Kapitel 33

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Als ich zu den Männern kam, konnten die sich ein Grinsen nicht verkneifen. ,,Stress mit dem Boss?" Mein gequältes Grinsen genügte zur Antwort. Der Cornell klopfte mir auf die Schulter. ,,Keine Sorge, wenn wir diese Schlacht gewinnen, werden Sie nur so von Lob überschüttet. Ich hingegen werde sie die nächsten Tage mit Training quälen. Für dass, das ich heute Nacht mit Cal die ganze Arbeit übernehmen musste." ,,Was heißt hier Arbeit", knurrte ich. ,,Ich musste mir den Plan ausdenken während mein lieber General eingeschlafen ist. Ebenso wie mein Berater, der sich mit meinem Bruder ein Nickerchen gegönnt hat."

Er zuckte mit den Achseln. Ich seufzte und sah zu meinem Eliteteam, dass aus Hector, James, meiner Späherin Raven, meinen zwei Freunden Alriel und Mandara und dem Cornell bestand. ,,Wo ist eigentlich Cal?", fragte Hector.

,,Er hat sich eine Auszeit genommen", antwortete ich verlegen. James lachte. ,,Na wenigstens fliegt uns dieses Mal nichts um die Ohren." Alriel grinste und klopfte an seine Werkzeugtasche. ,,Keine Sorge die Waffen hob immer noch ich. Da kommt Cal nicht dran." Ein Gähnen folgte. Wir fuhren herum. Cal. Da saß mein Bruder auf dem Boden mit einer Zündkerze, die er Alriel stibitz hatte und...

,,Du isst Kuchen;", schimpfte ich. ,,Hey ich brauch Energie. Außerdem war das Einzige, dass ich bei meiner Flucht aus der Küche mitgehen lassen konnte. Die Köchin der Akademie hätte mich beinahe umgebracht, weil ich an ihren Kühlschrank gegangen bin und ihn plündern wollte. Ich hatte Glück, dass ich ihr gerade noch durch dieses Tor entwischen konnte. Im Übrigen dachtet ihr doch nicht, dass ich euch enttäusche und in der Akademie ein Nickerchen mache." Wir sahen uns schweigend an. ,,Na wenigstens hat er es noch rechtzeitig geschafft", witzelte ich. Sie sahen mich an. Ich hob abwehrend die Hände. ,,Hey er ist mein Bruder." Allgemeines Gemurmel erklang, dass durch einen lauten Gong endete.

Still hörten wir auf die Stimme, die daraus erklang.

Ein Ruf.
Ein Schrei und dann Stille.

Sofort stürzte ich los. ,,Wo willst du hin?", fragte mich Cal. ,,Das Camp wird angegriffen", sprach ich und rannte los. Die anderen folgten mir. Cal sah missmutig zu seinem Stück Kuchen und der Schlacht, die vor unserem Camp tobte. Er seufzte. ,,So eine Verschwendung." Er warf es weg und rannte mir hinterher.

,,Zeit, dass dein Plan funktioniert", rief er mir hinterher.

,,Gut möglich, dass wir den nicht länger brauchen", murmelte ich. ,,Ablenkung haben wir jedenfalls genug."

,,Wem sagst du das", antwortete er und sah auf das Chaos das vor uns lag. Das schelmisches Grinsen in seinem Gesicht verriet mir, dass wir noch viel mehr Chaos anstiften würden. Von heute an würden die Dämonen meinen Namen kennen. Sie würden ihn fürchten. Genauso wie ich den Tod fürchtete. Ich hatte mein Versprechen der Königin gegeben.

Es wurde Zeit es einzulösen.

Ich sah Cal an. ,,Lust ihnen ein wenig Furcht bei zu bringen."

Er spielte mit dem Messer in seiner Hand. ,,Ehrlich gesagt warte ich schon den ganzen Tag darauf. "

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