32.

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Dereks P.O.V

Blinzelnd öffnete ich meine Augen.
Ich befand mich in Menschengestalt in einer Höhle.
Ein Feuer erhellte den sonst dunklen Raum und spendete Wärme.
Außen wütete noch immer der Schneesturm, dass hörte ich.
Verwirrt drehte ich mich im Kreis.
Was tat ich hier??
Da fiel mein Blick auf zwei Gestalten , die aneinander gekuschel dalagen.
Du träumst.
Alles klar.... Ein komischer Traum.
Er fühlte sich so real an...
Neugierig schlich ich zu den zwei Gestalten , die sich als Wölfe herausstellten.
Kurz vor ihnen blieb ich stehen.
Ein Brauner und ein weißer Wolf.
Moment...
Weißer Wolf , silbernes Gesicht...
Das ist Saphira!
Entsetzt riss ich die Augen auf.
Jetzt erst, bei genauerem Betrachten fiel mir auf wie schlaff sie dort lag.
Tiefe Verletzungen zierten ihre rechte Körperhälfte.
Ich wurde aus meiner Starre gerissen als sich der andere Werwolf bewegte.
Mit spitzen Ohren hob er seinen Kopf und drehte ihn in meine Richtung.
Konnte er mich sehen?!
Doch der Wolf handelte nicht ,sein Blick blieb gleich.
Seine gelben Augen stachen dennoch in meine.
Sie hatten etwas an sich , das mich erzittern ließ.
Er schien mir so vertraut und das machte mich nervös.
Dann wandte ich meinen Blick wieder zu meiner Gefährten.
Leichte Wut brodelte in mir.
Sie schob alle anderen Gefühle, Gedanken beiseite.
Hatte er Saphira verletzt?
Er sollte aufhören sich so an sie zu drücken.
Sie gehört mir!
Aggressiv knirschte ich mit den Zähnen.
Er macht das, was du schon längst hättest tun sollen!
Er hat sie nicht verletzt , denn warum sollte er sie dann so fürsorglich behandeln?
Der einzige der sie jemals verletzt hat bist du gewesen!
Schuldbewusst ballte ich meine Hände zu Fäusten.
Sangre hatte ja vollkommen recht!
Eifersüchtig betrachtete ich weiterhin die Situation.
Der merkwürdig vertraute Wolf legte seinen Kopf wieder auf seine Pfoten.
Seine Schnauze presste er in Saphiras Fell.
Langsam ging ich weiter auf die beiden zu.
Ich ging auf die andere Seite meiner Gefährtin und setzte mich im Schneidersitz neben sie.
Vorsichtig streckte ich die Hand aus um sie zu berühren.
Ein unglaublich gutes Gefühl ergab sich mir als ich ihren weichen Pelz spürte.
Mein Herz schlug augenblicklich schneller.
Und wie aus dem nichts stiegen mir die Tränen in die Augen.
Verzweifelt legte ich meinen Kopf auf ihre Schulter.
Ich konnte es nicht mehr aushalten.
Ich Weichei...
Tränen meinerseits sickerten in ihr Fell.

Was habe ich dir nur angetan Saphira?
Wie konnte ich soetwas nur tun?
Komm zu mir zurück.
Bitte...
Es tut mir so leid.
Verzeihe mir.
Gebe mir noch eine Chance mich zu bessern...

 My Gruesome MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt