Zehn.

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Zehn.

"Das war Schräg.", erwidere ich, als seine Eltern das Haus verlassen haben.

"Meine Mutter wird mich aufjedenfall aufklären müssen.", murmelt Silver und umarmt mich von hinten.

"Am besten erklärst du mir die Situation dann auch direkt.", sage ich und drehe mich um, woraufhin ich meine Arme um seinen Nacken lege.

"Wird schon nicht so schlimm sein.", meint er.

"Nein bestimmt nicht.. Nur das deine Mutter mich aus jedem Gespräch ausgeschlossen hat und mir böse Blicke zugeworfen hat.. Ach und dein Vater hat mir auch bloß ein paar Fragen gestellt und dann ignoriert. Jap, bestimmt nichts schlimmes.", sage ich ironisch.

Er seufzt. "Ich kläre das, Corazón.", flüstert er mir ins Ohr.
(Schatz.)

"Hmm.", murmel ich und lege meine Lippen auf seine.

"Jetzt sei nicht so drauf.. Meine Mutter hängt halt ziemlich an mir.", versucht er mir zu erklären.

"Du bist also ein Muttersöhnchen?", stelle ich fest und schaue ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Das nun auch mal wieder nicht.", seufzt er. "Ich bin halt der Älteste und sie möchte mich nicht los lassen.", erklärt er mir.

"Das verstehe ich schon einigermaßen.. Ich glaube ich wäre noch schlimmer, wenn ich einen Sohn hätte und er würde mit einer Freundin ankommen.", sage ich lachend.

"Also.. Lass mich das klären, es wird schon alles gut sein.", meint er und küsst mich.

Hoffentlich.

Silver Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt