Teil 34
Mittlerweile waren 2 Monate vergangen. Von Negan geschweigedenn den Saviors hatte ich nichts gehört und ich war irgendwie ziemlich glücklich die letzten Tage. Es war schon ziemlich spät und ich war noch draußen um etwas frische Luft zu schnappen. Ich lehne mich gegen eine große Holzkiste und hielt mir meinen Bauch. Es war bereits eine sichtbare Kugel entstanden. Alex, der Gynäkologe meinte es passte alles ich sollte mich nur nicht überanstrengen und etwas gegen den Stress tun.
Mich einfach schonen.
"Mhh. Ich hoffe dir geht's gut da drin", murmelte ich vor mich hin und streichelte erneut sanft über die Kugel die von einem Pulli bedeckt war. Ich höre plötzlich Schritte mit und durch meine Reflexe drehe ich mich schnell um.Ich stelle aber recht schnell fest das es nur Jesus war der mich wohl entdeckt haben musste.
"Was machst du und der kleine hier draußen? Es ist doch viel zu kalt."Ich lächelte Jesus war der festen Überzeugung es wird ein Junge. Er sprach schon immer davon ihm das kämpfen beizubringen. Einmal meinte er sogar er wäre fast ein genauso guter Dad. Das ließ mein Herz schneller schlagen und die Mutterschaftsgefühle veränderten meine Reaktion auf Dinge. Jesus gehört für mich einfach zur Familie.
"Ich wollte noch mal frische Luft schnappen", antworte ich und atme tief ein.
"Du denkst mal wieder nach hab ich recht. Er hat immer noch nichts hören lassen...hab ich recht."
Ich nicke und die Traurigkeit übermannt mich.
Es war drei Monate nach. Ich hatte ihn die letzten Tage ziemlich wenig vermisst aber in solchen Momenten ging es einfach nicht.
"Ich weiß nicht was ich tun soll. Weißt du ich hab das erste mal nachgedacht was wäre wenn es gar nicht erst zur Welt kommt. Stell dir vor es wird ne Fehlgeburt oder so!""Das wird nicht passieren", beruhigt mich Jesus.
"Ich hab ein ungutes Gefühl und ich weiß nicht ich denke es hängt mit dem Baby zusammen."
"Denk nicht so, es wird alles gut werden."
"Ich bin so traurig", murmelte ich und lasse mich auf den Boden sinken.
"Es ist nicht einfach, aber es wird werden. Mit der Zeit."Ich umfasse meine Beine und heule in meine Knie.
"Weißt du was? Wir gehen jetzt zu mir und ich mach dir irgend was süßes zu essen ja und dann haust du mal richtig rein! Das muss einfach glücklich machen."
"Nein. Ich...brauch das nicht. Du solltest es aufheben und nicht an mich verbrauchen", meine ich beruhigend.
"Dein Baby brauch Nahrung und du nimmst nicht viel davon zu dir, also wirst du jetzt erst mal irgend was essen. Ich zwinge dich."
Paul ließ nicht locker und ich richte mich vorsichtig auf und schaue in kurz an.
"Ich kann nicht mehr. Ich will einfach nur schlafen ja", bitte ich und verabschiede mich von Jesus.
Der Schwächeanfall überfiel mich so schnell. Ich sehne mich nach Einsamkeit und einem Bett. Vielleicht einfach nur Ruhe.
Paul begleitet mich noch bis zum Container und ließ mich dann auch alleine. Sofort ließ ich mich ins Bett fallen und wälze mich hin und her.
Die richtige Position mit dem Bauch zu finden war schwierig. Ich konnte mich nicht drauf legen, da es ungemütlich und nicht gut war. Auf dem Rücken schlief ich so ungern ein also blieb mir noch noch die Seitenlage.Ich kann lange nicht einschlafen obwohl mir die Augen halb zufallen. Mich plagen ständig diese Gedanken was wäre wenn das Kind es nicht überlebt und so weiter.
Ich weiß nicht warum ich mir sorgen darüber mache aber ich denke diese Gedanken gehören zur Routine einer Schwangerschaft. Der Abschnitt des Zweifelns.Plötzlich hämmert jemand wie verrückt an die Tür und ich frage mich echt wer es um diese Uhrzeit noch sein könnte.
Gequält schiebe ich die Decke beiseite und ein Luftzug zieht an meine Beine. Diese waren nur von einem Slip bedeckt. Das große Shirt ging mir bis zur Mitte der Oberschenkel so macht es mir auch nichts aus die Tür so aufzuwachen. Mit schweren Schritten schleppe ich mich zur Tür doch bevor ich den Schlüssel im Schloss umdrehe wollte ich lieber noch mal nachfragen wer dort draußen wohl rumstand und um -mein Blick gleitet zur Ihr - halb 11 an meine Tür hämmert.
Ich verspüre wieder ein erneutes Bauchziehen, das hatte ich heute morgen nach dem Aufstehen auch schon.
Ich zische kurz doch reiße mich dann wieder zusammen und frage nun mit laute Stimme nach wer dort draußen ist.
"Ich bins, Dwight", kam es als Antwort.
Was tat er um die Uhrzeit hier?
2/5 Lesenacht ❤ na was tut er wohl in Hilltop?
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Unter seinem Befehl!
أدب الهواةFeena (25) lebt wie viele andere in der Apokalypse ein ganz normales Leben. Ihre Gruppe, bei der sie seit Anfang an dabei ist namens die Saviors hat sie gut aufgenommen und sie und der Anführer Negan haben ein Verhältnis miteinander. Allerdings ist...