Saphiras P.O.V
Gestresst saß ich auf meinem Bett.
Es ist Montag 10:21Uhr.
Mein Vater und mein Bruder würden mich heute aus dieser Hölle bringen.
Wenn sie es überhaupt schaffen...
Wie wird Derek reagieren?
Ich hatte Angst.
Angst davor , dass er meiner Familie etwas antun könnte.
Ich zwirbelte unruhig den Stoff meines weißen dünnen Pullis.
Plötzlich riss mich ein Blinken aus meiner gedankenverloren Starre.
Aufgeregt griff ich nach meinem Handy , welches neben mir auf dem Bett lag.
Eine Nachricht von >>Dad<< :
**Hallo Schatz , wir sind da. Komm raus.**Verwirrt sprang ich von meinem Bett.
Und was war mit Derek?
Was ist wenn er mich entdeckt wie ich aus dem Haus verschwinde?
Ich komme da doch nicht unbemerkt raus...!
Zittrig packte ich mein Handy in die Tasche meiner schwarzen Hose.
Ohne irgendwelche weiteren Gegenstände von mir , wie Klamotten usw. mitzunehmen, schlich ich hinaus in den Flur.
Wenn ich erstmal daheim bin , hätte ich schon genug andere Sachen.
Wenn wir Glück haben schläft Derek noch.
Ja vielleicht.
Vorsichtig huschte ich die Treppen hinab und zur Haustür.
Diese öffnete ich leise und schloss sie gleich darauf hinter mir.
Gute 5 Meter von mir weg stand Dads Auto.
Keylen und er standen am Wagen.
Als sie mich erblickten wollten sie schon zu mir laufen.
Doch ich nahm ein lautes Geräusch hinter mir wahr.
Die Tür wurde nämlich aufgeknallt.
Erschrocken drehte ich mich herum und sah in zwei schwarze Augen.
"Ich wusste doch das ich etwas gehört habe!"
Derek blickte gerade an Mir vorbei zu Dad und meinem Bruder.
"Was machen die denn da. Wollen sie dich etwa holen kommen?"
Er legte herausfordernd den Kopf schief.
"Lass meine Tochter in Ruhe!", hörte ich die wütende Stimme meines Vaters.
Kurz darauf wurde ich nach hinten gezogen.
Mein Bruder packte mich sanft aber bestimmend am Arm.
"Fass. Meine. Mate. Nicht. An.", zischte Derek wütend.
Sein Kiefer war angespannt , genauso wie der Rest seines Körpers.
"Fass. Du. Meine. Schwester. Nicht. An.", zischte mein Bruder zurück.
Dad trat nun vor Derek sodass ich ihn nicht mehr sehen konnte.
"Alpha Nick. Du legst dich mit mir an ja?"
"So sieht es wohl aus...", spottete mein Vater.
Derek baute sich vor Dad auf.
Urplötzlich bekam Derek einen Kinnhaken.
Doch das war ein fataler Fehler.
Ohne zu zögern hatte Mein Gefährte den anderen Alpha am Hals gepackt und fletschte die Zähne.
"Nein! Lass meinen Vater!", schrie ich entsetzt, als Derek seinen Griff verstärkte.
Er hielt inne.
"Soll ich das? Wieso? Er wollte dich entführen!", er grinste gefährlich.
Er ließ aus seinen Fingern Krallen schießen.
Sie bohrten sich tief in den Hals meines Vaters.
Er keuchte schmerzerfüllt auf.
Mein Bruder schob mich kurzerhand beiseite und stürmte zu unserem Dad.
"Lass meinen Vater in Ruhe du Pisser!", knurrte er.
Derek ließ ein noch lauteres Knurren ertönen.
Keylen zuckte kaum merklich zusammen.
"Ein Alpha sollte sich selber wehren können."
"Derek. Du hast mir schon so viel angetan... Wie oft willst du mir noch weh tun?! Wie oft noch?", wisperte ich und betrachtet ihn verletzt.
Mein ach so toller Gefährte schubste meinen Vater und meinen Bruder achtlos zur Seite.
Dad stürzte röchelnd zu Boden.
Keylen kniete sich zu ihm und half ihn wieder auf die Beine.
Währenddessen kam Derek auf mich zu packte mich grob am Arm und zog mich zurück ins Haus.
Bevor er die Tür schloss, fletschte er bedrohlich die zwei an.
"Verpisst euch von meinem Revier!"
Dann schlug er die Tür zu.
Ich riss ängstlich die Augen auf , als er mich grob gegen die Wand drückte.
"Du... Wie kannst du es wagen?!", zischte er gefährlich nah an meinem Gesicht.
Seine Augen glühten förmlich vor Wut.
Mein Herz begann zu Rasen , da er mich nervös machte , so dicht wie er bei mir war und wie er mich anfuhr.
Seine Wärme prallte auf meinen angespannten Körper.
"H..hör auf...!", stotterte ich.
"Hör a..Auf mir w..weh zu tun."
Anstatt zu antworten , ignorierte er meine Worte und knurrte einschüchternd:
"Wenn du noch einmal abhauen willst töte ich deine Familie.
Hilft das immer noch nicht , werde ich alle die du liebst, zu Schaden kommen lassen."
Er verstärkte seinen eh schon kräftigen Griff auf meinen Schultern und presste mich noch dichter gegen die Wand im Flur.
Ich wand mich unter seinem schmerzhaften Griff.
Jedoch hatte ich keine Chance gegen ihn.
Er war zu stark.
Ich hatte das Gefühl, dass meine Schulterknochen allesamt gleich brechen würde.
Gerade als ich dachte , ich würde es nicht mehr aushalten , ließ er lockerer .
Meine Hoffnung er würde aufhören , erlosch , als er sich mit dem Gesicht meinem Hals näherte.
Von einem Augenblick auf der anderen, stießen seine spitzen Wolfszähne in meine Haut , dort wo er mich erst markiert hatte.
Unerträgliche Schmerzen ließen meinen Körper verkrampfen.
Tränen des Schmerzes , liefen aus meinen Augen.
Ich schrie auf, als er den Biss noch vertiefte.
Viele Werwölfe bissen ihren Gefährtinnen öfters in die Markierung , aber nicht um ihnen weh zu tun , sondern um zu zeigen das er sie liebt.
Solche Bisse taten nicht weh.
Doch manche bissen ihre Mates , so stark das es ihnen weh tat und nur um ihnen Gehorsam beizubringen.
So wie Derek.
Wimmernd versuchte ich meinen Hals irgendwie von ihm zu entfernen.
Erfolglos drehte ich meinen Kopf zur Seite , was zur Folge hatte , dass er noch fester zubiss.
Durch den ganzen Schmerz wurde mir schwindelig.
Alles drehte sich um mich herum.
Er soll aufhören...
Vergeblich , stemmte ich meine Hände gegen seine muskulöse Brust um ihn weg zu drücken.
"H..hör bi..bitte auf!", winselte ich leise , so gut es ging.
Mit meiner letzten Kraft versuchte ich mich zu befreien, doch mit einem Mal war ich wie ausgeleert.
Keine Energie, kein Kampfgeist, nichts war mehr da.
Ich sackte zusammen.
Er zog seine Zähne aus meinem Hals.
Die offene Wunde brannte und stach.
Warme rote Flüssigkeit floss über mein Dekolleté.
Zischend strich ich über die Tiefe Wunde.
Doch ruckartig zog ich meine Hand wieder weg , als es noch mehr unter den Berührungen schmerzte.
Die Wunde war so tief , dass meine Werwolfsheilung länger dauern würde.
Derek wand sich ignorant von mir ab und lief ins Wohnzimmer.
Der Schmerz an meinem Hals war unerträglich.
Aber der in meinem Herzen, in meiner Seele, war tausend mal schlimmer.
Er wies mich vollkommen ab.
Mein Seelengefährte.
So ein Mistkerl!
Milas Winseln ließ mich zusammen zucken.
Irgendwie bekam ich es auf die Reihe, hoch in mein Zimmer zu gelangen.
Erschöpft ließ ich mich auf meinem Bett nieder.
Bei jeder noch so kleinen Bewegung des Halses , machte sich die Bisswunde bemerkbar.
Zum Glück bin ich nicht noch einmal bewusstlos geworden...
Ein Gefühl machte sich in mir breit , welches ich zwar schon oft hatte , aber nie so stark.
Angst.
Ich hatte Angst vor Derek , meinem Mate.
Ich schauderte.
Wieso behandelt er mich so?
Was habe ich ihm getan, dass er mich so sehr verabscheut?
W A S?!Hello!🤗
Ich wollte mich bei euch ganz herzlich für !!über 6k!! Reads bedanken!❤
Ich freue mich riesig danke danke danke❣❤😍
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My Gruesome Mate
WerewolfNach 6 Wochen Sommerferien, muss die 16 jährige Saphira Moon wieder in die Schule. Alle aus ihrer Familie sind Werwölfe. Sie auch. Ihr Vater ist der Alpha eines Rudels und somit Saphiras Mutter die Luna und seine Mate. Ihr Bruder War Beta und hat di...