Nach 6 Wochen Sommerferien, muss die 16 jährige Saphira Moon wieder in die Schule. Alle aus ihrer Familie sind Werwölfe. Sie auch. Ihr Vater ist der Alpha eines Rudels und somit Saphiras Mutter die Luna und seine Mate. Ihr Bruder War Beta und hat di...
Ich rannte wo schnell wie noch nie. Die Landschaft um mich herum verschwamm , so schnell rannte ich. Meine Pfoten versanken nicht mal richtig im Schnee. Es ertönte ein weiteres Heulen. Diesmal lauter , was nur heißen konnte , das ich fast am Waldrand ankam. Plötzlich sah ich etwas Großes dunkels auf mich zukommen. Ich Konnte nicht mehr abbremsen und krachte mit diesem pelzigen etwas zusammen. Grau-braunes Fell vermischte sich mit meinem Schwarzen. Ein erschrockenes Jaulen ertönte. Nachdem ich mich kurz von dem Schock erholt hatte , stand ich auf und schüttelte mich. Das etwas vor mir war ein Wolf.
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Ein ganz bestimmter. Freudig knuffte ich ihn in die Seite. Er schwankte heftig. Derek: Onkel Max! Max: Ziemlich komisch nach einer so langen Zeit wieder als Wolf herum zu laufen... Können wir uns vielleicht als Menschen unterhalten? Ohne darauf eine Antwort zu geben , verwandelte ich mich was mir Max gleich tat. Ich stand sofort sicher auf den Beinen , wobei er anfangs wieder mit seinem Gleichgewicht Probleme hatte. Er hatte dem richtigen Leben eines Werwolfes den Rücken zugekehrt und hatte ein eigenes Unternehmen gegründet welches ich bald übernehmen sollte. Mein Onkel unterstützt mich sehr viel, doch leider Gottes hatte er, nachdem vor einigen Jahren unschöne Dinge geschehen sind das Rudel verlassen. "Danke das du so schnell hergeflogen bist". Schuldbewusst kratzte ich mich am Nacken. Er sah mich nur von der Seite an , während wir zum Waldrand liefen. "Ich hab Jayden , Luke , Ivy und Wincent mitgebracht." "Gut." "Wieso hast du ihr nicht einfach von Anfang an alles erzählt , ihr vertraut? Sie ist nicht wie deine Mutt.." "Du weißt genau das ich über das Thema nicht reden möchte. Außerdem bist du in diesem Thema genauso sensibel wie ich, nachdem sie deine Mate getötet hat!" Abrupt blieb ich stehen. Ein Schmerzerfülltes leises Winseln erklang ungewollt aus Max' Kehle. "Ich... Es tut mir leid..." "Ist schon gut. Aber es ist mein Fehler das du heutzutage so arg misstrauisch bist. Hätte ich mich nach Amiras Tod nicht so weit vom Rudel entfernt , hätte ich dich noch mehr unterstützen können nachdem du niemanden mehr hattest..." "Das hätte nichts geändert", erwiderte ich. "Doc..." "Wir sind nicht hier um über das zu reden sondern wegen etwas viel wichtigerem!" Kaum hatte ich dies gesagt , traten wir aus dem Wald heraus. Meine vier Rudelmitglieder sahen mich mit großen Augen an. Wir besprachen , das wir zu meinem Gasthauszimmer gehen würden um dort alles weitere zu klären.
Ca. Zwei Stunden die wir in meinem Gästezimmer verbracht hatten und ich das Geschehene erläuterte , waren vergangen. "Wir müssen sie finden!", drängte ich. Max warf skeptisch einen Blick aus dem Fenster. "Es braut sich ein Schneesturm zusammen...." Ich folgte seinem Blick. "Nicht schon wieder!" Verzweifelt legte ich meine Hände vor mein Gesicht. Wie sollen wir sie jemals finden?!! Mein Herz pochte vor Angst. Tiefe Schuldgefühle plagten mich. "Wir sollten zum anderen Rudel gehen. Ich kenne mich nicht mit Schneestürmen aus. Vielleicht wissen sie , wie lange es dauern könnte bis dieser Ausbricht. Vielleicht haben wir noch genügend Zeit um ein wenig die Gegend auszukundschaften für die Spätere Suche?" , schlug mein Onkel vor. "Gute Idee. Ich gehe jetzt gleich. Ihr werdet mitgehen. Falls wir wirklich noch Zeit haben in den Wald zu gehen." Also gingen wir wieder zurück zum Rudelhaus. Ohne zu Klingeln betrat ich das Gebäude. Keine Sekunden später stand Alpha Diego vor mir. "Was fällt dir ein einfa..." "Sei leise. Wie lange wird der Schneesturm noch brauchen?" Mich leicht anknurrend trat der Mann an mir vorbei an die frische Luft. Argwöhnisch musterte er meine Wölfe. Dann richtete sich sein Blick gen Himmel. Nachdenklich runzelte er die Stirn. "Nicht mehr als ein oder zwei stunden. Aber es würde euch nichts bringen , jetzt nach Saphira zu suchen. Oder selbst wenn ihr nur den Wald ein wenig durchsuche wollt. Es wäre besser wenn du und deine Wölfe nach dem Sturm mit ein paar meiner Rudelmitglieder nach ihr sucht. Ihr kennt die Gegend nicht so gut. Außerdem streunt hier in den Wäldern ein fremder Wolf herum. Ihr würdet ihn wahrscheinlich sofort umbringen und das möchte ich nicht." "Ihr lasst einen ROGUE auf eurem Revier leben?!", entgeistert sah ich den anderen Alpha an. Meinen Wölfen ging es genauso. "Ich weiß , ihr habt ziemlich schlechte Erfahrungen mit Rogues , aber der hier ist keiner. Er tut uns nichts. Also warum sollten wir ihn vertreiben? Der hält eh Abstand zu uns. Er ist ziemlich schnell. Auf Patrouillen sehen wir ihn manchmal. Er stellt keine Bedrohung für uns dar!" "Mir wäre das egal. Du kennst diesen Wolf nicht. Ich würde mein Rudel nicht unnötig in Gefahr bringen!", meinte ich verständnislos. Wenn dieser Rogue meiner Mate etwas antut ist er Hackfleisch! Max legte beruhigend seine Hand auf meine Schulter. "Keine Sorge. Saphira wird er nichts anhaben können!" "Woher willst du das wissen? Du kennst Saphira nicht!", zischte ich sorgenvoll. "Sie wird wissen was sie tut. Zweifelst du denn an ihrer Stärke?" Er sah mich vielsagend an. "Nein", wisperte ich.
Saphira... Es tut Mir so leid...
Saphiras P.O.V
Verheißungsvolle schwarze Wolken sammelten sich am Himmel. Kalter Wind fuhr durch mein Fell als ich gerade eine Schneebedeckte Felswand empor kletterte, die zu meinem Glück nicht zu steil war. Ein neuer Schneesturm war im Anmarsch. Ich wollte noch so weit wie möglich vorankommen ehe dieser ausbrach. Mit diesem Ziel , lief ich in einem schnelleren Tempo weiter. Auf einmal gab der Boden unter mir nach und ich versank in einer Schneewehe. Dabei knickte mein Fuß weg und was blieb , war ein starker Schmerz. Behutsam zog ich meine dick angeschwollene Pfote aus dem Tiefschnee. Sie pochte wie verrückt. Apropos Schnell vorankommen... Doch das Gute war , die Verletzung ging bereits langsam zurück. Verärgert legte ich mich in den Schnee und wartete. Ich beobachtete wie sich meine Pfote nach und nach regenerierte. Schließlich richtete ich meinen Blick auf das um mich herum. Bäume , Schnee , Berge , wieder Schnee , wieder Bäume , gelbe Augen... Warte! Was?! Blitzende Augen starrten mich aus den Schatten der Bäume an. Entsetzt japste ich auf. Mein Herz setzte für einen Moment aus. Oh. Mein. Gott. Hilfe...! Genauso wie gestern abend konnte ich mich nicht mehr bewegen. Das musste das Wesen vom Vorherigen Tag sein! Reiß dich zusammen , steh auf und schau weruns die ganze zeit verarschen will! Kurz blickte ich zu meiner Pfote. Sie war nun vollends verheilt. Noch einmal sah ich misstrauisch zu dem Wesen hinüber. Es blinzelte und funkelte mich dann wieder aus seinen Gelben Augen an. Ängstlich stand ich auf. Ich versuchte , meinen Atem , der Stoßweise ging zu kontrollieren genauso wie mein Zittern. Ich straffte meine Schultern und knurrte. Dann sprang ich auf und rannte auf den Verfolger zu. Es kostete mich eine Riesen Überwindung das zu tun , denn noch nie hatte ich vor etwas solche Angst gehabt. Ok... AußervorDerek. Ich schob diesen Gedanken beiseite und konzentrierte mich wieder. Doch ehe ich den Schatten erreichte, war dieser verschwunden. Dennoch lief ich weiter. Im Schnee waren Pfotenabdrücke zu sehen. Mein Blut rauschte Mir in den Ohren , die Welt um mich herum wurde unscharf nur alleine die Spuren im Schnee galten meiner Aufmerksamkeit. Ein eiskalter Schauer rann mir über den Rücken und mein Kamm stellte sich auf vor Furcht , als mir klar wurde , dass mein Verfolger tatsächlich ein Werwolf war. Einer, der höchstwahrscheinlich zu keinem Rudel gehörte , keine Regeln und Gesetze kannte. Der wild nach seinem Instinkt lebte. Rogue.