Rückblick:
"Wie war es heute auf der Arbeit?" Fragte ich dann um von mir abzulenken. Yassin erzählte von seinem Arbeitstag und dass wir in zwei Woche nach Paris fahren würden, da er dort ein Meeting hätte. Ich hörte aufmerksam zu und versuchte das pochen in meinem Bauch zu vergessen.Wir redeten noch bis zum Abend und beteten dann noch gemeinsam bevor wir schlafen gingen. Ich schminkte mich noch schnell ab und zog mir etwas bequemes an. Danach ging ich ins Schlafzimmer und legte mich zu Yassin. Mir tat der Bauch noch immer weh, doch ich schaffte es einzuschlafen.
*Am nächsten Morgen*
Ich stand durch die Schmerzen früh auf und ging zu aller erst in die Küche und schaltete schonmal den Wasserhocher an, da ich mir einen Wärmebeutel machen wollte. Ich ging dann ins Badezimmer und machte mich fertig. Danach bereitete ich noch Kaffee vor und wartete bis Yassin Aufstand. Yassin stand gegen 6 Uhr morgens auf und kam zu mir in die Küche und küsste meinen Kopf. "Guten Morgen, hast du immer noch schmerzen?" fragte er sofort nach. "Guten Morgen." sagte ich und nickte zeitgleich. "Willst du wirklich nicht zum Arzt? Ich kann dich sofort hinfahren!" sagte er dann und guckte mir Ernst in die Augen. "Nein, nein es geht schon." Log ich dann, da ich einfach keine Lust auf Ärzte hatte. Er guckte mich kritisch an und meinte dann nur. "Falls es schlimmer werden sollte, rufst du mich sofort an! Du kochst auch nicht, sondern erholst dich verstanden?" Ich nickte nur. "Ist gut." Fügte ich hinzu. Wir gingen danach wieder ins Schlafzimmer und Yassin verordnete mir absolute Bettruhe. Er zog sich um und musste dann auch schon zur Arbeit. Er küsste meine Wange und meinte dann "Bis später in shaa allah, wenn was ist, ruf sofort an." Ich nickte nur und lächelte leicht. "In shaa Allah" nuschelte ich dann. Yassin musste schließlich gehen und ich war wieder alleine. Ich blieb einfach im Bett und versuchte mich zu entspannen, was aber nicht funktionierte. Ich entschied mich dazu ein warmes Bad zu nehmen und schleppte mich ins Badezimmer. Dort ließ ich mir ein Bad ein und legte mich anschließend in die Badewanne. Das warme Wasser tat zwar unglaublich gut, aber dennoch lindert es meine Schmerzen nicht. Nach einer Zeit stieg ich wieder aus der Badewanne und schnappte mir meinen Bademantel. Ich ging anschließend in unser Schlafzimmer und zog mir erstmal frische Sachen an. Ich wollte mir noch einen warmen Pulli anziehen, aber meine waren anscheinend alle in der Wäsche oder noch in meinem Eletrnhaus, da ich nie dazu kam, meine restlichen Sachen zu holen. Ich bediente mich also einfach an Yassins Seite. Ich nahm mir den erstbesten Pulli heraus und zog ihn mir an. Er war mir zwar viel zu groß, aber dennoch war er schön warm und roch so gut nach Yassin. Ich holte mir unter Schmerzen meinen Laptop und legte mich einfach wieder hin. Jeder Schritt machte die Schmerzen immer schlimmer, weshalb ich mich für den restlichen Tag einfach im Bett aufhielt, wie Yassin es mir gesagt hatte. Ich schaute mir viele Kochvideos an und schlief nach einer Zeit auch ein. Der Schlaf hielt aber nicht lange an, vielleicht 1-2 Stunden. Als ich aufwachte, spürte ich sofort wieder den stechenden Schmerz in meinem Unterbauch. Ich schaute auf die Uhr und bemerkte, dass Yassin jeden Augenblick kommen sollte. Nach ein paar Minuten kam er auch schon nach Hause und begrüßte mich mit einem Stirnkuss. "Du bist voll warm!" sagte er dann und legte seine Hand auf meine Stirn. "Ich hole mal ein Fieberthermometer." sagte er dann fürsorglich und verließ kurz den Raum. Anschließend kam er mit dem Fieberthermometer und einigen Medikamenten wieder. "40,2°C ja du hast Fieber!" Stellte er dann fest. Ich atmete nur gequält aus und schaute ihn an. Ich sah bestimmt richtig schlimm aus. "Hier trink dieses Fiebersaft" sagte er und gab mir einen Löffel. "Brauchst du noch was?" fragte er fürsorglich nach, doch ich verneinte. Er setzte sich auf das Bett und schaute mich einfach nur an. Er legte sich hin und zog mich zu sich. "Ich bin doch krank." sagte ich dann und guckte ihn vielsagend an. "Und? Ich bin trotzdem dein Mann." sagte er dann und grinste frech. Ich schüttelte nur meinen Kopf und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Seine Nähe ließ mich den Schmerz etwas vergessen und entspannen. "Mein Pulli steht dir perfekt!" sagte er dann und grinste mich erneut frech an. Ich lächelte nur und schloss dann einfach meine Augen. Ich schlief zwar nicht, aber dennoch war ich zu schwach meine Augenlider offen zu halten.
Mit Anbruch der Dunkelheit konnte ich einfach nicht mehr. Ich richtete mich auch und hielt mir krampfartig den Bauch fest. Ich hatte noch nie in meinem Leben so starke Schmerzen. Unbewusst verließen mich auch ein paar Tränen. Yassin bemerkte das natürlich und stand sofort auf. "So kann das nicht weiter gehen! Ich bringe dich sofort ins Krankenhaus!" sagte er streng. Er brachte mir ein Kooftuch und wickelte es mir um, er zog mir auch meine Schuhe an und trug mich dann nach draußen, da jeder Schritt sich so anfühlte als würde mein inneres zerreißen. Yassin setzte mich im Auto ab und setzte sich ebenfalls rein. Er fuhr im Schatten der Dunkelheit ins Krankenhaus. Als wir dort waren, musste ich kurz warten und sie nahmen mir dann Blut ab. Die Ärzte brachten mich schonmal in ein Zimmer, wo Yassin und ich azf die Ergebnisse warteten. Nach kurzer Zeit kamen einige Ärzte in den Saal gestürmt. "Ihr Wurmfortsatz steht vor dem Durchbruch, sie müssen sofort notoperiert werden!Es geht um Leben und Tod!" meinte eine von ihnen und ich schaute nur geschockt zu Yassin, welcher die ganze Zeit meine Hand hielt. "Alles wird gut!" sagte er und drückte meine Hand ganz fest. Die Ärzte hatten nur füchtig Zeit mir genaueres über die Narkose zu berichten. Ich mussteschnell in die OP-Klamotten und wurde kurz darauf auch schon in den OP-Saal gebracht. Yassin musste draußen warten. Die Ärzte bereiteten alles vor uns kurz darauf wurde mir auch schon die Narkose gegeben und ich fiel in einen langen Schlaf.Feedback?
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Aus Zwang wird Liebe~ Mira & Yassin
Romance"Ich werde nicht heiraten und schon garnicht jemand den ich nicht kenne! Ich bin 18, du kannst mich nicht zwingen!!" Sagte ich dann erstaunlich ruhig. Doch als ich diese Worte aussprach verfinsterte sich der Blick meines Vaters. "Du heiratest oder...