Kapitel 34 "Ich bin einfach zu gut!"

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"Versuch Kontakt zu ihren Brüdern aufzunehmen! Sie wurde sehr streng erzogen und würde sich niemals auf einen Typen einlassen." Gab ich ihm dann als gutgemeinten Rat.

*****Miras Sicht*****

Melek war an der Tür und ich begrüßte sie herzlich und bat sie herein. "Warte ich sag Yassin kurz bescheid, dass wir ins andere Zimmer gehen." Sagte ich ihr dann. Gesagt, getan. Ich gab Yassin aber zusätzlich noch einen schnellen Kuss auf die Wange und verschwand mit Melek in meinem Schlafzimmer bzw. Auch unseren Balkon. Wir setzten und auf die Stühle dort und fingen an über alles mögliche zu reden. Ich erzählte ihr, wie glücklich ich bin und sie freute sich für mich mit. Wir konnten uns alles anvertrauen. Sie erzählte mir von einem Mann, namens Ahmed. Sie sah ihn oft in der Stadt und er schaute sie auch immer sehr intensiv an. "Beschreib mir mal sein Aussehen!" forderte ich sie auf. Sie beschreibte sein Aussehen und die Beschreibung passte perfekt auf den Ahmed, der in dem Moment in meinem Wohnzimmer saß. "Melekkkk, das ist ein Freund von Yassin, er ist gerade bei uns." Schrie ich schon fast. "unten im Wohnzimmer." fügte ich noch hinzu. "Wirklich??" fragte sie dann unglaubwürdig. Ich nickte eifrig und fragte sie dann "Und wie findest du ihn eigentlich?" Sie überlegte nicht lange und fing dann an zu erzählen "Ich weiss es garnicht. Er ist zwar ganz hübsch, aber ich kenne ihn garnicht auch vom Charakter und Verhalten weiß ich einfach nichts." Sie klang leicht verzweifelt. "Ich werde yassin mal unauffällig über ihn ausfragen." sagte ich dann und schaute sie aufmunternd an. "Du kannst dir garnicht vorstellen, wir schön es sein kann verheiratete zu sein. Klar manchmal streitet man sich auch, aber wenn die Liebe stark genug ist, dann ist auch streiten kein Problem mehr. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem mir gesagt wurde, dass ich heiraten muss und wie viel ich die Tage darauf geweint habe, aber jetzt ist es einfach schön. Du hast einen starken Mann an deiner Seite, einen Beschützer und besten Freund. Ich wünsche dir, dass du später auch glücklich wirst mein Schatz!" sagte ich dann und zog sie in eine herzliche Umarmung. Wir redeten noch den restlichen Abend und aßen dann auch noch. Ich brachte auch Essen ins Wohnzimmer und wünschte den Männern Guten Appetit, dann ging ich wieder zu Melek. Wir tauschten uns über alles mögliche aus, bis ihr Bruder sie dann abholte. Wir liefen also zur Tür und genau in dem Moment kam dann Ahmed aus dem Wohnzimmer und wollte ebenfalls heim fahren. Die beiden schauten sich kurz an und Melek schaute dann sofort wieder weg. Sie lief zur Tür und flüchtete förmlich zu ihrem Bruder, der Ahmed leicht irritiert anschaute. Die beiden begrüßten sich und ich und Melek tauschten verwunderte Blicke aus. Danach verließen die 3 die Wohnung und ich wusste nicht, was darauf hin passierte, aber Melek würde es mir spätestens Morgen erzählen. Ich ging dann ins Wohnzimmer und setzte mich zu Yassin, Enis, Ibrahim und Khalid. Die Jungs redeten über Fußball und sowas und ich saß nur wie ein Fettsack in der Ecke und aß die Snacks. "Will noch jemand einen Kaffe?" fragte ich in die Runde, doch alle verneinten. Auch nach genauerem Fragen wollten sie nicht. Ich ging also in die Küche und wollte die Kaffeemaschine benutzen, doch die Kapseln dafür waren ganz oben im Küchenschrank. Ich streckte mich und versuchte die Kapseln zu bekommen, doch keine Chance. "Komm ich helfe dir!" sagte Yassin plötzlich und stand aus dem Nichts neben mir. Er streckte seinen Arm aus und kam ohne Probleme an die Kapseln. Er gab mir die Packung und ich bedankte mich. "Nur ein Danke?" fragte er skeptisch. "Was willst du denn sonst?" fragte ich und spielte einen auf nichts ahnend. "Du weißt es ganz genau." sagte er dann und zog mich lächelnd zu sich. Ich musste auf lächeln und zog kurz darauf sein Gesicht nach unten und legte meine Lippen auf seine. Seine Lippen waren unglaublich weich, wir als würdest du eine Wolke küssen. Ich löste mich kurze Zeit später von ihm und drehte mich zur Kaffeemaschine. Ich wusste, ich machte ihn dadurch verrückt, aber irgendwie fand ich es süß. Ich stellte meine Tasse auf die Maschine und schaltete sie an. Doch dann wurde ich ruckartig umgedreht und wieder lagen Yassins Liopen auf meinen. Er hob nich hoch und setzte mich auf der Küchenplatte ab. Danach löste er sich von mir und schaute mir intensiv in die Augen. "Turteltäubchen!" hörte ich auf einmal einen der Jungs hinter uns sagen und ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Yassin setzte mich wieder auf den Boden ab und er drehte sich selbst um. Enis stand im Türrahmen und schaute uns belustigt an. Ich konnte ihn nicht länger anschauen und guckte einfach auf den Boden. Mir war es einfach zu peinlich. Yassin drückte mur noch einen Kuss gegen die Schläfe und ging dann zu Enis. "Sag sowas nicht Mann! Mira schämt sich sonst richtig." Hörte ich yassin ernst sagen. "Sorry Bro, kommt niewieder vor!" Sagte er dann und die beiden gingen wieder ins Wohnzimmer und spielten alle Fifa. Ich saß alleine im Sessel und schaute nur auf meine Hände, da mir die Situation sehr unangenehm war. Ich schaute nach einer Zeit auf den Fernseher und in dem Moment schoss Yassin ein Tor. "Jawolll!" schrie er und drehte sich glücklich zu mir um. Ich fing an zu lächeln. "Hast du gesehen wie ich ihn zerstört habe??" fragte er und schaute mich mit seinen wunderschönen Augen an. Ich nickte. "Ich bin einfach zu gut!" sagte er dann selbstsicher. "Der Beste!" fügte ich ironisch hinzu und lächelte breit. "Willst du eigentlich auch mal spielen?" fragten die Jungs dann alle gleichzeitig, was mich leicht zum lachen brachte. "Ne ist schon okay." sagte ich dann der Wahrheit entsprechend, doch sie waren hartnäckig, genau wie Fettflecken auf Kleidung.

Aus Zwang wird Liebe~ Mira & YassinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt