Kapitel 25

19 3 0
                                    

Jades P.O.V

Durch einen unbeschreiblichen Schmerz den ich in meinem Bein verspürte, schlug ich die Augen auf.

Ich lag auf dem Boden und vor mir erstreckte sich ein einziges Schlachtfeld. Überall Trümmer, Leichen und Blut.

Mir war kotzübel und ich fühlte mich alles andere als wohl.

Wie lange ich wohl schon hier lag? Ein paar Stunden? Oder sogar Tage?

Ein weiteres Stechen durchzuckte mein Bein und vor Schmerz krümmte sich mein Körper.

Ich biss mir auf die Zähne, um einen Schrei zu unterdrücken.

Langsam konnte ich mich aufsetzten und als ich einen Blick auf mein Bein wagte fühlte ich mich noch beschissener als zu vor. Lass das bitte alles nur einen schlimmen Traum sein!
Mein ganzes Bein war zerfetzt.

"Oh Gott!". wimmerte ich und musste mit den Tränen kämpfen. Die Bombe hatte mich voll erwischt.

Normalerweise machte es mir nichts aus Blut zu sehen, doch all diese Hautfetzen und das zu viele Blut an meinem eigenen Körper zu sehen, war definitiv zu viel.

Kurzerhand meldete sich ein Brechreiz und ich musste mich übergeben.

Zu meinem entsetzen musste ich auch noch feststellen, dass es genau das Bein war, welches ich schon mehrere Male gebrochen hatte und falsch zusammengewachsen ist.

"Bitte nicht...",flüsterte ich.

Still weinte ich vor mich hin.

Mein Leben war vorbei. Nie und nimmer konnte man mein Bein so noch retten.

Es tat so verdammt weh! Es fühlte sich an als würde mein Bein brennen.

Ich schleifte meinen verwundeten Körper durch den matschigen Boden. Die qualvollen Schmerzen die ich dabei erleiden musste, brachten mich beinahe um.

Gab es keine einzigen Überlebenden?

Meine Kräfte verliessen mich langsam aber sicher. Ich wurde müde und genau in diesem Moment, als ich die Augen schloss gab es ein Zeichen von Überlebenden.

"Jade, bist du das...?", erklang plötzlich eine heisere Stimme.

Die Person joggte auf mich zu und kniete sich zu mir auf den dreckigen Boden.

Ich kniff meine Augen zusammen und schaute in bekannte blaue Augen.

"Skull!"

Er hatte auch diverse Wunden, aber seine Verletzungen schienen ihn nicht weiter zu beeinträchtigen.

Er lächelte mich an, doch seine Miene verfinsterte sich sofort, als sein Blick zu meinem Bein glitt.

"Ach, du scheisse...",brachte er hervor.

"Ich weiss auch nicht, anscheinend wurde ich von der Bombe getroffen getroffen u-", entgegnete ich aufgebracht.

"Shh. Es ist okay.", flüsterte Skull und wischte mir die Tränen vom Gesicht.

"Ich bring dich hier weg."

Mit seinen starken Armen hob er mich hoch.

"Wo sind die anderen?", fragte ich leise, da ich Angst vor seiner Antwort hatte.

"Ich weiss es nicht.", war seine Antwort.

______________________________

Ava's P.O.V

V

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.



Ich war Jeremy gefolgt. 

Mit meinem Gewehr schussbereit folgte ich Jeremy und unserem Feind, als ob ich ihr Schatten wäre.

Ich hätte mir denken können das er in Schwierigkeiten gerät.

Wie ein Zombie lief er dem Mann hinterher, oder er wurde besser gesagt hinterhergezogen, da Jeremy deutlich Mühe hatte das Gleichgewicht zu halten und nicht jeden Moment umzufallen.

Er sah auch alles andere als...gut aus.

Ich hab es ja mit meinen eigenen Augen gesehen, wie er zusammengeschlagen wurde. Das er sich nicht mehr wehrte? Das konnte ich überhaupt nicht verstehen...

Immer wieder huschte ich von Baum zu Baum und behielt die beiden wachsam im Auge.

"Lauf verdammt nochmal schneller!", schrie der Mann Jeremy an.

"Ich...kann nicht...", stöhnte Jeremy. Seine Stimme war kaum hörbar.

"Was hast du gerade gesagt?!", brüllte der Mann erneut.

Jeremy's Gesicht war blutverschmiert, einerseits von den Schlägen die er von dem Mann kassierte und andererseits zierten andere Narben sein Gesicht, die von der ganzen Zeit seit wir bei diesen Psychopathen gelandet sind, stammen.

Ruckartig zerrte der Mann an dem Seil mit dem er Jeremy gefesselt hatte und brachte Jeremy zu Fall.

Wutentbrannt stieg er von seinem Pferd und lief auf Jeremy zu und verpasste ihm einen Tritt mit dem Fuss.

"Ich hätte dich gleich umbringen sollen.", murmelte er und zückte ein Schwert.

"Oder ich werde dich zuerst erschiessen.", sagte ich kühl und trat aus meinem Versteck.


Grenze 18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt