My Gruesome Mate

17.

Sonntag Mittag
Saphiras P.O.V

Nachdem ich gestern auf heute im Freien geschlafen hatte , War ich um ca. 6:30 nach hause gegangen da mich eisige Kälte umhüllt hatte.
Ich War zwar noch immer ein Wolf gewesen , doch komischer weiße War mir echt mega kalt.
So hatte ich beschlossen 'heim' zu gehen.
Nun saß ich frisch geduscht auf meinem Bett mit dem Handy in der Hand.
Heute hatte ich das erste mal wieder auf mein Handy geschaut.
437 WhatsApp Nachrichten , von Mum , Dad , keylen , Lea und Isi und ca. 20 verpasste anrufe von meinen beiden Freundinnen.
Sie hatten sich bestimmt gewundert weshalb ich nicht zu unserem Treffen gekommen bin.
So beschloss ich , die beiden mal anzurufen.
Nach 3 h

Ich und meine Mädels haben nun ausgiebig telefoniert und während meiner Erzählungen musste ich immer wieder weinen.
Nun War es 10 Uhr.
Seufzend legte ich mein Handy weg.
Ich hatte Derek heute noch gar nicht gesehen.
Na ja. Zum Glück eigentlich...
Ich schloss für eine kurze Zeit die Augen.
Was könnte ich nur machen?
Mir ist sooo langweilig!
He! Du warst schon lange nicht mehr trainieren! Im Haus gibt es doch einen Fitnessraum!
Gute Idee ! Aber ich bin frisch geduscht!
Dann duscht du dich halt dann noch mal! Dir ist doch eh so langweilig !
Nagut!
So holte ich mir also einen türkisen Sport BH , ein weißes lockeres Top ,eine graue Sporthose und Sportschuhe aus meinem Schrank.
Alles von Nike.
Und falls ihr es nicht gemerkt habt , ich habe sehr viele Nike Klamotten, ich liebe nämlich diese Marke!
Okay , vergesst das schnell wieder!
Interessiert eh keinen!
Ich holte mir noch schnell ein Handtuch , dann ging ich runter.
Als ich den Raum betrat , wurde meine Vorfreude auf das Trainieren größer.
Der Raum war sehr modern.
Ich fing an mit dem Boxen , dann Laufband usw. ...

16:37 Uhr

Ich hatte die Zeit ganz vergessen , und als ich dann auf die Uhr blickte , stockte mir der Atem.
Es war bereits später Nachmittag.
Na ja egal.
Ich trainierte weiter , bis ich merkte wie jemand den Raum betrat.
Derek.
Ich ignorierte ihn und trainierte weiter. Ich War noch mal auf dem Laufband weil das Joggen mir total gefiel.
"Oh , h..hey.. äh ich wollte dich nicht stören.. ähm ich kann wieder gehen! Also wenn ...wenn du es willst?"
Er stotterte ziemlich , was mich zum Lächeln brachte.
Sein Blick glitt an mit runter und wieder hoch.
Doch dann verfinsterte sich sein Blick.
"Sowas ziehst du aber nicht in der Öffentlichkeit an!", knurrte er im Alphaton.
Ich verdrehte die Augen.
"Ich bin keine überhebliche Tusse! Das ziehe ich nur hier an!"
Sein Blick War noch immer düster.
Genervt schnaubte ich.
Als ob ich unter anderen Menschen so etwas anziehen würde...!
Ich dachte ich hätte hier meine Ruhe...
Ohne weiter auf ihn zu achten , konzentrierte ich mich wieder auf mein Laufen.
"Wie lange trainierst du schon?", fragte Derek ganz plötzlich und ich zuckte zusammen da seine Frage die stille so unerwartet brach.
"Ein paar Stunden", antwortete ich.
"Das ist schon viel zu lange! Sonst fällst du noch Tot um! Du warst eine Woche ohnmächtig, bist gestern erst aufgewacht und machst jetzt schon so lange Sport! Das ist zu viel!", schimpfte er.
Der ist fast so schlimm wie deine Mutter!
Mum ist halb so schlimm!
"Du kannst mir nicht auch noch meine Lieblingsbeschäftigung nehmen! Ich brauche das!", jammerte ich.
Er knurrte.
Doch ich ignorierte es.
Schon wieder knurrte er.
Nur viiiel lauter , bedrohlicher und bestimmter.
Oke. Jetzt bekomme ich angst...
Mürrisch schaltete ich das lieb gewonnene Laufband ab und ging davon runter. Ich packte meine Trinkflasche die ich mir vorhin noch mitgenommen hatte.
Ich trank zwei Schlücke während des Gehens.
Derek stand noch immer bei der Tür und beobachtete jede meiner Bewegungen.
Boah! Das ist so ätzend...
Ich würdigte ihm keines Blickes und stolzierte aus dem Raum und lief zu meinem Zimmer.
Als ich darin Stand , lief ich direkt zur Dusche und duschte mich nochmal.

Nach dieser legte ich mich mit einer schwarzen Leggings und einem dünnen beigefarbenem Pullover, welchen ich vorhin schon anhatte, ins Bett , schaltete den Fernseher an und guckte auf mein Handy.
17:06 Uhr.

Seufzend legte ich es wieder weg und sah weiter in den TV.

Doch die ganze Zeit schweiften meine Gedanken in die Ferne ab.
Wieso kann mich Derek nicht leiden?
Grübelnd biss ich mir auf den Wangen herum.
Das machte ich immer wenn ich nachdenklich oder nervös war.
Ich blickte von meinem Bett aus, durch das Fenster hinaus in die Dunkelheit.
Sterne funkelten über den schwarzen Umrissen der dichten Bäume.
Ich dachte immer mehr über meine Familie nach und so langsam bekam ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend , als ob mich jemand getreten hätte.
Alles in mir zog sich schmerzhaft zusammen.
Unwohl wickelte ich die Decke um meinen Körper.
Die Bauchschmerzen wurden schlimmer.
Mir war schlecht.
Ich hatte sowas noch nie.
Was ist bloß los mit mir?
Verzweifelt griff ich nach meinem Handy.
Merkwürdiger Weise hatte ich einen starken Drang einen Meiner Familie anzurufen.
Schwer Atmend wählte ich Mums Nummer.
Es war 20:57 Uhr.
Sie war bestimmt noch wach.
Hoffentlich...
Heute Morgen hatte ich meine Familie nicht angerufen, nur meine Freundinnen.
Zittrig hielt ich mir das Smartphone ans Ohr Und wartete.
Nach wenigen Sekunden Ging dann auch jemand ran.
"Saphira! Saphira geht es dir gut?!", schallte Mir sogleich die weinerliche Stimme meiner Mutter entgegen.
Unbewusst stiegen Mir Tränen in die Augen.
"M..mum? Ich habe euch ja schon geschrieben , dass... e..Er mich markiert hat..."
"Wir hatten solche Sorgen um dich meine Maus! Du hattest dich so lange nicht gemeldet..."
"Ich war ohnmächtig..."
"Himmel sei dank bist du wieder aufgewacht!"
Eine Träne lief mir die Wange hinunter.
"M..mum??"
"Was ist denn mein Liebling?"
"Ich...Mir geht es n..nicht gut"
"Was hast du?"
"Mir ist so unheimlich schlecht und so unwohl!"
"Saphira , du hast Heimweh!"
Heimweh?
Ja. Ja sie hat glaube ich recht...
"Mum. Ich vermisse euch so unglaublich sehr! Ich will hier weg!"
Meine Stimme war zittrig und ich fing leise an zu weinen.
Noch nie hatte ich Heimweh.
Das ist mir noch nie passiert!
"Wir vermissen dich auch so sehr , Schatz!"
Plötzlich hörte ich Dads und Keylens Stimmen im Hintergrund die nachfragten wieso Mum weinte.
Dies veranlasste viele Weitere Tränen meine Augen zu verlassen.
"Meine Kleine? Saphira hier ist dein Alter Daddy! Nicht weinen! Bitteee!"
Mein Vater brachte meine Tränen kurz zum Stoppen als er kläglich versuchte munter zu klingen.
"Dad!", wimmerte ich leise.
"Ich hole dich morgen ab! Ich lasse nicht zu das Dieser Derek meine fröhliche Saphira wegnimmt!"
"Aber was ist wenn er dir wehtut?!"
"Kein Aber. Ich und Keylen komme morgen zu dir meine Kleine und zeigen ihm wo es lang geht!"
Das ist Dad... Wenn er sich was in den Kopf setzt macht er es auch...
Als ich Geräusche auf dem Flur wahrnahm , beendete ich schweren Herzens das Telefonat.
Ich weinte stumm vor mich hin.
Keines Wegs wollte ich, dass Derek bemerkt dass seine Mate weinte da er entweder mich auslachen würde oder er einfach nur wütend war , eine Heulsuse als Seelengefährtin zu haben.
Er hatte mich ja eh schon fast auf dem Kicker.
Aber ich wollte es nicht zulassen das aus dem Selbstbewussten ich ein Unterwürfiger und ängstlicher Jungwolf wurde!