Kapitel 21

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Es dauerte drei Monate bis sich allmählich alles wieder normalisierte. Cal hatte Recht gehabt und da unser Zuhause zerstört war, lebten Mom und Charles fort an am Hof, was eine noch größere Kluft hervor tat, denn nun würden wir sie höchstens noch ein oder zwei Mal im Jahr sehen. Die Beerdigung meines Vaters war Hölle. Sein Tod wae so unerträglich, dass ich mitten im Gotteasdienst aufstand und nach draußen ging. Es hatte niemanden außer meinem Bruder interessiert. Mom war eine Wächterin und sie hasste jegliche Form von Schwäche. Wenn es nach ihr gegeangen wäre, wäre ich keine Wächterin geworden, denn sie fand mich zu schwach. Weinen? Nein, dass würde sie nie tun.

Trauer ja, aber grundsätzlich ließ sie keine Gefühle zu.

Cal und ich wurden danach wieder zurück in die Obhut von Ari und Dark gegeben. Man wollte uns keine Zeit zum Trauern geben und so trainierten wir von morgens bis abends.

Eine Kampfsimulation nach der Anderen und so.

Jeden Abend fiel ich völlig fertig ins Bett.

,,Mir tut alles weh", stöhnte ich. Cal sah mich feixend an. ,,Dann kommst du heute also nicht auf unsere erste Mission mit oder?" Sofort stand ich kerzen gerade auf. ,,Und das sagst du mir erst jetzt?" Er lachte. ,,Versuch zu schlafen ich wecke dich später."

Das brauchte er mich nicht zwei Mal sagen und sofort legte ich mich wieder in mein Bett.

Mitten in der Nacht schreckte ich von einem Geräusch auf.

,,Dark was machst du hier?", fragte ich. ,,Euch wecken, aber anscheinend warst du schneller." Ich blickte zu meinem Bruder.

Cal schlief tief und friedlich. Ich stieß ihn aus dem Bett. Er fluchte, als er auf dem Boden landete. ,,Du hast verschlafen!", brüllte ich ihn. ,,Los aufstehen." Cal fuhr sich durchs Haar. ,,Schon gut ich bin ja wach. Du bist ja die reinste Furie."

,,Ich geh mal raus und warte zusammen mit Ari draußen vor dem Haus. Beeilt euch", meinte er und schloss die Tür hinter sich.

Cal und ich rannten durch den Raum. Nach dem ich mich umgezogen hatte und die Rüstung trug, rief ich: ,,Wo hast du meine Haarbürste hin?"

Er fischte sie von seinem Nachttisch.

Ich sah ihn ekelerregend. ,,Warum zur Hölle musste er denn immer meine benutzen?"

,,Ich war zu faul meine zu holen", sprach er. Ich seufzte und fuhr mir schnell durch die Haare bevor ich mir einen Pferdeschwanz band.

Ich schob meine Schwerter in die Schwertscheiden. ,,Bereit?", fragte er mich.

,,Bereit, wenn du es bist", erwiderte ich. Ari und Dark warteten vor dem Haus auf uns ebenso wie Ardris und Michael. ,,Das hat lange gedauert. Also los", sprach Dark. Wir flogen los und verließen das Tal. ,,Leute das wird kein Kinderspiel, also bleibt ihr Aria und Cal schön in unserer Nähe", befahl Ari. ,,Folgt uns und, wenn wir einen Befehl geben, dann gehorcht ihr."

Das klang ja sehr ermutigend.

Wir landeten gleich darauf in einem Waldgebiet und konnten trotz dieser Dunkelheit gut sehen. ,,Ihr bleibt in unserer Nähe und vor allem im Schatten der Bäume", murmelte Michael. ,,Dämonen greifen gerne im Hinterhalt an, also gebt acht und vertraut auf eure Instinkte. Dämonen arbeiten oft alleine oder zweit."

Dark sah uns erwartungsvoll an.

,,Noch könnt ihr umkehren. Ihr müsst euch entscheiden, denn noch habt ihr eine Wahl", meinte er.

,,Wollt ihr weiter gehen oder wollt ihr zurück?"

Ich sah Cal an und er zuckte mit den Schultern. ,,Es liegt an dir, was willst du?"

Entscheidet ihr. Soll Aria weiter machen oder zurückkehren. Ist sie dafür überhaupt bereit?

Hey hättet ihr Lust, dass wir mit den nächsten Kapiteln 1,5 K erreichen. Los Leute. We can that. 😎😄
Das wäre toll. Wer Lust hat, kann gerne mitmachen.
Morgen Mittag schreib ich weiter. Bis dann. Lg. Michelle

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