Rückblick:
"Hier sind noch ihre Unterlagen!" sagte sie mit einer grellen, verstellen Stimme und machte schon fast akrobatische Bewegungen, um ihre Büste in Szene zu setzten. Yassin schenkte ihr aber keinerlei Beachtung. "Sie können jetzt gehen!" kam ich dann mal zu Wort und sie guckte mich geschockt an, verließ dennoch den Raum. Ich lächelte siegessicher vor mich hin."Wer war das?" fragte ich Yassin dann neugierig. "Eine Praktikantin" antwortete er knapp und drehte sich mit dem Stuhl zu mir um. "Komm mal her!" sagte er dann. Ich legte das Buch wieder zur Seite und stand vorsichtig auf. Ich lief mit langsamen Schritten zu ihm und schaute ihn abwartend an. Er fing an zu grinsen und zog mich zu sich, sodass ich auf seinem Schoss landete. "Keine Sorge sie ist bald wieder weg!" sagte er und küsste meine Wange. Ich fing an zu lachen, da er sofort wusste, dass sie mir nicht geheuer war. "Da bin ich ja beruhigt!" sagte ich dann und drehte meinen Kopf zu ihm. Ich wollte gerade etwas fragen, als er dann sagte. "Bin bald fertig, dann können wir gehen!" Meine Frage erübrigte sich dadurch. Ich wollte gerade wieder etwas sagen, als es erneut an der Tür klopfte. Ich wollte von seinem Schoß aufstehen, aber er ließ es nicht zu. Er hielt mich fest und drehte sich wieder zu seinem Schreibtisch um. "Herein!" rief er dann wieder und fing an leise zu kichern. Die Praktikantin kam wieder hinein und guckte uns beide geschockt an. "Hier ist jemand für sie am Telefon!" sagte sie dann und kam näher. Ihre Augen spucken Feuer als sie mich kurz ansah. Sie reichte Yassin das Telefon, während ich auf ihre langen Fingernägel starrte. Ich wollte wieder aufstehen, doch Yassin hielt mich erneut auf. Er fing an zu reden und die Praktikantin verließ den Raum. Er telefonierte eine kurze Zeit und hielt dann den Hörer von seinem Ohr weg. "Mira kannst du mir kurz etwas holen?" fragte er dann. "Was denn?" antwortete ich darauf. "Ich brauche eine Mappe mit allen Verträgen, sie liegt im Büro meines Vaters, im Regal rechts vom Fenster." erklärte er kurz. "Oke mach ich." sagte ich dann und wollte aufstehen, doch er hielt mich wieder auf. Er küsste meine Schläfe und meinte dann "Bist ein Schatz." Ich musste automatisch anfangen zu grinsen und stand dann auf. Er gab mir noch den Schlüssel und ich verließ dann das Büro, um die Mappe zu holen. Ich lief zum Büro seines Vaters und öffnete es. Danach holte ich die Mappe aus dem Regal und verließ es auch sofort wieder.Ich machte mich wieder auf den Weg zu Yassins Büro, aber ich wurde aufgehalten. Die Praktikantin stellte sich vor mich und ließ mich nicht passieren. "Sagen Sie mal, was läuft zwischen ihnen und Herrn ******" fragte sie auf einmal. Ich fühlte mich überrumpelt und guckte sie einfach nur mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. "Er ist mein Ehemann!" sagte ich und hob meine Hand, um ihr meinen Ring zu demonstrieren. "Was?!" sagte sie geschockt. "Richtig gehört und jetzt muss ich auch schon los. Schönen Tag noch!" sagte ich flüchtig und lief an ihr vorbei. Ich ging zu Yassin und legte ihm die Mappe auf den Tisch. Er schenkte mir einen dankbaren Blick. Ich nickte ihm nur zu und deutete ihm an, dass ich mich etwas umsehen gehe. Er nickte nur und ich verließ erneut sein Büro. Ich schaute mich erst in dieser Etage um und dann noch in allen anderen. Die Leute waren alle sehr freundlich und begrüßten mich alle, obwohl sie mich ja nicht kannten. Die Praktikantin kreuzte meinen Weg und hielt mich ein weiteres Mal auf. "Wie haben Sie ihn abbekommen??" fragte sie hysterisch und guckte mich hasserfüllt an. Ich hatte keine Ahnung was sie meinte. "Ihren Ehemann!" fügte sie noch hinzu. Ich beäugte sie kritisch und fing leicht an zu lachen. "Was ist das bitte für eine Frage? Es war Schicksal, Punkt." sagte ich einfach und ließ sie hinter mir, doch sie war hartnäckig. "Was heißt hier Schicksal? Sie haben doch bestimmt etwas gemacht! Wie kann ein Mann wie er, eine Frau wie sie wollen? Ich meine--" doch weiter ließ ich sie nicht sprechen. "Wissen Sie was, fragen Sie ihn selbst!" sagte ich leicht gereizt und stampfte wütend davon. Ich ging zurück zu Yassin und bemerkte, dass er nicht mehr telefonierte. "Was ist los Prinzessin?" fragte er mich, da er bemerkte, dass ich wütend war. "Nichts." Log ich. Er kam zu mir und setze sich neben mich. Er hebte mein Kinn an, so dass ich gezwungen war ihn anzuschauen. "Ich weiss doch, dass etwas nicht stimmt! Also sag was los ist." sagte er dann und guckte mir intensiv in die Augen. "Was will ein Mann wie Du von einer Frau wie mir?" Fragte ich dann abrupt. Er guckte mich fragend an. "Was ich von dir will? Ich will mein Leben mit dir teilen ganz einfach! Ich will mit dir alt werden! Ich will mit dir eine Familie gründen! Ich will einfach, dass du bei mir bist!" sagte er dann und küsste meine Stirn. "Und wie kommst du auf diese Frage?" Fragte er dann und guckte mich einfach nur an. "Die Praktikantin! Sie denkt ich habe dich verzaubert oder sonst was, dass wir geheiratet haben!" sagte ich dann und guckte ihn einfach nur verzweifelt an. "Du darfst dir ihre Worte nicht zu Herzen nehmen! Hör auf dass, was ich dir sage!" sagte er dann und lächelte. "Ich bin soweit fertig, wir können schon gehen!" sagte er dann und wir standen auf. Wir verließen das Büro und er schloss die Tür noch ab. Auch dem Weg zum Aufzug begegneten wir unseren Vätern. Wir begrüßten sie und redeten kurz. Yassin erleuterte seinem Vater noch die heutigen Telefonate. Unsere Väter hatten noch viel zu tun, weshalb die dann auch ins Büro meines Schwiegervaters gingen. Yassin und ich verließen die Firma und fuhren auch schon nach Hause. Wir kochten erst etwas und aßen gemeinsam. Danach mussten wir noch unsere Sachen packen, da wir schon morgen nach Frankreich fahren würden.
Als wir auch damit fertig waren, machten wir es uns auf dem Sofa bequem und redeten über den heutigen Tag. Wir ließen den Abend einfach gemütlich ausklingen und gingen dann auch schlafen, da wir morgen früh losmussten. Yassin legte einen Arm um mich und genau so schlief ich ein.Feedback? 😊
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Aus Zwang wird Liebe~ Mira & Yassin
Romance"Ich werde nicht heiraten und schon garnicht jemand den ich nicht kenne! Ich bin 18, du kannst mich nicht zwingen!!" Sagte ich dann erstaunlich ruhig. Doch als ich diese Worte aussprach verfinsterte sich der Blick meines Vaters. "Du heiratest oder...