Dance With Your Heart | One Direction FF [german]

» Chapter 33

Melissa POV:

Als ich am Morgen aufwachte, war mein erster Gedanke sofort Liam. Er war einfach atemberaubend. Ich bekam ein leichtes Kribbeln, wenn ich an ihn dachte, weshalb ich mit einem Dauergrinsen durch die Gegend lief. Eigentlich bin ich eher ein ruhiger Mensch, doch das war nicht immer so. Meine Eltern hatten mich damals schon zur Adoption frei gegeben, weil sie zu jung für ein Kind waren. Doch ich kam in ein Kinderheim, weil mich eben keiner wollte. Sie wollten, dass ich nie erfahre, wer meine wahren Eltern sind. Das einzige was ich mal bekam, war ein Foto von meiner Mutter. Da soll sie wohl genau so alt sein wie ich jetzt bin, also 16. Doch damit konnte eh heut zu tage keiner was anfangen. Ich hatte schon öfters darüber nachgedacht, im Büro einzubrechen & ihren Namen heraus zu finden, aber das würde eh alles schief gehen. Ich war auf diesem Platz hier  mit einer Freundin, ihre Eltern waren heute den ganzen Tag über nicht da. Sie hieß Anne, wir waren beste Freunde. Wir gingen auch gemeinsam auf die gleiche Schule, doch momentan waren es ja noch Ferien. „Was grinst du denn so?“, fragte sie mich, als ich ins Wohnzimmer kam. „Ach nichts.“, sagte ich & strahlte weiter. „Wer ist es?“, fragte sie neugierig. „Er heißt Liam & ist einfach unglaublich heiß.“, sagte ich & grinste sie an. Ich erzählte ihr von gestern Abend, da sie mit ihren Eltern gestern Abend noch weg war & ich alleine aufs Sommerfest gegangen war. „Hast du seine Nummer?“ „Ja, klar!“, sagte ich & zückte auch schon mein Handy.

„Na los, ruf ihn an.“, forderte sie mich auf.

„Nein.. das kommt doch bestimmt zu blöd rüber.“, sagte ich, da ich einfach viel zu schüchtern war ihn einfach anzurufen.

„Oh mann.. dann versauer eben alleine. Aber wenn du schon nichts vor hast, dann kannst du den Müll wegbringen.“, sagte sie und drückte mir schon die Plastiktüte in die Hand. Mit verdrehten Augen machte ich mich auf den Weg zu den Containern. Und natürlich musste es so kommen, stand Liam auch grade vor den Containern und schmiss zwei Plastiktüten rein. Wow, er ist einfach so unglaublich hübsch. Reiß dich zusammen, Melissa! Ich ging auf ihn zu und er drehte sich um. „Hi Melissa.“, lächelte er mich an.

„Hi Liam.“, lächelte ich schüchtern.

„Geht’s dir gut?“, fragte er mich. Ich nickte nur. „Und dir?“, fragte ich.

„Ja, alles super.“, antwortete er mir. Habe ich nur so den Eindruck oder war Liam auch ein bisschen schüchtern? Wozu er könnte jede hier auf dem Platz haben, so wie er aussieht. Zumal er auch noch in einer bekannten Band ist, wie er mir gestern Abend erzählt hatte.

„Sag mal, hast du vielleicht Lust später mit uns eine Fahrradtour zu machen? Wir wollten hier mal so alles erkunden und du kennst dich ja hier eh ein bisschen aus.“, fragte er mich.

„Ja, klar gerne. Wann denn?“

„Sagen wir so gegen 15 Uhr treffen wir uns hier mit Fahrrad?“

„Alles klar, dann bis später.“, verabschiedete ich mich, grinsend drehte ich mich um und ging wieder zurück zum Haus.

„AHHHHH!! Anne?“, schrie ich durch ganze Häuschen.

„Oh gott, Melissa. Was ist passiert?“, fragte sie besorgt und stürmte zu mir.

„Ich werde gleich eine Fahrradtour machen. Mit Liam.“, grinste ich über beide Ohren.

„alleine? Also habt ihr ein Date?“, fragte sie mit großen Augen.

„Nein, mit den anderen zusammen.“, lachte ich, aber trotzdem war Liam dabei, also umso besser.

 Zayn POV:

Das Dröhnen meines Kopfes ließ so langsam aber sicher nach, dank der Kopfschmerztablette. An gestern Abend konnte ich mich kaum erinnern, aber ich wusste, dass ich Sam geküsst hatte. Nicht wie oder wann, aber ich wusste es. Louis, Anni, Liam und ich waren schon auf und frühstückten etwas. Drüben im Haus müssten noch Niall und Linn sein, genauso wie Harry und Vanessa. Ich hoffte die beiden haben sich wieder vertragen. Und dann war drüben noch Sam.. Ja, ich gebe es zu! Ich liebe sie noch und zwar sehr! Wir hatten für heute eine Fahrradtour geplant, ich hoffte es würden alle mitkommen. Die Sonne scheint draußen, es ist nicht zu warm und auch nicht zu heiß. „Zayn, du kannst schon mal ein paar Sachen packen. Wir haben noch eine Kühltasche, wir nehmen ein paar Getränke mit.“, sagte Louis.

„Ja, aber auch was zu essen, ansonsten verhungert Niall.“, grinste ich und packte schon mal die Kühlpacks aus dem Gefrierfach in die Kühltasche. Dann kam Niall die Türe rein.

„Morgen Zayn.“, grinste er.

„Naja.. Morgen ist ja nicht mehr so ganz.“, sagte ich und musste kurz grinsen.

„Ist ja auch egal, ich geh mich eben mal fertig machen. Louis hat mir ne SMS geschrieben, wegen der Fahrradtour.“, sagte er und verschwand auch schon nach oben. Als ich dann endlich alles fertig eingepackt hatte ging ich in mein Zimmer. Auf dem weg dort hin, kam mir ein grinsender Liam über den Weg. Was hat den denn gestochen?
„Warum so gut gelaunt?“, fragte ich ihn.

„Melissa kommt noch mit.“, grinste er.

„Wer ist Melissa, die mit der du gestern Abend geflirtet hast?“, ich wackelte mit den Augenbrauen. Er nickte und ging dann an mir vorbei. Ich gönne ihm, dass er endlich die richtige gefunden hat. Diese ganze Dreiecks Beziehung war nichts für ihn. Nachdem ich mich geduscht hatte zog ich mir etwas an. Draußen war es ziemlich warm, also entschied ich mich für ein kurzärmliges rot-karriertes Hemd und eine etwas kürzere Hose. Meine Sonnenbrille natürlich nicht vergessen und meinen wundervollen Strohhut, heute war das perfekte Wetter um ihn anzuziehen. Beim Fahrradfahren vielleicht nicht, aber dafür später beim Picknicken. Ich ging nach unten, dann hörte ich auch schon Louis schrille Stimme. „Hallo, kann mir mal jemand helfen!?“
„Ja, ich komme.“, rief ich ihm zu und eilte zu ihm nach draußen. Dort hockte er vor einem Fahrrad. „Du kannst schon mal die anderen Fahrräder aus dem Schuppen da hinten holen, hoffentlich bekommen wir 10 zusammen.“, sagte er und ich machte mich auf den Weg um die anderen Fahrräder raus zu holen. Insgesamt waren es 6 Stück. Wir pumpten die Reifen noch auf und befestigten die Taschen an den Gepäckträgern. Louis rief in der Zeit Anela an, zum Glück waren in ihrem Schuppen noch mal 5 Fahrräder, aber wir brauchten ja eh nur 4. Kurze Zeit später brachten Anni und Sam die Fahrräder rüber. Ich musste mich wirklich beherrschen Sam nicht die ganze Zeit an zu starren. Ich hatte noch immer diesen verdammten Filmriss und außerdem sah sie heute auch noch unglaublich gut aus.