Rückblick:
"Du bist kein Mörder, es war ein Unfall!!" sagte ich dann und legte einfach meine Arme um ihn. Ich kannte nun sein Geheimnis, aber wie sollte ich damit umgehen?**Yassin's Sicht**
Ich drückte Mira noch fester an mich. Dieses Mädchen war einfach so besonders! Sie hat mich immer so behandelt, wie ich es verdient habe.
Die Frauen die ich im laufe der Zeit kennengelernt habe, waren alle nur hinter meinem Geld her.
Mira gab mir einfach Liebe und Kraft, dass was ich nicht verdient hatte.
"Ich hab dich nicht verdient!!" Nuschelte ich ihr zu. Sie löste sich von mir und schaute mich Ernst an. "Hör auf sowas zu sagen! Es war Schicksal!" sagte sie dann und guckte mich einfach nur an. Ihre wundervollen Augen waren immernoch gerötet und es brach mir das Herz, dass ich Schuld für ihre Tränen war! Ich zog sie einfach wieder zu mir und küsste ihren Kopf. "Was würde ich nur ohne dich tun!" Nuschelte ich ihr kaum hörbar zu. "Dann hör auf mich immer zu verletzten!" sagte sie dann und löste sich erneut von mir. Sie guckte mich einfach nur verletzt an. "Werde ich niewieder!!" Versprach ich ihr. "Dafür bedeutest du mit zu viel!" fügte ich noch hinzu. Ich wusste nicht was in mich fuhr. Normalerweise sprach ich nie so emotinal. Ich sprach auch nie meine Gedanken aus, aber bei Mira war alles anders! Sie war meine Prinzessin, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte. "Hast du vielleicht hunger?" kam es dann aus Mira. "Etwas" sagte ich dann und gab mir Mühe nicht kalt zu ihr zu sein. Wir gingen gemeinsam in die Küche und ich sah, dass sie bereits gekocht hatte. "Mira, bitte verzeih mir! Alles was ich getan habe war falsch! Es tut mir aufrichtig leid!" sagte ich dann und guckte in ihre wunderschönen Augen. Sie sagte nichts dazu, sondern nickte einfach nur. Wir aßen gemeinsam und anschließend machten wir uns Bettfertig. Sie hatte den restlichen Abend nichts gesagt, sondern war einfach nur ruhig und nickte immer. Woran sie wohl dachte? "Wollen wir zusammen beten?" fragte sie dann, als sie aus dem Badezimmer kam. Ich stimmte ihr zu. Ich hatte nie die Kraft in dieser Stadt zu beten oder mich nach dem Islam zu verhalten, da mich Alles an meine Schwester erinnerte. Sie erinnerte mich immer an meine Gebete, oder in die Moschee zu gehen, oder Quran zu lesen. Jetzt war es aber Mira, die es tat. Wir beteten zusammen und legten uns dann einfach ins Bett. Mira war zur Wand gedreht und war wieder ganz ruhig. "Woran denkst du?" Fragte ich dann nach. "Einfach an alles!" antwortete sie in Gedanken. "An was alles?" Hackte ich nach. Sie blieb eine lange Zeit ruhig und drehte sich dann zu mir um. Sie guckte mich einfach nur verträumt an. "An uns beide, wie soll es jetzt weiter gehen?" fragte sie dann und ich sah in ihren Augen Trauer und Schmerz. "Ich weiss es nicht! Ich will dich nicht verlieren Mira!" Sagte ich dann aufrichtig und sie nickte nur. Warum nickte sie nur? Wieso sprach sie nicht mit mir? Ich stellte mir viele Fragen und realisierte erst dann, was ich die ganze Zeit mit ihr gemacht hatte. Ich richtete mich auf und schaute auf sie hinab. "Mira, ich will dich wirklich nicht verlieren! Ich hab dich nicht verdient, dass weiss ich auch!" sagte ich dann und hielt ihre Hand ganz fest. "Yassin?" sagte sie dann und setzte sich auch aufrecht hin. "Auch wenn du mich sehr verletzt hast, will ich dich auch nicht verlieren!" sagte sie dann und ich konnte irgendwie Verzweiflung und Trauer aus ihrer Stimme hören. Ich zog sie einfach auf meinen Schoss und legte meine Arme beschützend um sie. Sie versteckte ihr Gesicht auf meiner Schulter und fing leise an zu weinen. Ich strich ihr nur über den Rücken und versuchte sie zu beruhigen, aber das machte alles nur noch schlimmer. "Bitte hör auf zu weinen!" sagte ich dann und strich ihr weiterhin über den Rücken. Sie war so klein und zerbrechlich. "Pssschhtt nicht weinen!" Sagte ich und küsste ihre Schläfe. Sie beruhigte sich langsam und löste sich von meiner Schulter. "Du wirst mich niewieder verletzen?" fragte sie dann nochmal nach. "Niewieder!" sagte ich festentschlossen und guckte sie nur an. "Ich hab noch nie so starke Gefühle für eine Frau gehabt!" sagte ich dann laut, obwohl ich es eigentlich nur denken wollte. Mira lächelte nur und sagte dann. "Lass uns jetzt schlafen." Ich legte mich hin und platzierte ihren Kopf auf meiner Brust! Sie schlief nach kurzer Zeit schon ein und ich beobachtete sie beim schlafen. Sie sah so unschuldig aus und schnarchte, bei genauerem hinhören, leise. Ich liebte dieses Mädchen, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte. Sie füllte mein Leben mit Liebe und Freude, vorallem in unseren Flitterwochen. Am liebsten wäre ich mit ihr dort geblieben. Dort konnte ich von allem abschalten und alles vergangene vergessen. Ich strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich hab dich auch gern." Nuschelte sie im Schlaf und veränderte ihre Schlafposition. Ich fing an zu grinsen und küsste einfach nur ihren Kopf. Danach schloss ich meine Augen und fiel in einen Traumlosen Schlaf, was ich seit langem nicht mehr hatte. Am nächsten Morgen stand ich in der Frühe auf und ging erstmal beten. Dnaach rief ich Nabil, meinen kleinen Bruder an. Ich erzählte ihm, was gestern alles vorgefallen war. "Du hast ihr also alles erzählt? Sie scheint dir echt viel zu bedeutet Bruder!" sagte er dann dazu. "Sie bedeutet mir auch sehr viel! Was soll ich jetzt machen?" fragte ich dann verzweifelt. Wir telefonierten noch etwas und machten dann etwas aus. Ich fuhr schnell zu ihm und wir bereiteten dann alles vor. Ich gab ihm noch Bescheid, wann ich Mira hinbringen würde, da er noch etwas machen musste. Ich fuhr noch am Bäcker vorbei und kaufte ein paar Brötchen und auch Kaffee. Zuhause bereitet ich alles vor und ging dann ins Schlafzimmer. "Mirraaa? Aufstehen." sagte ich sachte und rüttelte sie ganz leicht. Sie öffnete widerwillig die Augen und fing an zu lächeln als sie mich sah. Sie stand auf und ging ins Badezimmer. Ich setzte mich schon an den Tisch und wartete auf sie. Als sie kam frühstückten wir zusammen und den restlichen Tag musste ich noch Papierkram erledigen. Als es langsam dunkel wurde, schrieb ich Nabil, er solle den Rest vorbereiten und dann ging ich zu Mira. "Mira, zieh dich an, ich hab eine Überraschung für dich!" sagte ich und ihre Augen weiteten sich sofort. "Was für eine Überraschung?" fragte sie sofort nach. Ich lachte kurz auf. "Wenn ich es verrate ist es keine Überraschung mehr!" sagte ich und sie ging widerwillig ins Zimmer. Als sie sich fertig angezogen hatte stiegen wir ins Auto und fuhren los.Über Votes und Kommentare würde ich mich sehr freuen!😊
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Aus Zwang wird Liebe~ Mira & Yassin
Romantik"Ich werde nicht heiraten und schon garnicht jemand den ich nicht kenne! Ich bin 18, du kannst mich nicht zwingen!!" Sagte ich dann erstaunlich ruhig. Doch als ich diese Worte aussprach verfinsterte sich der Blick meines Vaters. "Du heiratest oder...