Kapitel 13

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,,Du weißt hoffentlich, dass das nicht ungefährlich ist", meinte Cal. ,,Wir können dabei drauf gehen." ,,Wer hat denn gesagt,dass ich alleine gehen. Du kommst mit und hält mir den Rücken frei. Also los die Luft ist rein. " Cal folgte mir aus dem Haus. Er fluchte.

,,Du kannst froh sein, dass du es doch niemals in der Hütte ausgehalten hättest", erwiderte ich feixend.

Er nickte. ,,Aber auch nur, weil ich weiß, dass du dich ohne mich in Lebensgefahr bringst." Ich lachte. ,,Du hast keine bessere Ausrede gefunden oder?" ,,Die Anderen habe ich beim Direktor gebraucht", brummte Cal. ,,Bereit." ,,Bereit", antwortete ich. Wir sprangen in die Luft und flogen los.

Wir folgten den Kriegern ohne, dass sie uns bemerkten. Als wir schließlich vor der Stadt landeten, befanden wir uns mitten in einem Schlachtfeld.

Sofort entdeckten uns Dark und auch die anderen Krieger. ,,Was macht ihr hier?", fragte Michael. Schon stürzten uns Dämonen entgegen und sie waren damit beschäftigt sie zu töten. ,,Cal kannst du Mandara und Aktien herzaubern?", fragte ich Cal und wehrte verzweifelt einen größeren Dämon ab.

Er nickte. ,,Klar, aber erst werde ich deinen Dämonen los." Cal schlich sich hinter ihn und stieß sein Schwert in dessen Rücken. ,,So das wärs." Eine Minute später standen Alriel und Mandara in voller Rüstung neben uns. ,,Würde mir einer man erklären, warum wir hier sind! ", fluchte Mandara. Sie sah sich auf dem Schlachtfeld um und entdeckte ein Dutzend Dämonen auf uns zustimmen.

,,Ich fürchte wohl, dass ihr wie immer in großen Schwierigkeiten steckt." ,,Allerdings und glaub mir ich hätte euch nicht gerufen, wenn wir nicht eure Hilfe bräuchten", murmelte Cal.

Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. ,,Gehen wir ein paar Dämonen töten."

Er stürmte voran. Ich folgte ihm eingeschnappt. ,,Ich dachte ich bin der Anführer."

Cal schüttelte den Kopf. ,,Und mein Versprechen brechen. Ich hab dir versprochen dich zu beschützen kleine Maus. Die Zeit ist gekommen um mein Versprechen zu halten." Ich rannte an seine Seite. ,,Ich weiß,aber wir sind ein Team und deshalb kämpfen wir zusammen."

Schon traf uns die erste Welle der Dämonen. Sofort stellten wir uns Rücken an Rücken und kämpften verbissen gegen einen Dämonen nach dem Anderen.

Das Einzige was von ihnen übrig blieb, war ein Haufen Sand.

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Wir kämpften uns am Rand der Schlacht durch. In der Mitte hätten wir keine Chance gehabt und wären gefallen,so wie viele der Wächter. Die geballte Macht der Dämonen war dort zu stark.

Selbst an den Außenzonen spürten wir noch, wie groß das Heer der Dämonen war. Wir hatten ganz schön Probleme unsere Position zu halten. Zum einen,weil alle Zivilisten,wie die Menschen immer sagen aus dem Kapfgebiet gebracht werden mussten. Wir standen also vor der Stadt. Hinter uns die hohe Mauer. Vor uns ein riesiges Dämonenherr.

Wenn ich also sage wir konnten kaum unsere Position halten,meinte ich, dass wir direkt an der Mauer standen. Entweder wir fielen oder wir würden die Dämonen besiegen.

Jedoch das nur mit hohen Verlusten. All das musste unbedingt beendet werden. Es waren genug Wächter gestorben. Das sagte ich auch zu Alriel, während wir uns verzweifelt gegen die Dämonen versuchten zu behaupten. ,,Ich hätte da vielleicht eine Idee, aber keine Ahnung ob sie uns hilft", antwortete er. Er ging zu dem General, der neben uns stand und brüllte ihm den Plan zu,da man wegen des Kampflärms kaum sein eigenes Wort verschwand. Zu laut war das Kampfgeschrei, die sterbenden Soldaten und Wächter und die aufeinander treffenden Schwerter.

Ich verstand kein Wort bis auf eins Nebel. Den Zusammenhang zwischen Alriel und seiner Staubbombe bekam ich jedoch erst, als die Staubbombe dort hoch ging, wo der Kampf am Heftigsten war. Die Soldaten und Wächter nutzten den Moment und stürzten sich auf die überraschten Dämonen,die verwirrt durch den dichten Staubnebel blickten. Sie sahen nur schwarze Schatten, die sich auf sie zu bewegten.

Im selben Moment drang ein Schwert durch ihren Körper und trennte den Körper vom Rumpf. Staub risselte zu Boden.

Ich starrte auf die dichte Staubwolke, die langsam begann sich aufzulösen. Wie lange würde sie uns noch Schutz bieten und dafür sorgen, dass wir so viele Dämonen,wie möglich töten konnten. Ich sah Alriel fragend an. ,,Wie lange noch?" ,,Nicht lange genug", erwiderte er.

Wir starrten auf die Staubwolke, die sich langsam aufzulösen begann.

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