Sieben.

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Sieben.

"Luciaaaaa.", ruft mich Alea.

Quälend langsam stehe ich auf und schaue seufzend auf meiner Wanduhr.

Es ist gerade mal 1 Uhr morgens, was will die Olle denn von mir..?

"Was?", frage ich genervt, bin aber aufeinmal hellwach als ich sehe wer da an der Tür ist.

"Mama?", rufe ich panisch.

"Lucia.", kommt es streng zurück.

Alea schaut zu mir und auch ich schaue sie an. "Kannst du uns alleine lassen?", frage ich.

Schnell nickt sie und verschwindet in ihr Zimmer.

Derzeit betritt meine Mutter unsere Wohnung und schaut sie zweifelnd um.

"Was willst du hier?", frage ich nach.

"Dein Vater läuft Amok.. Du bist einfach abgehauen.", erwidert sie leicht sauer.

"Pech für ihn.", sage ich und zucke desinteressiert mit meinen Schultern.

"Ich habe dich gefunden, dass heißt das dein Vater dich finden wird und dann wirst du -"

"Soll er kommen.. Ich werde wieder abhauen, denn ich werde diesen fremden Kerl nicht heiraten.", sage ich sauer.

"Lucia García.", ruft sie streng.

"Mama, lass mich doch einfach mein Leben leben. Ich habe einen Freund in den ich Verliebt bin und einen akzeptabelen Job.", erwidere ich.

"In Spanien hast du doch ein Studium gehabt.."

"Ich würde auch hier Studieren wollen, wenn Papa mich nicht suchen würde.", fauche ich aufgebracht.

"Rede in einen normalen Ton mit mir.", wird meine Mutter langsam aber sicher wütend.

Ich seufze. "Okay."

"Du hast also einen Freund?", fragt sie skeptisch nach.

Jetzt fängt das noch an. "Ja.", antworte ich knapp.

"Wie heißt er?", fragt sie nach.

"Geht dich nichts an.", antworte ich frech.

"Lucia García."

"Romy García.", fauche ich zurück.

Sie seufzt. "Ich werde wieder kommen.", warnt sie mich und verlässt die Wohnung.

"Hoffentlich nicht.", rufe ich hinterher und knalle die Tür zu.

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