Neunundzwanzig.

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Neunundzwanzig.

"Aleandro ist ziemlich Sauer.", erzählt sie mir.

Aleandro ist unser älterer Bruder, der in Papa's Fußstapfen treten wird.

"Wieso das?", frage ich nach, obwohl ich weiß warum.

"Weil du abgehauen ist! Außerdem werden sie dich mit Sicherheit nicht hier lassen.. Du kennst unsere Familie.", sagt Lea höhnisch.

Ich beiße mir auf meine Unterlippe. "Ich werde nicht aufgeben. Ich liebe Silver.", gebe ich offen zu.

"Und somit ist er eine Schwäche.", vollendet sie.

"Lea -"

"Nicht Lea! Ich sage dir nur, dass es Gefährlich werden kann wenn du nicht tust was die Sagen.", sie zuckt mit ihren Schultern.

"Ich bin die Ältere von uns.. Ich weiß was du meinst.", sage ich seufzend.

"Oh Schwester.. Papa wird dich nach Hause bringen."

Daraufhin sage ich nichts mehr, sondern wechsel das Thema.

"Wie läuft die Schule?", dass ist doch das beste was man Fragen kann um ein Thema zu wechseln.

--

Nachdem Lea auch endlich weg ist, so zirka nach 1 Stunde, klingelt es wieder an der Haustür.

Ich dachte schon sie hätte irgendwas vergessen, doch als ich die Haustür öffne sehe ich Silver vor meiner Tür stehen.

"Hey.", er grinst, beugt sich zu mir und drückt mir einen Kuss auf die Lippen, bevor er an mir vorbei ins Schlafzimmer geht.

Eh was?

Verwirrt schließe ich die Haustür und folge ihm.

"Wo warst du? Du hast mich einfach alleine gelassen..", schmolle ich.

"Ich war vor deiner Wohnung und habe im Auto gechillt.", erzählt er mir und umarmt mich schließlich.

"Das ändert trotzdem nichts, dass du mich alleine gelassen hast.", erwidere ich.

"Also eigentlich habe ich dich nicht alleine gelassen.. Deine Schwester war hier und ihr musstet reden.. Also dachte ich mir.. Wieso nicht euch Zeit geben.", meint er.

Ich verdrehe meine Augen und lege meine Arme um seine Schulter. "Jaja.", sage ich und schon presse ich meine Lippen gegen seine.

Ich brauche jetzt erstmal eine Ablenkung.

Silver Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt