Siebenunddreißig.

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Siebenunddreißig.

"Deine Mutter hasst mich.", sage ich frustrierend.

"Jap, eindeutig.", er schaut mich entschuldigend an.

"Diese Frau - Argh, ich könnte sie erwürgen.", sauer schaue ich Silver an.

Wir waren nämlich vorhin bei seinen Eltern zum Abendessen und da hat Silver halt erzählt das ich eingezogen bin.. Was macht diese Frau dann?

Einen mega Aufstand, dass ich nur hinter seinem Geld her wäre. Das ich ne falsche Schlampe wäre.. Ja genau das hat sie gesagt.

Und zur Krönung hat sie mich mit ihr Glas Wein nass gemacht, nur weil ich mich rechtfertigen wollte.

Tja und danach hat Silver meine Hand genommen und wir sind gegangen.

"Und du hast einfach garnichts zu ihr gesagt.", meckert ich ihn an.

"Glaub mir.. das ich einfach ohne ein Wort gegangen bin ist schlimmer als hätte ich was gesagt.", meint er.

"Dein Vater mag mich bestimmt auch nicht. Gott, die ganze Welt ist gegen uns.", seufze ich und ziehe mir meine Bluse aus.

Silver sitzt auf unser Bett und schaut mir zu wie ich mich umziehe.

"Mein Vater mag dich, Lucia. Er weiß einfach wenn Mama sich aufregt dann kann man sie nicht stoppen. Erst wenn sie sich beruhigt hat, kann man mit ihr vernünftig reden."

"Die kann mir schön eine neue Bluse kaufen.", knurre ich und drehe mich zu ihm um.

Er steht auf und zieht mich zu ihm in seine Arme. "Komm sei nicht sauer."

"Ich bin aber Sauer."

Er grinst. "Dann mache ich dich jetzt Süß."

Silver Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt