"Ich habe Ihnen doch schon gesagt ich habe die kleine weinend auf der Bank gefunden und wollte ihr helfen." "Hören Sie wenn Sie nicht endlich die Wahrheit sagen wird das alles noch viel länger dauern." "Kann ich wenigstens jemanden anrufen?" Er nickte. "Ein Anruf." Und verschwand dann. Genervt wählte ich die Nummer von meinem Freund aus dem Döner laden. "Hallo?" "Heyyy Momo." "Aurora?" "Kannst du mir ein Gefallen machen? Ich sitze hier auf der Wache. Unschuldig ich schwöre. Kannst du oder Loras her kommen?" "Wir kommen sofort." Und damit lag er auf. "Okay der Mann aus dem Laden hat alles bestätigt und die kleine auch. Es tut uns leid." "Jaja steckt euch das sonst wohin. Nur weil ich so aussehe heißt es nicht das ich eine Lügnerin, eine Entführerin oder ein schlechter Mensch bin." Der Beamter sah mich emotionslos an. "Trotzdem müssen wir noch paar Papiere ausfüllen." Genervt setzte ich mich wieder hin mit verschränkten Armen und Wut in mir.
"Aurora was machst du nur für Sachen?" Kam Loras auf mich zu. Ich lief zu ihr doch sah die Frau nur böse an. "Bring mich einfach weg von hier bevor ich mich vergesse." Knurrte ich. Sie zog mich mit raus wo Momo an seinem Auto stand und wartete. Ich musste den beiden erstmal alles erklären und als ich fertig war, war Loras sauer. "Ist das sie da hinten gewesen die du so sauer angesehen hast?" Ich nickte und sie wollte schon rein laufen als ich sie aufhielt . "Sie ist es nicht wert." Die Frau kam raus und stellte sie mit Abstand vor uns. "Ich wollte mich entschuldigen. Das ist.. das mindeste was ich machen kann." Sie gab mir einen 50 Schein und ich sah es ungläubig an. Sie lief weg und ich zuckte dann monoton meine Schultern. "Also so viel hatten wie glaube ich noch nicht in einem Tag." Loras fing an zu lachen und umarmte mich. "Meine kleine Rebellin." "Na kommt ihr zwei wir müssen weiter." Wir setzten uns ins Auto und ich fragte sie "und wie war es mit deinen Kindern?" Sie seufzte. "Sie hatten Angst vor ihrer eigenen Mutter." Ich sah sie etwas mitfühlend an doch versteckte meine Gefühle sofort. Verwirrt sah ich sie an. "Er hat ihnen die Wahrheit gesagt wo ich diese paar Jahre war. Ich weiß nicht ob sie mich akzeptieren werden doch morgen werde ich dort einziehen und versuchen das beste draus zu machen." Ich sah sie aufmuntern an. "Du schaffst alles was du wirklich willst." "Nimm das Geld und Kauf deinen Kindern etwas schönes. Vielleicht wird es Ihnen gefallen." Sagte ich dann damit sie nicht mehr so niedergeschlagen war. "Das kann ich nicht annehmen." Legte dabei meine Hand auf ihren Bein doch entzog es danach wieder. "Du kannst und wirst. Ich dulde kein nein. Du hast mich hier raus geholt das war das mindeste. " Ich hasste wirklich fast jeden Menschen. Bis auf paar Ausnahmen wie Momo, Loras und ihre Familie. Doch sonst gab es keinen dem ich traue. Es ist einer hinzugekommen Aurora. Erwin? Niemals. Das ist nur ein anhänglicher junge der meint mich ändern zu können. Doch keiner kann es. Ich habe die wahre Welt gesehen, dieses schreckliche etwas, wo wir alle wohnen. Kinder werden misshandelt, Menschen werden zu unmenschlichen Taten gezwungen, wir bringen uns gegenseitig um. Doch meine Vergangenheit hat was ganz anderes damit zu tun. Ich sah schweigend aus dem Fenster und regen machte sich bemerkbar. "Ich denke ihr solltet heute bei mir schlafen." Sagte Momo. Loras nickte direkt doch ich erwiderte nichts. Morgen würde ich endgültig allein sein. Keine Loras die mich immer weckte. Keine die mich beschützen würde von den besoffenen pennern. Keiner Der mir zeigen würde, das ich noch etwas in dieser Welt war..
"Hier ich habe Nudeln gemacht, die liebt ihr zwei doch so." Momos Frau hatte uns herzlich aufgenommen. "Und wie geht es unserem Baby denn heute?" Das war so eine Angewohnheit von Loras wenn sie Tuba und ihren Bauch sah. Tuba war im 7 Monat schwanger. Ich dagegen aß meine Nudeln schweigend. "Gut nicht wahr mein kleiner?" Ich schluckte die Nudeln runter und stand auf. "Mir ist gerade eingefallen, ich muss noch was erledigen also.. bis später." Ich nahm meine Jacke und zog sie mir draußen an. Ich atmete die dreckige Luft ein und lief durch die dunklen Straßen. Irgendwie musste ich dann an Erwin denken. Dieser Junge verwirrte mich total. Wieso wollte er unbedingt ein Freund von mir sein? Ich gab ihm keine Chance ganz im Gegenteil. Ich wollte nur das er endlich sieht das es nichts brauchte. Das er aufhören sollte zu kämpfen. Es war zwecklos.
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Was du Fühlst
PertualanganDie Straße ist mein zuhause jedoch ist die Bildung ein wichtiger Bestandteil meines Lebens . Ich habe nur ein einziges Problem.. meine Vergangenheit verfolgt mich und das wahrscheinlich für immer. Aurora ist mein Name und das ist mein Leben.