Teil 9
"Du entscheidest dich jetzt was du willst! Entweder bleibst du hier und kannst weiter hier leben oder du fährst mit und ich setze dich da draußen irgendwo aus. Es reicht mir jetzt langsam mit dir! Was ist verdammt noch mal los?"
Geschockt vergesse ich einen Moment zu atmen.
Nein. Das hat er nicht gesagt.
Nein.
Nein.
Nein.Ich wollte Rosita wieder sehen, ohne die Angst haben von diesen Kreaturen lebendig gefressen zu werden.
Ohne lang nachzudenken, wusste ich meine Antwort schon. Ich würde hier bleiben, für den Rest meines Lebens.
Auch wenn ich warscheinlich draußen frei sein könnte. Aber draußen würden auch die Matschbirnen lauern und sich an meinem Körper vergreifen. Warscheinlich mehr als Negan.
Aber ich wollte noch wissen was er dazu zu sagen hat."Du würdest mich also allen Ernstes da draußen lassen? Willst du das ich von Ihnen aufgefressen werde? Ist es das was du willst?"
"Ich weiß überhaupt nicht was du willst! Deine Art mir gegenüber geht mir so auf die Nerven. Was ist los?"
Dwight verfolgt gespannt unser Gespräch und lacht immer mal wieder dreckig hinter mir. Ich will ihm seine Augen ausstechen und in seinen Mund stopfen!
"Ich bedeute sowieso niemanden was. Weißt du was ich habs mir überlegt. Ich fahre mit. Was bleibt mir schon anders übrig? Ich bin nichts wert, bedeute niemandem was und niemand ist noch hier der mich liebt. Ich bin genau jetzt bereit zu sterben!"
"Was redest du da für einen Schwachsinn? Du hast mich. Und ich hab dich. Wir sind unsere eigene kleine Familie. Wir haben uns und wir kommst du eigentlich darauf das sich niemand für dich interessiert?"
"Willst du das echt hier klären?"
Er nickt. Gut sollte er haben.
"1. Du willst die ganze Zeit nur Sex haben."
"Stimmt."
"2. Du wartest beim Sex nie auf mich."
"..."
"Und 3. Du hast zu mir noch nie 'ich liebe dich' gesagt. So etwas verletzt mich Negan und ich hab eingesehen das ich nur dein Betthäschen bin."Dwight verkneift sich erneut ein Lachen und sieht Negan belustigend an.
"Das bist du Nicht! Ich...li...ebe...dich. Hier da hast du es. Du bist das einzige das ich noch habe, besitze. Ich werde auf dich warten und erst dann wieder Sex haben wenn du es willst. Nur bitte geh nicht weg!"
Geschockt schaue ich ihn an. Ich weiß gar nicht wie ich überhaupt reagieren soll. Ohne gleich komplett den Verstand zu verlieren. Er hatte es gesagt! Er hat 'ich liebe dich' gesagt, wenn auch zögerlich. Aber es war da!!!!
Total baff falle ich ihm um den Hals und drücke meine Lippen auf seine. Im Verzeihen war ich gut. Im entschuldigen weniger.
Er erwiedert den Kuss und schlingt seine Arme um meine. Ich spüre Lucille an meinem Rücken, zum Glück nur den Stil."Lass uns fahren", meint Negan mit einem Lächeln und lässt mich als erstes in den Van einsteigen. Daryl war hinten mit doppelten Handschellen an Füßen und Händen an dem Bettgestell befestigt.
Ich freue mich das keine der zwei Optionen (hierbleiben oder zu gehen) mehr zur Verfügung standen.
Ich bin einfach nur froh und freue mich auf Rosita und auf ihre wunderbaren Umarmungen.Die Fahrt verlief still, nur von Daryl hörte man immer mal wieder Geklimper. Er versucht sich zu lösen, aber da hinten ja jemand saß und aufpasst das er genau dies nicht tut war Negan vollkommen beruhigt und fuhr ziemlich schnell die leere Straße entlang.
Die Fahrt verlief still zwischen uns. Nur hin und wieder war ein leises Fluchen von Negan zu hören als er aus dem Fenster schaute und sich über belanglose Dinge aufregt.
Langsam kamen wir in Alexandria an. Das große Tor war gut zu erkennen, auch ein paar Schatten tummelten sich dahinter.
Negan stieg aus und hinter mir wurde Daryl schmerzhaft aus dem Van gezogen. Eine geladene Waffe war auf seine Schläfe gerichtet. Ich beobachte das ganze erst mal aus dem Wagen.
Negan klopfte mit Lucille gegen das Tor und schrie einmal laut: "Aufmachen, ich bins!"Man hörte kurzes Gemurmel und schon öffnet sich das Tor laut ratternd. "Na habt ihr mich vermisst?"
Stille.
"Ihr legt jetzt alle Waffen auf den Boden und schiebt sie hier rüber!"
Dwight befiehlt ziemlich gut muss ich sagen.Sie Taten was er sagt und ich beschloss nun langsam aus dem Auto zu steigen.
Ich blieb neben Dwight stehen und warte auf Negans nächsten Schritt."Ihr wollt mich doch sicher rumführen hab ich nicht recht?"
Rick der Anführer nickte und bat ihn ihm zu folgen.
"Babe. Komm!"
Ich tapse ihm schnell nach. Das ich Rosita noch nirgends gesehen habe macht mich ein wenig traurig.
Hinter mir höre ich weitere Schritte. Dwight hatte Daryl bei sich mit der Waffe an seine Schläfe gedrückt. Er muss ihn vorwärts schieben um mitzuhalten.Der Rundgang verlief ziemlich ruhig und innerhalb einer halben Stunde waren wir wieder am Tor angekommen.
"Ich muss schon sagen. Schön habt ihr es hier! Habt ihr meine Vorräte auch zusammen?"
Rick nickt und pfeift seine Männer zu sich. Ich blieb innen stehen und schaue Ihnen gespannt zu wie sie kistenweise Ladung auf den Transporter luden.
"Schön! Schön! Schön", murmelt Negan vor sich hin.
Dwight steht mit Daryl neben der Warenausgabe und lächelt belustigt. "Das war alles!"
Ricks Stimme klang komisch. Er war dezent nervös und rieb sich seine Hände die ganze Zeit an seinem Shirt ab, das sie so schwitzig waren.
Irgendwas stimmte nicht.Gerade als ich zurück zu Negan gehen wollte spüre ich ebenfalls etwas kaltes an meiner Schläfe.
Jemand hatte eine Waffe auf mich gerichtet. Aber wer?-----------------------
No....sorry.
Na wer steht da wohl hinter ihr?
Schönen Tag 🔥
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Unter seinem Befehl!
FanfictionFeena (25) lebt wie viele andere in der Apokalypse ein ganz normales Leben. Ihre Gruppe, bei der sie seit Anfang an dabei ist namens die Saviors hat sie gut aufgenommen und sie und der Anführer Negan haben ein Verhältnis miteinander. Allerdings ist...