte die Jungs hätten viel zu tun. Der Wärter legte mir die Handschellen um und führte mich aus der Zelle in den Besucher Raum.Wenn ich gewusst hätte, was mich dort erwartete, wäre ich heute nicht im Gefängnis.
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Life Is Worth Living [Jason McCann FF]
FanfictionZoe ist 17Jahre alt und wohnt mit ihren Eltern in San Francisco. Ihre Mutter arbeitet als Ärztin,weshalb sie kaum zuhause ist und nicht mitbekommt,was ihr Mann Zoe antut. Jede Nacht,wenn seine Frau Arbeitet vergreift er sich an seiner Tochter. Zoe h...