к α ρ ι т є ℓ 9

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*Luna* POV

Der Wahrheit bohrte sich wie ein Stachel in mein Herz. Warum musste sich Matteo ausgerechnet in Ambár, dieser falschen Schlange, verlieben? Und warum will er sie wieder zurück gewinnen? Warum muss sich auch noch Símon, mein allerbester Freund, den ich schon seit ich denken kann, kenne, in Ambár verlieben?

"Hey Luna! Was ist denn passiert?", riss mich eine altbekannte Stimme aus meinen Gedanken. Langsam hob ich den Kopf und erblickte Nina.

"Ach Nina!", rief ich bevor ich mich in schluchzend in ihre Arme warf. Ich war so froh, dass sie bei mir war und mir tröstend beistand.

"Luna, komm wir gehen jetzt zu dir nach Hause und dann erzählst du mir alles haarklein was passiert ist!", meinte sie und legte mir einen Arm um die Schulter.

*Ambar* POV

Langsam schob ich den Koffer in die Eingangshalle. Ich hatte keine Lust nach Cancun zu fliegen, so tun, als würde ich mich riesig über das Wiedersehen mit meinen Eltern, die das ganze Jahr hindurch keine Zeit für mich haben, und den Rest der Verwandtschaft freuen.

"Sind Sie bereit, Señorita Ambár?", fragte mich Rey, der persönliche Assistent von meiner Tante Sharon, die nicht nach Cancun reist, da sie geschäftlich noch in Buenos Aires zu tun hat.

"Ja!", murmelte ich, übergab meinen überdimensionalen, roten Koffer Rey und stieg ins Auto.

Ich war nur froh, wenn ich so schnell wie möglich wieder zu Hause sein konnte. Um mich von meiner bevorstehenden Reise ein wenig abzulenken, holte ich mein Smartphone hervor und begann lustlos darauf rum zu tippen.

*Matteo* POV

Niedergeschlagen saß ich zu Hause und grübelte nach. Zuerst über das Gespräch mit Ambár und dann über Luna, die plötzlich ohne sich zu verabschieden verschwunden war!

Was könnte ich nur tun, um Ambár zurück zu gewinnen? Mein Blick fällt auf die Uhr, die sich in meinem Zimmer befindet. Auf einmal kam mir eine geniale Idee.

Ich schoss von meinem Bett hoch, warf mir eine Jacke über, zog mir meine Skates an und fuhr zum Flughafen, der ca. nur 10 Minuten von meinen zu Hause aus entfernt ist. Ich bin schon gespannt wie diese Person reagieren wird, wenn sie mich erblickt. Ob sie sich freuen wird oder ob sie wütend oder gar traurig wird? Vielleicht hatten wir beide ja nochmals die Chance miteinander zu reden.

*Luna* POV

Nachdem ich Nina alles erzählt hatte, ging es mir schon wieder ein wenig besser! Dennoch ändert sich die Situation kein bisschen....!

"Nina, nun erzähl mal. Wie ist es bei dir gelaufen?", fragte ich sie, um mich von meinen eigene Sorgen ein wenig abzulenken.

"Ach Luna, Gastón ist so charmant und witzig. Wir hatten einen wunderschönen Nachmittag gemeinsam verbracht! Ich hoffe, dass sich das wiederholen lässt.", ich spürte deutlich, dass sie mir nicht so viel von ihrem wunderbaren Treffen erzählen möchte, um mich nicht traurig zu machen. Ich wollte gerade den Mund öffnen, um weiter nachzuhaken, als ihr Handy begann zu klingeln.

"Das ist Gastón!", bemerkte sie und ihr Gesicht errötete leicht.

"Na, was schreibt er so?", wollte ich wissen.

"Er will sich morgen wieder mit mir treffen!" , antwortete sie mir und sah mich ein wenig beschämt an.

„Wie cool! Ich freue mich für dich!", meinte ich zu mir und umarmte sie.

*Ambar* POV

Am Flughafen angekommen, atmete ich erstmals tief durch.

Die Fahrt von der Villa bis hierher war schweigend verlaufen, denn weder Rey noch ich hatten ein Wort gesagt. Aber das war auch gut so, so konnte ich zumindet ein wenig meinen Gedanken nachhängen, und einerseits das Gespräch zwischen Matteo und mir Revue passieren lassen und mich einerseits auf das Treffen der gesamten Verwandtschaft konzentrieren.

Ein Blick auf die Uhr meines Handys verriet mir, dass es noch ca. eine Stunde bis zu meinen Flug nach New York dauert. Zudem entdeckte ich eine Nachricht von meinen Freundinnen Delfi und Jaszmin, die mir eine gute Reise wünschten. Doch weder Símon, noch Matteo hatten mir geschrieben, was mich ein wenig traurig stimmte, wobei ich das mit Matteo natürlich verstehen kann...!

Wenig später begab ich mich zum Check-in, als ich plötzlich eine Stimme erkannte. Diese Stimme kam mir nur allzu bekannt vor!

"Ambár, warte bleib stehen!"

Erschrocken drehte ich mich um. Doch vor mir stand nicht Matteo, sondern Símon!

"Ambár, ich muss mit dir reden!"

Mein Herz begann schneller zu schlagen und mir verschlug es die Sprache.

Was will Símon hier? Und vor allem über was will er ausgerechnet jetzt, so kurz vor meinen Flug reden?

Mein Blick wanderte hinter Símon, als ich plötzlich eine Person erblickte, die auf Skates in die Flughafenhalle gestürmt kam. Matteo!



мυѕι¢α єη тιWo Geschichten leben. Entdecke jetzt