Kapitel 45

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Die Jungs blieben solange, bis die Schwester sie alle aus dem Krankenhaus schleifen musste, weil sie so gerne geblieben wären.Direktorin Xerand kam am Abend noch vorbei um mir meine Sachen zu bringen, da ich sie und die Ärzte darum gebeten hatte bei Ardy zu bleiben. 

Ardy hatte im Endeffekt nochmal nachgeholfen aber ich durfte dort übernachten bis er wieder raus durfte. Die Nacht verlief gut. Ardy schlief wie ein Engel und ich beobachtete ihn die ganze gefühlte Nacht. 

Am nächsten Morgen musste er noch ein paar Tests machen um nach mehr Nebenwirkungen zu suchen. Doch alles schien in Ordnung zu sein. Die Ärzte verließen wieder das Zimmer und genau als wir uns gemeinsam ins Bett legten, kam Lara reingestürmt. 

Sie hatte tiefe Augenringe und sah sehr müde aus aber trotzdem war sie sehr aufgedreht. "Ihr glaubt mir nicht was ich herausgefunden hab!", sprudelte es aus ihr raus. Ardy und ich setzten uns wieder normal aufs Bett und Lara fing an zu reden. 

"Also. Das Gift sorgt nicht nur dafür, dass es den Herzschlag verfälscht. Nein! Während das Herz diese einzelnen Millisekunden pumpt, pumpt es so schnell, dass es gleichzeitig auch wieder extrem viel Blut regeneriert wird! Außerdem sorgt es dafür, dass der Körper Verletzungen mit neuen Zellen zu bombardiert! Dass bedeutet, dass unter Ardy's Verband, laut 46 Webseiten und 14 Darknet Einträgen, keine Verletzung mehr vorhanden sein müsste!" 

Sie holte tief Luft, da sie beim Reden kein einziges Mal Luft geholt hatte. "Sollen wir nachschauen?", fragte ich ihn und schaute ihn fragend an. Er nickte noch etwas skeptisch. "Wenn ich bitten darf?" 

Lara verscheuchte mich von meinem Platz und nahm ganz langsam und vorsichtig das Verband ab. Und tatsächlich war unter dem Verband nichts mehr zu sehen außer eine kleine fast unsichtbare Narbe. "Das ist der absolute Wahnsinn!", staunte Lara. 

Sie fuhr mit ihren Fingern sanft über die Narbe und begutachtete sie. Ohne weiters zu sagen, sprang sie auf, warf ihre Handschuhe in dir Tonne und verließ mit großen Augen wieder den Raum. 

In den nächsten Tagen führten die Ärzte noch weitere Tests und Untersuchungen durch bis wir am Sonntag gemeinsam wieder das Krankenhaus verließen. Er freute sich wieder im Internat zu sein. 

Jeder wollte wissen wie es ihm ging und was jetzt mit uns war, doch ich hab ihm geholfen die ganzen neugierigen und nervigen Schülern aus dem Weg zu gehen. 

Die ersten Tage waren sehr anstrengend, da immer wieder Leute ankamen die alles wissen wollten. Wir haben einigen gesagt was passiert war und einigen nicht. Aber nach ner Woche wusste eh jeder was los war. 

Nach weiteren 3 Wochen war es für uns schon normal in den Pausen, Hand in Hand bei den Jungs zus stehen. Manuel war inzwischen in Therapie. Michael half ihm das alles durchzumachen. Sie liebten sich. Aber sie hatte sich darauf geeinigt es  nach der Therapie noch einmal zu versuchen. 

Es war ein ganz normales Wochenende. Ardy und ich waren bei mir Zuhause, hatten aufgehört zu lernen und fingen an zu zocken als das Telefon klingelte. Ich stellte SuperSmash auf Pause und nahm ab. 

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Hi!

I han nochmal was geschreibt^-^

Morgen kommt vielleicht noch ein Kapi!

Tschüsiii<3

Der Streber und der Coole||TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt