» Chapter 32

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Harry POV

Ich wartete, dass Vanessa wieder aus der Toiellte rauskommt, ich hatte sie begleitet. Doch plötzlich hörte ich ein komisches Geräusch. Ich lehnte mich an die Tür und lauschte. Oh Gott, sie übergab sich gerade.
„Was ist los?“ frage ich. Aber sie antwortete nicht. Ich höre, wie sie spült und dann höre ich den Wasserhahn.
„Vanessa?“ frage ich nochmal. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und wir standen uns total nahe. Wir sahen uns direkt in die Augen. Und wieder kribbelte es überall. Ich liebte sie immer noch so sehr. Warum hatte ich ihr das alles bloß angetan. Ich hob meine Hand und strich ihr liebevoll über die Wange. Sie sah so müde und zerbrechlich aus. Vorsichtig legte ich meine Hand an ihren Nacken und zog sie näher zu mir. Dann küsste ich sie. Erst ganz vorsichtiger, aber dann inniger und leidenschaftlicher. Mein Verlangen nach ihr wurde immer größer. Da wir immer noch in der Tür standen drücke ich sie an den Türrahmen und fahre mit einer Hand unter ihren Pullover. Ich spüre, wie sie anfängt zu zittern. Ich wollte ihr gerade den Pullover ausziehen, da hörte ich ein Geräusch. Jemand kam rein. Schnell versteckten wir uns im Badezimmer und als diejenigen vorbei waren verließen wir das Haus. Ich sah sie wieder an. Doch urplötzlich sah sie total wütend aus. Ich wollte auf sie zu gehen, doch sie schubste mich weg.
„Was fällt dir eigentlich ein?“ schrie sie mich an.
„Du bist so ein verdammtes Arschloch! Verschwinde aus meinem Leben!“ Geschockt starrte ich sie an. Gerade wollte sie doch auch noch und jetzt das. Was war bloß los mit ihr. Vanessa schwankte und brach plötzlich zusammen.
„Oh mein Gott.“ rief ich und rannte zu ihr. Ich zog sie in meine Arme und sah sie an.
„Es tut mir so leid. Und du hast recht, ich bin ein Arschloch.“ Mein Blick fiel auf ihren einen Arm. Der Ärmel von ihrem Pullover war hoch gerutscht. Geschockt starrte ich auf die vielen, teilweise noch blutigen Narben. Eine Träne lief über meine Wange. Ich hatte nie begriffen, wie sehr ich sie verletzt hatte. Man, ich war echt ein verdammtes Arschloch.
„Es tut mir so unendlich leid, alles was ich dir angetan habe, das hast du nicht verdient“ flüsterte ich und nahm vorsichtig ihren Arm. Ich küsste eine der Narben und zog dann den Ärmel wieder runter. Dann sah ich sie an. Sie sah mir direkt in die Augen. Ich bückte mich und küsste sie ganz vorsichtig und hob sie dann hoch. Sie kuschelte sich an meine Schulter und ich trug sie ins Haus in ihr Zimmer. Dort legte ich sie behutsam aufs Bett und zog ihre Schuhe aus. Ich deckte sie zu und sah sie an
„Brauchst du noch etwas? Soll ich dir einen Tee machen?“ Sie nickte und ich lief schnell in die Küche und machte ihr einen Tee. Als ich wieder mit der dampfenden Tasse in ihr Zimmer kam, sah sie mich an. Ich stellte die Tasse auf das kleine Schränkchen neben ihrem Bett und sagte „Vorsichtig, ist noch heiß.“ Langsam strich ich ihr eine Haarsträhne ins Gesicht.
„Ich geh dann jetzt wohl besser“ sagte ich und wollte das Zimmer verlassen. Aber sie hielt mich am Handgelenk fest. „Ich will nicht alleine sein. Kannst du bitte bleiben?“ Ich sah sie an und nickte. Sie hob die Decke an, als Zeichen, dass ich mich zu ihr legen sollte. Als ich neben ihr lag, legte ich meinen Arm um sie und sie legte ihren Kopf auf meine Brust. So schliefen wir dann ein. 

Niall POV:

Ich wachte am Morgen auf, das Licht was in mein Zimmer schien war grell & ich kniff meine Augen zusammen. Erst jetzt merkte ich einen kurzen Schmerz in meinem Kopf & es blieb nicht nur bei diesem kurzen Schmerz. Mein Kopf dröhnte, als hätte dort jemand mit einem Hammer drauf geschlagen. Ich stand auf & stellte fest, dass ich noch meine ganzen Sachen vom Vortag anhatte. Ich fuhr mir durch die Haare & ging zum Schrank. Ich öffnete ihn & war verwirrt. Darin befand sich gar nicht meine Kleidung, sondern Mädchenkleidung. Ich kratzte mir am Hinterkopf, es waren Linns Sachen, da ich einen Pulli von ihr erkannte. Also ging ich, ohne mich umzuziehen, in die Küche. Dort war schon jemand, da ich Geräusche hörte. Es war Linn, die grad etwas zu Essen machte. Direkt knurrte mein Magen, es war ein Spiegelei.
„Morgen.“, sagte sie & lächelte leicht.
„Morgen, sag mal hast du-“, wollte ich fragen, doch sie hielt mir schon eine Tablette hin. Ich grinste, bedankte mich & gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Das ist doch bestimmt für mich oder?“, fragte ich & deutete mit einem Hundeblick auf das Spiegelei in der Pfanne. „Najaa..also-“, wollte sie sagen, doch ich  schnitt ihr das Wort ab, gab ihr einen flüchtigen Kuss & sagte. „Danke, du bist die beste!“, ich grinste sie an. Sie lächelte mich nur an & verdrehte die Augen.

Anela POV:

Als ich aufwachte, drehe ich mich erstmal auf die andere Seite & stoße mit Lou zusammen, der direkt neben mir liegt. Ich öffnete langsam die Augen & schaue in seine verschlafenen Augen. „Morgen.“, sagte er mit seiner unglaublich sexy klingenden Morgenstimme. Ich muss automatisch grinsen. „Morgen.“, ich merkte wie mir kalt wird & bemerke, dass ich gar keine Decke mehr hab. Lou bemerkt es sofort & hebt seine Decke hoch, ich krieche dort drunter. Ich kuschle mich direkt an ihn & merke wie seine wärme auf meinen Körper übertragen wird. Er hatte eh kein Oberteil an, was es umso schöner machte. Überall kribbelt es & lege meine Hand auf Louis Brust. Er schreckt zusammen. „Was ist?“, frage ich unter einem Lachanfall, da es einfach so genial aussah.
„Deine Hand ist mega kalt!“, beschwerte er sich.
„Tja.. musst du eben mit klar kommen!“, sagte ich & streckte ihm die Zunge raus. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn & nahm mich in den Arm, sodass wir noch näher zusammen rutschten, als wir es eh schon taten.

Sam POV:
 Ich wurde geweckt von dem Dröhnen meines Kopfes. Als hätte jemand mit einem Hammer darauf geschlagen. Ohne meine Augen zu öffnen drehte ich mich um & stieß mit jemanden zusammen. Direkt öffne ich meine Augen & schaue in Zayns Gesicht. Seine Augen waren noch zu. Oh Gott, was haben wir gestern Abend getan?! Ich versuchte mich an gestern Abend zu erinnern, doch mir fielen nur noch Bruchstücke ein, die mir keine Klarheit gaben. Zayn trug kein Oberteil. Ich schaute unter meine Bettdecke. Oh mein Gott, ich war nackt. Das heißt nichts Gutes. Ich hebe vorsichtig Zayns Bettdecke hoch. Na super.. Ich ließ mich ins Kissen zurück fallen. So schnell ich konnte stieg ich aus dem Bett, zog mir meine Sachen an & schlich mich aus dem Zimmer. In unserem Haus angekommen, ging ich erstmal duschen & verkroch mich danach in meinem Zimmer. Was hatte ich bloß getan?! Ich wollte ihn doch vergessen, aber ich liebe ihn nun mal & der Alkohol hat alles nur noch schlimmer gemacht. Ich meine Hallo?! Ich hatte mein erstes Mal in einem betrunkenen Zustand & kann mich noch nicht mal mehr dran erinnern. Meine Kopfschmerzen waren mittlerweile weg, dank einer Kopfschmerztablette. Ich versuchte mich die ganze Zeit an irgendetwas zu erinnern, aber mir fiel einfach nichts mehr ein.

 Vanessa POV:

 Ich öffnete langsam meine Augen & schaue in die schönsten grünen Augen, die ich je in meinem Leben gesehen hab. Harry lächelt mich vorsichtig an. „Morgen.“, flüstert er. Mir war einfach nur nach heulen zumute. Was sollte ich denn jetzt bitte machen?! Soll ich ihm verzeihen? Nein, das konnte ich nicht. Er hat mein Vertrauen, einfach alles gebrochen. Doch ich liebte ihn noch & wie ich ihn liebte. Eine Träne lief meine Wange runter. Harry wischte sie mit seinem Daumen direkt weg, ich schaue ihm wieder in die Augen. Da ist wieder dieses unglaubliche Kribbeln. Harry war für mich echt wie eine Droge, ich wollte von ihm loskommen, aber es ging nicht, weil ich ihn einfach zu sehr liebe.
„Es tut mir alles so schrecklich leid. Wirklich..“, flüstert er noch immer. Ich nickte nur. Er nahm meine Hand, die unter meiner Bettdecke lag. Er hatte so weiche & warme Hände. Meine dagegen waren eiskalt. Ich löste mich aus meiner Decke & schlüpfte unter Harrys Decke. Unter seiner Decke war es wie in einem Ofen. Ich legte meinen Kopf auf seinen Oberkörper. Mit der Hand fuhr ich unter sein T-Shirt. Er nahm meine Hand dort wieder raus & drehte meinen Arm, sodass man die ganzen Narben sah. Ich wollte ihm nicht ins Gesicht schauen.
„Ich verspreche dir, ich werde dich nie wieder alleine lassen.“, sagte er & küsste erneut eine von den Narben. Es kitzelte, doch ich blieb ernst.
„Man sollte nichts versprechen, was man nicht einhalten kann. Harry..“, sagte ich. Er sagte nichts, was sollte er auch darauf antworten. Ich schloss die Augen, er fing an meinen Arm zu krabbeln. Ich liebte es so sehr, wenn er das tat. Ich fing an zu lächeln. Er gab mir einen Kuss auf die Haare. Dann schlief ich auch direkt schon wieder in seinen Armen ein. 

Dance With Your Heart | One Direction FF [german]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt