Dance With Your Heart | One Direction FF [german]

» Chapter 25

Niall POV:

Na toll.. Das Rührei konnte ich jetzt weg schmeißen dank Liam.. Louis saß noch immer nachdenklich neben mir auf dem Sofa. „Lou? Was machen wir denn jetzt? Also.. Ich mein wegen Linn & Anela..“, fragte ich. „Ich hab keine ahnung.. Wir müssen es ihnen aber sagen.. Warum muss diese blöde Tour auch jetzt kommen?!“, er klang sauer & wütend zugleich.
„Maan.. ich will aber nicht…“, schmollte ich & verschränkte die Arme vor der Brust. Ich war erst seit kurzem mit dem tollsten Mädchen der Welt zusammen & jetzt mussten wir uns trennen & das für 3 Monate. Plötzlich klingelte es. „Ich geh schon.“, sagte ich & schlenderte zur Türe. Ich öffnete die Türe, vor mich stand Linn. Sie grinste mich an. „Hey..Linn.. Was..“, doch weiter kam ich nicht, denn sie nahm mein Gesicht in ihre Hände & drückte ihre Lippen auf meine. Als wir uns lösten, lächelte sie ganz süß & sagte „Hey Niall“. Ich zog sie rein & gab ihr noch einen Kuss. Ich ging mit ihr Händchenhaltend ins Wohnzimmer. Sie begrüßte kurz Louis, der sich dann auch schon verabschiedete. Wahrscheinlich wollte er auch mit Anela reden. Wir setzten uns auf das Sofa. Ich atmete einmal tief ein & aus. „Linn.. Ich..ehm..muss dir was sagen.“, brachte ich schließlich raus, dabei nahm ich schon mal ihre Hand. Sie schaute mich nur schockiert & fragend an. „Also.. wir müssen übermorgen für 3 Monate auf Tour..“, beendete ich den Satz. Nun drückte ich Hand noch fester. „Aber.. warum denn jetzt?“, fragte sie leise. „Keine Ahnung.. Das können wir uns nicht aussuchen..:s“, sagte ich & schaute auf unsere Hände. „Aber ich bin mir sicher, dass wir das schaffen!“, sagte ich & lächelte sie an. „Ja, bin ich mir auch sicher.“, sagte sie. Sie dachte bestimmt genau das gleiche wie ich, aber wir mussten das einfach hin kriegen. „Ich liebe dich, Linneá.“, sagte ich & kam ihr näher. „Ich dich auch, Niall.“, flüsterte sie & lächelte süß. Dann zog sie mich zu sich & küsste mich, als könnte sie es nie wieder tun.

Anela POV

 Ich saß mit Sam auf dem Sofa. Plötzlich klingelte es, ich stürmte zur Türe & öffnete sie. Vor mir stand Louis „Hey.“, sagte er & lächelte. „Lou.“, sagte ich & viel ihm um den Hals. Auch wenn es grad mal einen Tag her ist, dass ich ihn gesehen hatte, hatte ich ihn vermisst. Ich zog ihn rein & er schloss die Türe hinter sich. Ich gab ihm einen Kuss. „Oh gott.. Knutsch Alarm.. Ich geh dann mal besser.“, sagte Sam genervt & ging in ihr Zimmer. Zusammen setzten wir uns auf das Sofa. Er war irgendwie komisch drauf, was mir etwas Angst machte. „Lou? Was ist los?“, fragte ich nervös. „Wir..also ich & die Jungs. Wir werden für 3 Monate auf Tour gehen.“, sagte er. Ich schaute ihn schockiert an. Wir waren noch nicht mal eine Woche zusammen & er musste auf Tour. „Wir werden übermorgen schon fliegen..“, fügte er noch hin zu. Ich wusste nich genau, sollte ich mich jetzt für sie freuen oder nicht? „Anni.. ich verspreche dir aber, dass ich mich immer melden werde. 3 Monate gehen schnell um, versprochen. Du darfst jetzt nicht mit mir Schluss machen oder so..“, sprudelte es aus ihm raus & er klang verzweifelt. „Och Lou.. Ich mach doch nicht mit dir Schluss, nur weil du für 3 Monate nicht da bist..“, sagte ich & nahm seine Hand. Er lächelte. „Krieg ich dann jetzt einen Kuss?“, fragte er & man merkte, dass er sichtlich erleichtert war. Ich nickte, zog ihn zu mir & wir küssten uns. 

Liam POV

Gutgelaunt ging ich nach unten. Gerade wollte ich durch den Flur in die Küche, als die Haustür aufging. Herein kamen Harry und Vanessa. Die zwei sahen mich nicht. Harry zog Vanessa hinter sich durch die Tür, drehte sich um und küsste sie. Meine gute Laune war wie weggeblasen. Was sollte das denn? Er steckte seine Zunge in ihren Hals und ich hätte kotzen können. „Geht’s noch?“ frage ich wütend und die Beiden zucken zusammen. Vanessa starrt mich erschrocken an „Liam, was machst du denn hier?“ „Oh, ehm, lass mich mal überlegen. Ach ja, ich wohne hier!“ schrie ich sie an. „Lass Vanessa in Ruhe!“ keift Harry mich an und stellt sich schützend vor sie. Statt auszuholen und mich wieder mit Harry zu prügeln, sagte ich stinksauer zu Vanessa „Naja, übermorgen gehen wir für 3 Monate auf Tour. Mal sehen, wie lange eure ach so tolle Beziehung hält!“ Danach drehte ich mich um, rannte die Treppe hoch und verschwand wieder in meinem Zimmer.

Vanessa POV

Geschockt starrte ich Liam hinterher. Ich wollte ihn nicht so verletzten. Doch dann kam endlich bei mir an, was er als letztes gesagt hatte. 3 Monate Tour und das schon übermorgen? Und Harry hatte es nicht mal für nötig gehalten, mir das zu sagen? Vorwurfsvoll sah ich ihn an. „Hey Curly, sei nicht böse auf mich. Ich weiß auch nichts von einer Tour.“ Er kam auf mich zu und küsste mich. Eigentlich gab es im Moment nichts Schöneres auf der Welt, als seine Küsse. Aber momentan machte ich mir einfach zu viele Gedanken über Liam und dieser Tour. Zayn kam plötzlich um die Ecke und sah uns kurz an. Er nickte zur Begrüßung und wollte wieder gehen, aber Harry sagte „Zayn, sag mal, stimmt das mit der Tour?“ Zayn nickte „Ja.“ Er sah aus, als wollte er noch etwas fragen, entschied sich dann aber dagegen und verschwand wieder. Traurig sah ich Harry an. Wir sind gerade erst so richtig zusammen gekommen und übermorgen musste er schon für 3 Monate weg. „Ach Curly. Wir schaffen das schon. Wir telefonieren jeden Tag, ja?“ Ich nickte bloß und sah zu Boden. Er hob mein Kinn, sodass ich ihm in die Augen schauen musste und lächelte. „Ich liebe dich Curly.“ „Ich dich auch.“ Und wieder küsste er mich sanft.

Am nächsten Tag war die letzte Probe bevor Jake & Ich den Tanz vorführen mussten. Ich holte noch schnell meine Sportschuhe aus dem Spind. Plötzlich tauchte jemand neben mir auf. „Hey. Sag mal bist du nicht die Freundin von Harry Styles?!“, fragte sie mich zickig. Ich schaute sie erstmal von oben bis unten an. High Heels in rosa, kurzer Mini Rock, die Beine schön gefaked gebräunt, komisches enges Oberteil, lange blonde Haare & etwas zu krass geschminkt. Doch das blöde war, sie war dabei auch noch irgendwie hübsch.
„Ich ehm..ja.“, sagte ich & klang nicht wirklich selbstbewusst. Sie lachte nur spöttisch. „Guck dich doch mal an. Er hat was Besseres verdient & ich glaub das weiß er auch. Ich meine er könnte alle Mädchen haben..“, sagte sie, drehte sich um & ging arschwackelnd den Gang runter. Ich dachte ich höre nicht richtig.. Doch ich hatte wirklich nicht die Eier in der Hose (im wahrsten Sinne des Wortes) ihr irgend etwas an den Kopf zu schmeißen.. Ich schüttelte nur den Kopf & machte mich auf in den Tanzraum. Dort wartete auch schon Jake auf mich. „Na. Wieder gesund?“, fragte er. Ich setzte mich auf die Bank & zog mir meine anderen Schuhe an. „Hä? Kra…-“, doch ich unterbrach mich selber, da es mir wieder einfiel. „Ja.. also geht wieder.“, sagte ich, räusperte mich & ging dann auf ihn zu. „Schön. Also du weißt wir haben nur noch heute. Das muss heute alles klappen.“, sagte er, ging zum CD Player & machte die Musik an. Doch das Tanzen heute war die reinste Katastrophe. Die ganze Zeit waren meine Gedanken bei Harry & wie ich es aushalten soll 3 Monate ohne ihn zu sein?! Endlich war dieses blöde Training zu Ende. Jake war etwas angepisst, was ich auch verstehen konnte & er verschwand schon mal. Ich kramte mein Handy raus, steckte mir die Kopfhörer in die Ohren & tanzte mir die Seele erstmal aus dem Leib. Danach war ich richtig kaputt & ich konnte nicht mehr. Das einzige woran ich jetzt noch denken konnte waren die Schmerzen an jedem einzelnen Körperteil. Hauptsache ist ich musste nicht mehr an diese beschissene Tour denken. Ich machte mich auch auf den Weg nach Hause & um meinen Körper noch mehr zu quälen ging ich auch noch die 20 Minuten nach Hause. Zuhause angekommen schmiss ich mich direkt in den Flur auf den Boden. Sam war  schon zu Hause, denn ich hörte ihre aufgebrachte Stimme „Wer ist da? Ist was passiert?!“, schnell kam sie zu mir & sah mich nur wie eine Schildkröte auf dem Rücken liegen. „Saam? Ich kann nicht mehr. Mir tut alles weh.“, sagte ich mit Schmerz verzerrten Gesicht. „Was hat Jake mit dir angestellt?!“, fragte sie lachend. Ich krabbelte zum Sofa & legte mich drauf. Das weiche unter mir fühlte sich an wie auf einer Wolke & ich schaute verträumt vor mir hin. „Alter, hast du was geraucht?!“, fragte Sam & rollte sich schon fast vor lachen. „Halts Maul!“, sagte ich ernst. Sofort beruhigte sie sich wieder & spielte Krankenschwester, sie brachte mir alles was ich brauchte. „Du bist ein Engel, Sam!“, sagte ich & lächelte sie an. „Ich glaub du solltest jetzt echt mal schlafen gehen.“, sagte sie & ich schloss meine Augen. In Null Komma nichts war ich auch schon eingeschlafen.