12.

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Saphiras P.O.V
Mittwoch.

Müde und erschöpft erreichten wir nach drei Tagen Dereks Haus. Wir hatten fast die ganzen Tage über geschwiegen und das War mir recht. Er War zum Glück gekommen und hat mich vor diesem Rogue gerettet. Aber andererseits hat er mir ein vielleicht besseres Leben verbaut.
An der Haustür verwandelten wir uns zurück und gingen ins Haus. "Paul?!", rief Derek.
"Derek! Endlich bist du wieder da! Es gab keine Probleme Als du weg warst. Ich habe mir und Emilia ein Gästezimmer genommen", sagte der Beta als er uns aus dem Wohnzimmer entgegen trat. Derek nickte. Ich wandte mich von den zweien ab und ging die Treppen Rauf in mein Zimmer. Auf den Weg hoch spürte ich seinen misstrauischen Blick auf mir. Als ich mein Zimmer erreichte , ging ich sofort rein , holte mir eine graue Jogginghose und ein graues Nike T-shirt aus meinem begehbaren Kleiderschrank heraus und ging ins Bad.

Es War 18:46 Uhr.
Nach einer langen warmen Dusche fühlte ich mich schon etwas besser . Schnell zog ich meine Anziehsachen an , putzte meine Zähne , föhnte und kämmte meine Haare , um gleich danach mich ins Bett zu legen. Schnell holte ich mein Handy aus der Nachttischschublade und schrieb ein wenig mit meinen Eltern und Freunden. Zum Glück wussten sie nichts von meiner Flucht. Und das sollte auch lieber so bleiben...
Nach einiger Zeit fiel ich in einen unruhigen Schlaf.
Doch bevor ich einschlief schlich sich eine Frage in meine Gedanken.
Woher kannte Derek die Rogues?

Donnerstag Morgen

Müde blinzelte ich den Schlaf aus den Augen und stand auf. Gähnend lief ich ins Badezimmer und wusch mich schon mal. Danach tappte ich mit knurrendem Magen runter in die Küche. Verwundert über den leckeren Geruch von Rühreiern und Speck kam ich in der Küche an. Am Herd stand eine ca. 50 jährige Dame. "Guten Morgen?" ,sagte ich , was eher nach einer frage klang. "Oh , hallo!" Die Frau drehte sich um und starrte mich an. "Du musst Saphira sein , die neue luna! Ach Gottchen bist du hübsch! Da hatte Alpha Derek aber Glück! Darf ich mich vorstellen ? Ich bin Elisabeth! Die Hausfrau von deinem Mate", trällerte sie. Ein wenig peinlich berührt nickte ich nur. "Hier ist dein Frühstück. Ich hoffe es schmeckt Dir! Nicht zu vergessen: Derek ist in dem Fitnessraum! Um dorthin zu kommen musst du durch das Wohnzimmer. Dort ist eine weiße Tür. Diese führt zu dem Raum."
"Danke!" , meinte ich zu Elisabeth. Sie War mir total sympathisch. Schnell aß ich mein Frühstück.
Was soll ich jetzt machen? Zu Derek gehe ich jedenfalls nicht!
Ehm. Mal ne andere Frage. Hast du nicht Schule??
Oh gott! Jetzt muss ich wohl doch zu Derek. Elisabeth ist nämlich nicht mehr hier. Sie ist irgendwo im Haus putzen...
Zögerlich stand ich auf und trug mein Geschirr an die Spüle. Dann lief ich den beschriebenen Weg.
Nun stand ich also vor dieser weißen Tür.
Mein Herz fing an zu pochen. Gänsegaut rauschte über Meinen Körper.
Ich fing an zu zittern als ich von innen lautes Knurren hörte und irgendwelche anderen Geräusche.
Schnell riss ich die Tür auf und betrat den Raum. Ich Sah Derek an einen Boxsack lehnen , den Kopf an den harten Stoff gedrückt. Langsam lief ich auf ihn zu. Mein Atem stockte. Ich kam bei ihm an. Wie in Zeitlupe schaffte ich es ihm meine Hand beruhigend auf seine muskulöse angespannte Schulter zu legen. Meine Hand fing an zu kribbeln. Er entspannte sich kurz , nur um sich dann wieder zu verspannen.
"Derek. Ich muss doch zur schule!"
"Ich habe uns beide Für drei Wochen entschuldigt."
"Ah. Okay. Ehm...", ich stoppte.
Er schaute mich aus kalten Augen an. "Was?!", maulte er.
Mein Herz stach schmerzhaft bei seinem Ton. Ich zuckte zusammen.
"Ach! Egal...",krächzte ich. Ich meine , Hallo?! So werde ich mit ihm nicht reden wenn er keinen normalen Ton rausbringt. Ich wirbelte herum und lief aus dem Zimmer. Voller Wucht knallte ich die Tür zu. Ehrlich. Ich wollte ihn nur etwas fragen!
Da kann man ja sachlich bleiben!
Pff.
Ich kann ja verstehen das er wütend auf mich ist , weil ich weggelaufen bin , aber wenn er mich immer so scheiße behandelt!
Sauer und auch irgendwie verletzt stapfte ich hoch in mein Zimmer.
Der macht mich Verrückt!  Jetzt benehme ich mich sogar schon wie ein Kleinkind!
In meinen eigenen 'vier Wänden' angekommen , sah ich aus dem Fenster. Die sonne Schien hell. Es ist September. Man sollte dieses schöne Wetter noch ausnutzen.

 My Gruesome MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt