Alle tausend Jahren bekommt Avalon einen Wächter oder eine Wächterin, die oder der dazu ausgebildet wird, um an der Seite von Königin Titania zu stehen und oft ist der oder die Jenige der Beschützer und Berater der Königin. Nun waren die 1000 Jahre um und die Königin suchte einen neuen Wächter, der für sie kämpfen würde.
In der Akademie war deshalb die Hölle los, denn überall waren die Wächter, die uns ungeduldig in die Aula schoben. Ich sah Arthur und gesellte mich zu ihm.
Der Direktor stand vorne auf dem Rednerpult.
,,Es sollte sich herumgesprochen haben, dass ein neuer Wächter oder eine neue Wächterin von Avalon gesucht wird. Nächste Woche beginnen die Prüfungen und ihr könnt euch darauf vorbereiten, denn einer von euch wird Wächter von Avalon. Die Chance dazu wird ziemlich gering sein, also erwartet keine Wunder. Wenn die Königin gleich kommt, mochte ich tadelloses Verhalten."
,,Ja Sir", antworteten wir im Chor.
Die Wächter gingen in den Saal und stellten sich zu beiden Seiten an die Wand.
Eine Kutsche fuhr vor.
Zwei Einhörner betraten den Saal und ich war überrascht, denn nur selten bekam man sie zu Gesicht.
Umso größer war die Überraschung als sie sich in zwei Krieger verwandelten.
,,Kniet nieder", befahl der Krieger. ,,Eure Hoheit. Königin Titania und König Oberon." Ich verdrehte die Augen, während Cal grinste.
Königin Titania und König Oberon betraten den Saal, dabei wurden sie begleitet von ihren Leibwächter. Zwei davon waren meine Mom und mein Dad.
Wie ernst sie aussahen...
An der Seite von Königin Titania schritt ein alter und gebrechlich alter Mann. Jeder kannte ihn, denn er war für seine früheren Taten berühmt, die das Reich geeint hatten und er war der Wächter von Avalon.
Doch seit ca. zweihundert Jahren hatte ihn das Alter eingeholt.
Er hieß Avalarion.
Oben angekommen, ergriff Königin Titania das Wort.
,,Ihr werdet nächste Woche mit den Prüfungen beginnen und ich wünsche euch allen viel Glück. Ihr Novizen seit die Zukunft der Wächter und ihr alle habt ein Ziel: euer Reich zu schützen. Egal, wer der nächste Wächter von Avalon und Hüter der Tore wird. Seine Aufgabe wird genauso wichtig sein, wie das, was ihr tut." Nun ergriff Avalarion das Wort. ,,Ich wünsche dem zukünftigen Wächter von Avalon viel Glück. Er hat eine schwere Aufgabe vor sich.
Ich hoffe, dass sich unter euch ein würdiger Nachfolger findet. Ich werde einen Teil eurer Ausbildung übernehmen und freue mich sehr darauf."
Mit diesen Worten verließen sie den Saal und fuhren mit der Kutsche davon.
Der Rektor ergriff das Wort.
,,Ihr habt es gehört, fangt an zu trainieren. Bis zu den Prüfungen habt ihr keinen Unterricht. Viel Glück." Sofort liefen die anderen Novizen zu den Wächtern um einen guten Trainer zubekommen und wir bahnten uns einen Weg nach draußen, wo schon Wächter Lohan auf uns wartete.
,,Kommt mit."
Er dirigierte uns durch den dichten Strom von Schülern. ,,Ihr habt es ja gehört. Alle wollen auf einmal trainieren."
,,Und wo sollen wir trainieren? ", fragte Mandara.
,,Die Sporthalle und der Trainingsplatz wird überfüllt sein. Wo sollen wir da trainieren? Wächter Lohn lachte. ,,Da hätte ich eine Idee. Die Trainingshalle der Wächter wird leer sein, weil die Wächter genug mit dem Training ihrer Schützlinge zu tun haben.
Das heißt, dass wir dort von halb acht morgens bis abends trainieren. " Cal grinste feixend. ,,Sie scheinen von mir gelernt zu haben."
,,Hoffentlich nicht", brummte der Trainer. ,,Obwohl ich tatsächlich fürchte, dass das abfärbt. Im Übrigen solltet ihr das nicht weiter erzählen, denn ansonsten könnte ich Ärger bekommen. Ich tue das nur für euch."
Eine Woche verging.
Schließlich wurde eine Klasse nach der anderen in die Aula gerufen. Auch wir. Ich und die anderen hatten uns auf den Boden gekauert. ,,Ich drehe durch, wenn wir noch länger warten müssen", brummte ich. ,,Sie werden uns schon holen kommen", versuchte mich Elisabeth zu beruhigen und tat damit genau das Gegenteil.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Feedback immer gerne. 😊
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Dream of heroes
ParanormalIch hatte Angst und wahrscheinlich hätte ich wegrennen sollen,aber ich konnte es nicht. Lautlos schlich ein dunkler Schatten auf mich zu. Mein Herz raste. Ich war hierfür ausgebildet worden. Ich durfte nicht wegrennen. Mein Bruder trat neben mich...