Kapitel 32

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Am Morgen marschierte Cal in mein Zelt. ,,Aufwachen", brüllte er. Ich sprang beinahe in ihn hinein. ,,Was zur Hölle soll das denn", fragte ich ihn wütend. ,,Befehl ausgeführt", gab er zurück. Ich sah die Augenringe in seinem Gesicht. ,,Wenn du mich dann mal entschuldigst ich gehe jetzt schlafen." Er krabbelt in mein Zelt und nur einen Moment später erklang lautes Geschnarche. Ich seufzte und sprach durch das Band: ,,Alriel. Bring Cal in die Akademie. Er wird vermutlich die nächsten zwei Tage nur schlafen." Ein entnervtes Fluchen erklang in meinem Kopf, aber nur einen Augenblick später und das Schnarchen hörte auf. Zufrieden legte ich mich wieder ins Zelt. Jedenfalls wollte ich das bis ein Gehuste hinter mir erklang. Erwischt. Fuck .

Ich drehte mich herum und erkannte den General.

,,Würden Sie mir freundlicherweise erklären, warum Cal und der Cornell eben gerade erst in ihre Betten gekommen sind und warum es die halbe Nacht einen Radau nach dem nächsten gab."

Unschuldig lächelte ich ihn. ,,Ach wirklich. Ich hab davon nichts mitbekommen, da ich geschlafen habe." Er fluchte. ,,Das hab ich auch bis ich von dem Krach wach wurde. Was war heute Nacht los?" Ich zuckte mit den Achseln. ,,Einer musste sich ja um die Schlachtpläne kümmern. Sie haben ja geschlafen." Er hob zerknirscht die Augenbraue. ,,Na dann hoffen wir mal, dass sie ihre Freiheit genutzt haben und sich einen guten Plan ausgedacht haben und jetzt gehen Sie zu den Männern. Ich nehme mal an, dass ich die Verteidigungslinie halten soll während sie den mit den Soldaten den Angriff anführen." ,,So ungefähr ja", murmelte ich verlegen. ,,Ich geh dann mal." Ich wollte mich schon an ihm vorbei schleichen, um dem Donnerwetter zu entkommen, aber er hielt mich am Ärmel meiner Rüstung fest. ,,Ich hoffe für Sie, dass Sie Erfolg haben, denn ansonsten wird diese Schlacht eventuell unsere letzte sein. Sollten wir diese verlieren, werden wir nicht stark genug sein, um eine neue zu führen", sprach er. ,,Ich hoffe, dass Sie verstanden haben, dass das hier vielleicht unserer einziger Versuch ist, also vermasseln Sie ihn nicht."

Ich nickte und salutierte. ,,Jawohl Sir." Er knurrte. ,,Ach verschwinden Sie bevor ich es mir noch anders überlege. Sie können froh sein, wenn man Sie wegen Befehlsverweigerung nicht ans Kriegsgericht verpfeift, denn immer hin bin ich immer noch der General und nicht Sie."

Ich nickte und machte mich so schnell wir möglich aus dem Staub....

Oben seht ihr ein Bild von Cal. Wenn ihr wollt , dann könnt ihr gerne, wenn ihr  dieses Kapitel toll findet in die Kommentare was rein schreiben. Über Votes würde ich mich auch sehr freuen.

LG. Michelle  😉

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