Dreiundvierzig.

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Dreiundvierzig.

"Das ist nicht dein scheiß Ernst?", frage ich geschockt als mein Vater ein paar Tage später an der Tür steht mit Aleandro.

"Pack deine Sachen.", sein Ton duldet kein Widerspruch.

"Vergiss es, Silver wird gleich da sein also verschwindet.", ich schließe schnell die Tür.

"Lucia!", sauer klopft mein Vater an die Tür. "Luis tötet deinen Freund, wenn Du ihn nicht heiratest und seine Familie.", warnt er mich.

Ich schließe meine Augen und atme einmal tief ein und aus, bevor ich die Haustür öffne. "Gibt mir 2 Stunden! Wir treffen uns am Flughafen.", gebe ich klein bei.

"Gute Entscheidung.", sagt Aleandro.

"Das mache ich nicht für euch, sondern für ihn.", entgegne ich sauer und knalle die Tür zu.

"Sei pünktlich!", ruft Aleandro noch.

Dieser kleiner Wichser!

Frustriert laufe ich die Treppen hoch um meine Sachen zu packen.

Jetzt muss ich nur noch schnell genug weg sein.

**

"Wohin willst du gegen?"

Scheiße.

Aber nein .. irgendwie war es klar, dass er ausgerechnet heute früher da ist.

"Meine Oma ist krank, ich fliege zu ihr.", eine bessere Ausrede hätte mir nicht einfallen können?

Er lacht kalt. "Verarsch mich nicht."

"Ich bin dir fremdgegangen.", kurz verdunkelt sich sein Gesicht bevor er mich ungläubig anschaut.

"Verarsch mich nicht."

"Es ist die Wahrheit."

Angespannt schaut er mich an. "Wie heißt er ?"

"Tom."

Der kann mir die Sache doch nicht abkaufen! Er weiß doch das ich nur ihn liebe..

Er läuft zur Haustür und öffnet sie. "Leb wohl."

Geschockt schaue ich ihn an bevor ich dann schnell sein Haus verlasse.

Die Tür hinter mir knallt zu und ich weiß - Es ist vorbei.

Silver Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt