Teil 13
"Daryl. Was ist los mit dir, mhh? Entweder du bleibst hier und siehst bei der Folter zu, oder du gehst nach draußen uns siehst nicht zu. Wenn wir 'Negan' stürmen wollen brauchen wir Infos und Schwachstellen. Frauen bringt man sowieso immer leichter zum reden."
Ich schlucke schwer. Wenn Sie dachten aus mir was heraus zu bekommen lagen sie falsch. Da konnten sie mir von mir aus einem Arm abhacken und ich würde nichts sagen.
Daryl stand wütend auf und verließ den Raum.
Er ließ mich zurück.Naja. Was sollte er schon groß tun.
Die Tür schloss sich hinter ihm und er tauchte nicht Sekunden danach wieder auf.
"Also kleine. Ich frage dich nochmals...hast du Informationen für uns?"
"Oh. Ja klar. Warte kurz." Ich greife mit meiner freien Hand in meine Jackentasche. Die Gruppe beobachtet mich kritisch.
Als ich meine Hand wieder heraus zog streckt sich mein Mittelfinger in Richtung Ricks Gesicht."Das reicht. Macht ihren Rücken frei."
Ein rothaariger Mann mit einem komischen Bart tritt hinter mich und zerriss mein Shirt.
Ich schlucke.Rosita verließ nun ebenfalls schnell den Raum und kam wie Daryl nicht wieder zurück.
Rick nahm diese "Peitsche" und stellte sich hinter mich. Ich höre nur wie die Peitsche die Luft schneidet und dann spüre ich den brennenden Schmerz an meinem Rücken. Es war nur ein Schlag, aber demütigend und verdammt schmerzhaft. Das würde Striemen geben, wenn nicht auch Narben.
Rick kommt wieder in mein Blickfeld genauso wie der rothaarige Mann. Die anderen zwei Personen die noch übrig waren. Eine braunhaarige Frau und ein asiatischer Mann schauen mich an und musterten dann Rick. Ein wenig geschockt, aber sie schritten nicht ein.
Der Schmerz zurschzuckt immer noch meinen zierlichen Körper und ich spüre etwas meinen Rücken hinunterlaufen. Meine Vermutung lag auf Blut.
Ich will zurück nach Hause. Zu Negan. Er würde mir nie so etwas antun.
"Also. Sprichst du jetzt?"
Ich überlege kurz.
Dann schüttelte ich schnell den Kopf.
Rick erhebt sich wieder und lässt erneut die Peitsche über meinen Rücken schnellen.Ein erneuter Schluchtzer und zusammenbeißen meiner Zähne. Meine Brust hebt und senkt sich unregelmäßig.
Die Kraft ging mir langsam aus. Ich weiß schwach.Das Blut rinnt weiter meinen gekrümmten Rücken hinunter und meine Hose schien alles aufzusaugen.
"Willst du noch mehr?"
Ich schüttelte den Kopf und stieß diesen auf der Tischplatte ab.
Rick zog mich an den Haaren wieder nach oben.
Der Schmerz zog sich von meiner Kopfhaut zurück in dir frischen Wunden.
"Gut. Dann können wir ja reden...also. Meine Liebe. Wie viele seit ihr?"
"Wir sind alle Negan."
"Falsche Antwort!"
Er verpasste mir einen weiteren Schlag. Eine weitere Wunde. Eine weitere Narbe. Weiterer Schmerz.
Ich kann meine Augen kaum noch offen halten.
"Wir müssen das nicht tun, wenn du aufhörst dich zu weigern mir was zu erzählen."
"Er wird euch alle töten."
Fallen dir nur schlechte Antworten ein?
Meine innere Stimme hatte recht. Ich sollte überhaupt nichts mehr sagen.
Dann konnte er mich auch nicht mehr schlagen oder? Naja konnte. Er konnte warscheinlich immer. Und es sah auch nicht so aus als ob es ihn sonderlich störte das zu tun.Der Schlag für meine letzte Antwort wurde ausgeteilt und ich sank endgültig zusammen. Mein Gesicht machte Bekanntschaft mit der harten Tischplatte, da ich auf die Ohnmacht nicht vorbereitet war.
Ab dem Moment an bekam ich nichts mehr mit.
Keine Geräusche.
Keine Schmerzen.
Keine Leute.Alles wie ausgelöscht. Ich war in den Traum gefallen. Oder in die Realität? Ich weiß es nicht. Es fühlt sich so real an.
Ich liege in Negans Armen. Sein Kinn ruht auf einem Kopf und er hält mich fest umschlungen bei sich. Allerdings ziemlich vorsichtig um mich nicht zu verletzen.
Als wir uns voneinander lösen weicht er keinen Schritt zurück, sondern drückt sich nochmals näher an mich. Allerdings kamen nun seine Lippen meinen näher und es wurde ein leidenschaftlicher, zärtlicher Kuss. So wie ich seine Küsse liebte. Nicht dieses gierige, normale Zeug. Nein. Das waren die richtigen und einzigen Küsse die in meiner Welt etwas wert sind.Ich fühle mich so geborgen. Nicht mehr einsam und gedemütigt.
Doch plötzlich löst er sich von mir und geht einfach weg. Ich will ihm nachrennen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Keinen Zentimeter.
Warum haut er ab?
"Negan", schreie ich noch mal laut doch er dreht sich nicht mehr um.
Schweißgebadet wache ich auf. Ich fand mich in einem Bett wieder.
Wo ich war wusste ich nicht. Nur die Schmerzen waren immer noch in meinem Innern Auge eingebrannt und waren gerade im Moment noch viel schlimmer.
Ich will nach Hause. Weg von diesem schrecklichen Ort.
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Yo
Gefällt euch der Teil?Lieblingsstelle? ❤
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Unter seinem Befehl!
FanficFeena (25) lebt wie viele andere in der Apokalypse ein ganz normales Leben. Ihre Gruppe, bei der sie seit Anfang an dabei ist namens die Saviors hat sie gut aufgenommen und sie und der Anführer Negan haben ein Verhältnis miteinander. Allerdings ist...