Vierundvierzig.

7.8K 753 106
                                    

Vierundvierzig.

"Die wollen uns doch wohl verarschen.", brummt Aleandro, als die Polizei uns anhält.

"Aussteigen! Sie werden festgenommen!", brüllt ein Polizist.

Was zur Hölle ?

Aleandro und mein Vater tauschen Blicke aus, bis sie zu mir schauen.

"Was hast du getan?", fragt Aleandro wütend.

"Nichts!", antworte ich verwirrt.

"Verdammt, Lucia. Rück raus mit der Sprache!", faucht mein Vater mich an.

"Ich habe nichts ges-"

Doch bevor ich auch nur meinen Satz beenden konnte werden die Autotüren geöffnet und wir werden festgenommen.

"Aleandro und Mario García, sie -", weiter kann ich nicht verstehen da ich von den Polizisten weggezogen werde.

"Was ist los? Was ist denn -", ich stocke als ich Silver entdecke.

Silver?", frage ich mit großen Augen.

Dieser schaut mich kurz an, bevor er sich zu den Polizisten wendet. "Danke Luces."

"Ich danke dir, dass wir jetzt die beiden dran kriegen."

"Was - Ich verstehe nichts.", rufe ich verwirrt.

Dieser Luces nickt nochmal zu Silver, bevor er uns alleine lässt.

"Denkst du ernsthaft das ich dir das alles abgekauft habe?", fragt er und verschränkt sauer seine Arme ineinander.

"Du wusstest -"

"Ach komm schon, Lucia. Ich bin doch nicht so blöd.", frustriert schaut er mich an.

Ich habe wohl wirklich scheiße gehandelt.

"Tut mir leid..", murmel ich seufzend. "Aber ich wollte dich nur schützen."

"Verstehst du es nicht? Du musst mich nicht schützen. Ich kann auf mich selbst aufpassen.", antwortet er barsch.

"Es ist aber schwierig mit mir zusammen zu sein.", erwidere ich und schaue schließlich zurück zu den ganzen Polizeiwagen.

Mein Vater und meinen Bruder kann ich nirgends entdecken, wahrscheinlich wurden die schon zur Polizeistation gebracht.

"Ich will dich, egal wie schwer es wird! Wann kommt das in dein Schädel rein?"

Ich lächel leicht, bevor ich mich in seine Arme werfe und seufzend meine Augen schließe.

"Ich liebe dich."

Silver Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt