Kapitel 31 "Das ist ein Männerproblem."

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Rückblick:  "Ich bin müde." sagte ich dann und gähnte. "Komm." Sagte er und stand auf. Er ging zum Sofa und klappte es auf und holte aus einem Schrank ein Kissen und eine Decke. "Wieso hast du sowas hier?" fragte ich belustigt. "Ich hab früher hier Mittagsschlaf gehalten haha" sagte er dann. "Mira?" fing er dann ernst an. "Hmmm" antwortete ich dann müde und drehte mich zu ihm um. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und schaute mir tief in meine Augen.

Ich spürte kurz darauf diese unglaublich weichen Lippen auf meinen und schloss reflexartig meine Augen. Es war ein so unbekanntes, aber auch sehr schönes Gefühl. Ich ließ meine Hände während des Kusses in seinen Haaren und spielte leicht damit. Er legte seine rechte Hand an meine Wange und hielt mein Gesicht somit fest. Die andere Hand ließ er an meiner Taille und  Er setzte mich vorsichtig auf dem Sofa ab und setzte sich dann nah an mich, ohne dabei den Kuss zu unterbrechen.

***Yassins Sicht****

Mira machte mich einfach verrückt. Ich habe so lange darauf gewartet diese wunderschönen, vollen Lippen zu küssen. Es war für mich eine Ehre ihr erster Kuss zu sein, aber innerlich schämte ich mich einfach, dass sie nicht mein erster Kuss war. Eigentlich wollte ich nur einen kurzen Kuss, aber bei ihr hatte ich einfach keine Konteolle! Sie konnte so gut küssen, dafür, dass sie noch ungeküsst war. Ich genoss einfach die Zeit und diese Nähe, bis sich mein Freund langsam bemerkbar machte, was mich sehr schockte. Da es ja eigentlich nur ein Kuss war. Ich löste mich ruckartig von ihr und drehte mich weg. "Hab ich was falsch gemacht?" fragte sie mit ihrer lieblichen Stimme. "Nein hast du nicht, du warst perfekt." sagte ich dann ohne mich zu ihr zu drehen. Ich versuchte meinen Freund zu verdecken, doch irgendwie klappte das nicht so, wie ich es wollte, man konnte die Beule bei genauerem hinsehen erkennen. "Was ist dann los?" fragte sie dann unschuldig. "Das ist ein Männerproblem." sagte ich peinlich berührt und drehte mich um. Sie fing an zu kichern. "Alles gut, keine Sorge." sagte sie dann süß und lächelte mich an. Das liebte ich so sehr an ihr, die konnte Kindisch sein, aber wenn es nötig war auch sehr erwachsen und reif. "Ich leg mich dann mal schlafen, gute Nacht.^^" sagte sie und legte sich hin. Ich deckte sie zu und flüsterte in ihr Ohr. "Dein Gutenachtskuss hast du schon bekommen." sie fing an zart zu lächeln. Ich setzte mich wieder an meinen Schreibtisch und machte diese nervige Arbeit zuende. Jemand klopfte an die Tür und ich rief, die Person solle reinkommen. Mein Vater kam in den Raum und sagte "Salam mein Sohn, wie geht es dir?" "Wa alaykum Salam, Gut Alhamdulillah und dir? Mira schläft Bitte sprich etwas leiser." Sagte ich dann und zeigte auf das Sofa. "Auch gut Alhamdulillah, wenn sie auch Nachts wach ist um Leute anzurufen" lachte er dann leise. So war sie halt, meine Mira. Wir unterhielten uns dann noch über einige Kooperationen mit anderen Firmen. Nach einer Zeit musste er dann auch weiter, weil er eine Verabredung mit Miras Vater hatte. Kurz vor meinem Feierabend stand Mira auf und streckte sich. "Guten Morgen" sagte sie verschlafen und winkte mir zu. "Guten morgen, Prinzessin." Sagte ich und sah wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Sie schaute verlegen weg und räumte die Decke und das Kissen wieder weg. Dann klappte sie das Sofa wieder zu und genau in dem Moment war ich mit meiner heutigen Arbeit fertig. "Wir können gehen♡." rief ich ihr zu und sie kam zu mir. Sie schnappte sich ihr Handy, welches die ganze Zeit auf meinem Schreibtisch lag und hackte sich bei mir ein. Ich liebte es insgeheim, wenn sie das machte. Ich fühlte mich neben ihr dann einfach so groß und breit. Wir verließen das Büro und ich schloss es hinter mir ab. Danach fuhren wir nach hause. Ich parkte vor unserem Haus das Auto und wir gingen hinein. Wir wollten uns erstmal umziehen, weshalb wir zuerst ins Schlafzimmer gingen. Mira wollte sich ,wie immer, im Bad umziehen, aber ich wollte das nicht. "Zieh dich einfach hier um, du bist meine Frau, aber wenn du willst gucke ich auch einfach nicht." sagte ich dann. Widerwillig zog sie sich dann einfach in unserem Zimmer um. Sie zog sich eine Jogginghose und ein Top an. Sie suchte verzweifelt nach einem anderen Oberteil, weshalb ich ihr ein Pulli von mir gab. Sie schaute mich dankbar an und zog den, viel zu großen, Pulli an. Wir setzten uns zusammen ins Wohnzimmer und ich beschloss zwei große Pizzen zu bestellen, da unsere Brüder auch kommen wollten. Wir mussten 30 Minuten warten, bis sie ankommen würde. Es klingelte an der Tür und ich ging öffnen, in der Hoffnung, dass es der Pizzabote ist, aber falsch gedacht es war Amir, Miras Bruder. Sie hatten die selben 4 Buchstaben in ihrem Namen fiel mir auf. Blitzmerker.
Ich begrüßte Amir und bat ihn herein. Auch Mira begrüßte ihn und wir setzten uns zu dritt ins Wohnzimmer und spielten Fifa. Mira war nicht schlecht, dass musste ich ehrlich zu geben, aber bei weitem nicht so gut wie ich. Als es nochmal klingelte stand ich wieder auf in der Hoffnung, dass es endlich der Pizzabote sei, aber wieder falsch. Mein Bruder stand vor mir und wollte auch bei uns chillen. Ich begrüßte ihn und bat ihn hinein.  Mira hatte in der Zwischenzeit die Kapuze vom Pulli über ihren Kopf gezogen, da er ihre Haare ja nicht sehen durfte. Mira verschwand kurz in der Küche und bereitete Tee und Snacks vor, die sie dann ins Wohnzimmer brachte. Ich ging zu ihr in die Küche und fragten, ob ich ihr helfen könnte, aber sie verneinte es, da sie fertig war. Sie wollte gerade aus der Küche gehen, als ich sie festhielt und auf die Küchenplatte hob. Nichtmal so war sie Größer als ich. "Was soll das jetzt?" Fragte sie kritisch. Ich schaute ihr in die Augen und sagte einfach "Du bist wunderschön." Und so meinte ich es auch. "Dankeschön." sagte sie dann leicht verlegen und schaute zur Seite. Ich hob ihr Kinn an und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich unfassbar sehr!" sagte ich und drückte ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen. Eigentlich wollte ich es bei einem Stirnkuss belassen, aber ihre Lippen haben förmlich nach mir gerufen. Sie erwiderte meinen Kuss und legte eine Hand auf meine Schulter. Sie erhob sich leicht, um mir etwas entgegen zu kommen, da ich mich sehr zu ihr runter beugen musste. Ich packte sie an ihre Taille und zog sie näher an mich. Diese Frau machte mich verrückt. Ich hatte mich nicht unter Kontrolle und wollte immer mehr. Sie löste sich von mir  und schaute mir in die Augen. "Du bist echt ein Idiot, mein Idiot!" sagte sie dann lächelnd und kniff mir in die Wange. "Und du bist ein Zwerg, mein Zwerg!" sagte ich dann und wollte sie nochmal küssen, aber sie wich aus.   "Lass uns zu den anderen, immerhin haben wir Besuch." Ich grinste sie frech an, da ich wusste, dass sie das hasst und sagte dann "Ja und?" Ich versuchte sie wieder zu küssen und diesmal ließ sie es zu meiner Verwunderung auch zu. Ich könnte sie den ganzen Tag küssen und viel mehr. Ich zog sie enger an mich und drückte meine Lippen intensiver gegen ihre. Sie erwiderte den Kuss und zog mein Gesicht mit ihren kleinen Händen zu sich. Nach einer Zeit lösten wir uns langsam voneinander und schnappten nach Luft. Wir lächelten uns gegenseitig an und ich zog sie enger zu mir. Dann hob ich sie an ihrer Taille hoch und legte sie auf dem Boden wieder ab. Genau in dem Moment klingelte es an der Tür und der Pizzabote war da. Ich bezahlte und wir aßen dann alle zusammen und redeten viel. Am Abend gingen dann beide, da sie morgen arbeiten mussten. Ich half Mira dabei aufzuräumen und wir setzten uns danach ins Wohnzimmer und redeten etwas, bis irgendwann ihr Kopf auf meine Schulter fiel und ich bemerkte, dass sie schlief. Ich musste sofort anfangen zu grinsen, da sie einfach so süß in meinen Sachen aussah, zudem lagen ihre Haare überall in ihrem Gesicht. Ich nahm sie vorsichtig in meine Arme und trug sie dann in unser Schlafzimmer und legte sie auf unsere Ehebett. Ich wischte ihr die Haare aus dem Gesicht und zog mein Oberteil aus. Es war einfach so ein Tick von den Männern, dass sie ohne Oberteil schlafen wollten. Ich legte mich zu ihr und schlief kurz darauf auch neben meiner Frau ein.

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Aus Zwang wird Liebe~ Mira & YassinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt