Kapitel 38

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Ich sah Cal hinterher und blickte den Cornell auf fordernd an mir zu folgen, was er mit sichlichem Zögern tat. Ebenfalls Raven, Hector und James. ,,Ich hoffe du weißt, was du tust", murmelte James und lief mir hinterher. Mir war auch nicht gerade wohl bei dem Gedanken direkt auf den Dämonenfürsten zuzulaufen. ,,Unser Tod wäre es, wenn er uns entdeckt und dank Cal haben wir die beste Ablenkung, die wir bekommen können", antwortete ich. Raven zeigte mir den Vogel. ,,Du glaubst doch nicht wirklich, dass dein Bruder den Dämonenfürsten ablenken kann." Ich zuckte mit den Schultern. ,,Er ist die einzige Person bei der ich weiß, dass er sogar Dark zur Verzweiflung bringt und in dem Fall sollte er ihn ablenken." ,,Oh man", brummte James. ,,Wir werden alle drauf gehen." Wir bahnten uns einen Weg durch die Dämonen und hinterließen einen Haufen voller stinkender Leichen, die zu Staub zerfielen. Ich blickte hoch. Cal sauste über mich herab. ,,Bring mir bitte eine Kotztüte mit. Mir ist jetzt schon schlecht."Sein Gesicht war grünlich, aber irgendwie konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen. Der Dämonenfürst drehte sich um. Gerade, als Cal sein Feuerbälle genau auf seinen Körper abfeuerte und dabei laut jubelte. ,,Wenigstens einer der Spaß hat", knurrte Hector und versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. Ich schmunzelte. ,,Ich kann mir später dann wieder anhören, dass er uns wieder gerettet hat." ,,Keine Sorge falls wir das hier überleben, lasse ich die Hintertür offen", murmelte der Cornell mit einem Schmunzeln. Wir stellten unsere Gespräche ein. Als wir uns hinter den Dämonenfürst und sein Gefolge schlichen, der von Cal abgelenkt wurde. Cal schleuderte sämliche Schimpfworte von sich mit denen er in der Akademie sicherlich suspendiert würde, aber wenigstens war er mal zu was zu gebrauchen und so kämpften wir uns durch die letzten Reihen der Dämonen. Vor uns lag ein tiefer Graben, da die Zugbrücke hochgefahren war. Wir flogen hinüber und konnten uns gerade an der Mauer verstecken bevor uns die Dämonen auf der Mauer entdeckten. ,,Wir müssen schnellstens hinein bevor uns die Dämonen entdecken", wisperte ich. Der Cornell nickte. ,,In der Nähe sollte ein Geheimgang sein, aber er ist gut getarnt. Es würde zu lange dauern bis wir ihn gefunden haben und ich kann jetzt schon sehen, dass Ihr Bruder den Dämonenfürsten nicht mehr lange ablenken kann." ,,Was schlagen Sie vor", murmelte ich.

,,Es gibt vielleicht noch einen anderen Weg um unbemerkt in das Schloss zu kommen", sprach er.

,,Und welchen?", fragte ich und blickte auf die Turm hohen Zinnen, die sich fast bis zum Himmel erstreckten. Sie waren aus Jahrhunderten alten Steinblöcken.

Nicht einmal ein Rambock hätte hier eine Chance.

Das war dem Cornell offenbar auch klar, was hieß, dass dieser Plan eventuell so riskant war, dass er unseren Tod bedeuten würde. ,,Erinnern Sie sich an die Schlacht von Renilf und der unbezwingbaren Mauer?" ,,Wir hatten das in der Schule", sprach ich. Er nickte. ,,Vielleicht wissen Sie dann, was ich vor habe." ,,Ich glaube nicht, dass das funktioniert", sprach ich unsicher.

Er grinste...

,,Ich schon."

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