Zu viel auf einmal!

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Teil 35

"Dwight was zum Teufel machst du hier", knurre ich und sehe ihn kurz von oben bis unten an. In seinem Gesicht ist eine Brandnarbe entstanden. Die eine Hälfte war ganz verbrannt, aber schon im Heilprozess.

"Er ist hier!"
"Wer", frage ich und meine Stimme war schwach.

"Negan."

"Dwight. Ganz ruhig du bist ganz außer Atem. Und was ist verdammt noch mal mit deinem Gesicht passiert", frage ich neugierig.

Die Tatsache das Negan hier war versuche ich gerade so gut wie möglich zu verdrängen.

"Das war Negan. Als ich dich nicht mit gebracht habe ist er ausgeflippt", meint Dwight und sieht mich nun ebenfalls prüfend an. Sein Blick blieb bei meinen nackten Beinen.

Schnell renne ich in den Container und ziehe mir eine Jogginghose an und ein paar warme Socken.
Dann hole ich mir noch eine Fleecejacke und stelle mich wieder Dwight gegenüber.

"Ok führ mich zu ihm", meine ich fordernd und schlüpfe in meine Schuhe.

"Bevor wir gehen. Sherry ist bei ihm. Ich will dich nur vorwarnen er verhält sich ziemlich anhänglich. Ich denke er will dir zeigen was du fallen lassen hast...so hab ich es zumindest von Clive mitbekommen. Vom hören."

Ich zucke mit den Schultern und erwiedere nur während ich die Tür schließe: "Dann soll er mal sehen was er nicht haben kann."

Ich maschiere los und Dwight kommt schnell nach. Ich versuche meine Nervosität zu verbergen doch innerlich hatte ich richtig Angst ich ihm gegenüber zu treten. Meine zitternden Hände schlinge ich einfach um meinen Bauch. Die leichten Schmerzen waren immer noch da aber sie waren nicht so stark das ich gleich zu Alex gehen würde.

"Sie sind in Gregorys Haus", informiert mich Dwight und ich schnelle an ihm vorbei. Auf dem Weg dort hin begegnete ich Jesus der mich - nett wie er war - begleitet.
Er bemerkte das mich irgendwas beunruhigte und ich versuche ihm einzureden das es nur das baldige Gegenübertreten Negans war.
Die Schmerzen waren in Wirklichkeit daran schuld.

Aber nicht jetzt!

Wir betraten das Haus und sofort stehen einige Saviors in unserem Weg. Sie füllten den Flur vollständig aus. Wir traten ein und Simon führt uns durch die Massen in einen anderen Raum. Gregory war ebenfalls  dort. Nun auch ich, Paul und Dwight.
Natürlich stand Negan mit Sherry und noch einigen anderen Männern rum.

"So...ähm. Was machst du denn hier Paul", zischte Gregory und will ihn wohl nicht hier haben. Mein Blick gleitet an ihm vorbei zu Negan der mit Sherry eng umschlungen dastand. Sie küssen sich innig. 

Er hatte wohl noch nicht mal gemerkt das ich schon hier war, oder er machte es extra um mich eifersüchtig zu machen.

"Gregory er wird bleiben. Jesus hat das Recht hier zu sein", knurre ich und sehe ihn wütend an.

Nun löst sich auch Negan von Sherry und sieht mich an. Sherry blickt zu Boden. Sie schämt sich für irgendetwas. Negans Blick durchlöchert mich. Bei meinem Bauch blieb er ebenfalls kurz stehen.
"Er wird gehen", knurrt Gregory.
"Nein, ich denke eher du solltest dich verpissen", meine Stimme bebt was warscheinlich an Negans Anwesenheit lag. Er machte mich wütend.

"Das muss ich mir nicht anhören lassen ich bin....", er wird von Negan unterbrochen. 

"Du solltest gehen Gregory."
Er nickte schnell verbeugt sich und geht aus dem Raum.
Negan kommt näher. Lucille dient ihm als Stütze zum gehen. Ich lasse meinen Kopf nicht sinken, sondern erhebe ihn als er direkt vor mir stand.  Unsere Augen lieferten sich ein Blickduell. 

Unter seinem Befehl!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt