Mein Vater saß neben dem General und der Königin. Ein Familientreffen. Na toll. Im Ohr hörte ich die letzten Worte von Arthur.
Er hatte Recht. Ich war eine Beschützerin. Ich lächelte grimmig. Sie alle würden meinen Namen fürchten. Endlich hatte ich eine Aufgabe nämlich das Andenken an den Wächter, der mich gerettet hatte, zu wahren. Cal stand von Stuhl auf und ging wortlos zur Tür. Ich blickte ihm hinterher und setzte mich auf den Stuhl.
Meine Angst war weg. Draußen sah ich, Cal und Wächter Lohan. Ein Wächter kam und gab mir eine Spritze. ,,Viel Glück Aria." Dann verschwand alles. Ich schloss die Augen und atmete langsam ein und aus, um meinen Puls zu beruhigen. Es wurde hell. Ich blickte mich um und stand in der vordersten Reihe der Armee von Wächtern. Unser Gegner ein Heer von Dämonen wartete etwa 200 Meter entfernt. ,,General, wie sind eure Befehle?", fragte der Major.
,,Beim Angriff der Dämonen, die zwei Flanken decken", antwortete ich. ,,Wir groß ist das Heer der Dämonen?", fragte ich. ,,Es sind mehrere Bataillone", entgegnete der Major. ,,Vielleicht 1200 Dämonen. Unser Heer hat nur ca. 800 Männer." Ich fluchte. ,,Na schön, dann vorne dir Schützen und Speer Werfer sowie die Erd- und Luftmagier. Sie sollen Felsen auf die Monster werfen und Staub. Dadurch sind unsere Chancen auf einen Sieg größer." ,,Ja Sir", antwortete der Major. ,,Soldaten, Krieger Angriff!"
Die Trommeln erklangen. Die Männern riefen Schlachtrufe und rannten los. Ich zog meine beiden Schwerter. ,,Major Sie bleiben bei mir und geben mir Rückendeckung." ,,Ja Sir", salutierte der Wächter.
Gemeinsam stürzten wir uns in die ersten Reihe kämpfen, aber ich hielt mich links außen.
Bei einem geeigneten Moment verschwanden ich und der Major hinter einem Busch. ,,Und was jetzt." ,,Jetzt töten wir den Dämonenherr aus ", antwortete ich. Alles wurde schwarz. Offenbar passte sie sich der Situation an.
Plötzlich stand ich vor dem Dämonenherr umgeben von Dämonen. Eingekesselt. ,,Und was nun?", fragte eine Stimme in meinem Kopf.
Das Gesicht des sterbenden Wächters erschien. ,,Jetzt bringen wir es zu Ende."
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Ich tötete mit einigen blitzschnellen Finten die Dämonen und sprang aus ihrer Weichreite. Der Major kümmerte sich um die restlichen Dämonen.
Erneut änderte sich die Situation. Dieses Mal stand ich vor dem Dämonenherr. Er lachte. ,,Dein Vater hat es geschafft mich zu töten. Du jedoch wirst bei dem Versuch sterben." ,,Ich bin nicht er, weil ich ich bin ", knurrte ich und rief alle vier Elemente an. Feuer. Wasser. Erde. Luft.
Andere hätte das umgebracht. Ehrlich gesagt war das auch mein Plan gewesen. Es gab eine mächtige Explosion und im letzten Moment konnte ich zur Seite springen. Dabei landete ich hart auf dem Boden, sodass ich keuchte. Der Dämonenherr lachte. ,,Ich bin unversehrt und nur eine Klinge kann mich töten."
,,Richtig", meinte ich lächelnd. Er lachte. Die Ablenkung war gelungen,denn der Major hatte sich hinter den Dämon geschlichen. Er baute sich auf und rammte ihm von hinten das Schwert in den Rücken. ,,Das war knapp Sir", murmelte er. Ich nickte. Die Simulation wurde beendet. Arthur und Cal rannten mir jubelnd entgegen. Die Wächter unterhielten sich lautstark.
,,Was die wieder haben?", brummte ich und sah ihnen zu. Dabei konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Cal lachte. ,,Ich glaube Sie sind noch sauer, weil du beinahe einen Dämonenherr umgepustet hast. In der Wirklichkeit hätte das übrigens geklappt." Arthur umarmte und mich grinste. ,,Das war klasse du hättest mal das Gesicht der Wächter sehen sollen."
Ich lachte und schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. ,,Ich hab dir doch versprochen, dass ich zurückkehre. Ich werde immer zurückkehren Arthur. Ganz gleich was geschieht." Er nickte. ,,Ich weiß. Elfen sagen selten die Wahrheit und wenn nur einen Teil davon, denn sie dann so verdrehen, wie sie es wollen. Du hast das selbe Problem, aber du hält deine Versprechen. Das ist das was dich so besonders machst."
Die Königin erhob sich und der Streit der Wächter verstummte. Ich ließ Arthur los und verschränkte grimmig die Arme. ,,Novizin Valeria ihr habt gut gekämpft." Ich hob den Kopf. ,,Meine Königin. Mein Name ist Aria und ich habe nicht für euch gekämpft sondern für den Wächter, der mein Leben gerettet hat. Ich kämpfe für die die meine Hilfe brauchen und die ich beschützen muss und nicht mehr.
Ich werde keine Spielfigur sein, die ihr hin und her schieben könnt. Der Senat sagt nie die ganze Wahrheit. Ich aber nun. Ich werde kämpfen, aber nicht für euer Ziel sondern um meine Welt zu beschützen. Jetzt und in tausend Jahr will ich die Wächterin von Avalon sein. Aber nicht allein. Zusammen mit meinen Bruder Cal will ich meine Ausbildung beginnen.
Er und ich sind ein Team. Genauso wie Alriel und Mandara. Vor mir haben viele allein gekämpft. Das war ihr Tod.
Sie alle sind gestorben oder wahnsinnig geworden." ,,Was macht dich dann so sicher, dass du überleben wirst?", fragte sie. ,,Mein Versprechen. Ich halte es immer. Ich kehre immer zurück ganz egal was geschieht", antwortete ich. ,,Das haben schon viele gesagt", sprach sie. ,,Aber sie alle haben etwas verloren. Sie haben vergessen zu Leben", gab ich zurück. ,,Sie haben vergessen wie es ist für etwas zu kämpfen, dass sich zum Leben lohnt. Ich halte mein Versprechen, weil ich meinen Bruder nicht im Stich lasse und er mich genauso wenig.
Ihr wolltet eine Antwort. Sie sind gestorben, weil sie aufgegeben haben."
,,Wir werden sehen, wie du dich schlagen wirst. Dein Bruder soll dich begleiten. Geht jetzt. Ich hoffe du wirst eines Tages an meiner Seite stehen und mir dabei zu helfen Avalon zu beschützen. Mehr erwarte ich nicht", gab sie zurück.
Mein Dad sah mich stolz an. Königin Titania übernahm das Wort. ,,Deine beiden Ausbilder die Einhörner Ari und Dark werden dich ausbilden. Sie können sich zu menschlichen Kriegern verwandeln. Erwarte also kein Erbarmen von ihnen. Morgen wirst du die Akademie verlassen und erst zurückkehren, wenn deine Ausbildung erfolgreich war.
Dein Bruder wird mitgehen und nun geh Wächterin von Avalon. Mach deinem Namen alle Ehre. Von nun an werden dir die tapfersten und stärksten Krieger zur Seite stehen. Sie alle werden einen Teil deiner Ausbildung übernehmen. Enttäusche sie nicht. Man wird mich über deine Fortschritte in Kenntnis setzen. "
Sie machte den Soldaten ein Zeichen und sie führten uns hinaus.
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Dream of heroes
ParanormalIch hatte Angst und wahrscheinlich hätte ich wegrennen sollen,aber ich konnte es nicht. Lautlos schlich ein dunkler Schatten auf mich zu. Mein Herz raste. Ich war hierfür ausgebildet worden. Ich durfte nicht wegrennen. Mein Bruder trat neben mich...